Hallo Toffy,
Martin hat mit dem Nährboden dem Grunde nach schon recht - ich nehme aber mal an, nachdem dies Dein erstes Becken ist, dass Du kein Highend-Hollandaquarium designen willst, an dem Du nie wieder etwas anrührst, sondern eher ein Standardbecken anstrebst, in dem immer mal etwas umgebaut und ausgetauscht wird - das war zumindest bei meinem ersten AQ so. Man hat ja anfangs auch noch keine Erfahrungswerte, welche Pflanzen gut gedeihen und welche nicht. Also fliegt immer mal was von der Bepflanzung wieder raus, und das gibt mit dem Nährboden immer eine Riesen-Unterwasser-Sauerei. Düngekugeln (das sind solche getrockneten Ton-Murmeln, die mit Dünger getränkt sind) sind also eine prima Alternative, und völlig ausreichend.
Du brauchst übrigens tatsächlich einen "Scheibenputzer" - und der hat zwei Beine und lebt außerhalb des Aquariums

Mit anderen Worten, Antennenwelse oder andere Fische, die einem als Scheibenputzer verkauft werden, sind vom Nutzen her absolut verzichtbar. Sie lutschen sowieso nur den Bakterienfilm von der Scheibe und lassen die harten kleinen Punktalgen dran. Die lassen sich aber wiederum mit einem Edelstahl-Topfreiniger problemlos entfernen.
Roter und/oder blauer Aquarienkies ist harmlos und daher Geschmackssache. Wenn es Dir gefällt (und Du glaubst, dass es Dir in ein paar Monaten immer noch gefällt), dann mach. Solltest Du nicht ganz sicher sein, würde ich an Deiner Stelle vielleicht lieber herkömmlichen Quarzsand als Boden nehmen und das "Quietschbunte" durch ein bisschen Aquariendeko einbringen - die lässt sich auch wieder entfernen, wenn man sich satt gesehen hat. (Ich denke da gerade an diese Spongebob-Dinger, die bei meinem Sohn immer so Begeisterung auslösen...)
180 Liter ist übrigens eine gute Startgröße - lässt sich gut handhaben, und man kann schon einiges an interessanten Fischen einsetzen. Wenn Du Vorstellungen entwickelt hast, dann poste mal, dann können wir Dich noch ein bisschen beraten.
Beste Grüße!
Susanne