Besatz für ein 500l Aquarium (Südamerika)

Firefly87

Mitglied
Hallo zusammen,

ich befinde mich derzeit in der Einlaufphase meines neuen Aquariums (bin in Woche 4).
Die Wasserwerte sind mittlerweile konstant normal und der Nitripeak ist ebenfalls vorüber, auch eine Phase mit Schwebalgen ist ausgesessen worden.
Ich werde noch 2 Wochen warten mit dem Einsetzen der Fische, aber so langsam mache ich mir Gedanken über den (Erst)Besatz.

Ich wollte schon immer Skalare halten (seit ich mit der Aquaristik angefangen habe) und diesmal sollen endlich welche einziehen.
Das Becken ist 65 cm hoch und 160cm lang ich denke, es ist möglich dauerhaft 4 Stück darin zu halten?

Als Beifische dachte ich an 3 Pärchen Schmetterlingsbuntbarsche

Für den Boden dachte ich an einen Schwarm Corydoras ( Wieviele kann ich nehmen?)

Bei den Salmlern bin ich mir noch sehr unsicher, welche ich zu den Skalaren setzen kann(die Skalare kommen wenn dann sowieso erst zum Schluss ins Becken).
Ich dachte an einen großen Schwarm Rotkopfsalmler, aber ich lese dazu immer widersprüchliche Meinungen, was die Vergesellschaftung mit Skalaren angeht. (Als Futter sollen die Tiere natürlich nicht enden und unnötigen Stress möchte ich die Tiere auch nicht aussetzen. Ich strebe eine harmonische Zusammensetzung an.

Als Alternative dachte ich an Kirschflecksalmler, da die doch recht groß werden, aber wie viele sollte man nehmen?

Ist das Becken groß genug für einen zweiten Schwarm Salmler im Becken? Oder wirkt es dann überfrachtet?

Man liest immer, die Salmler sollten nicht zu klein sein, aber ab welcher Größe fängt das an?

Ich hätte schon gern einen stimmigen Besatz und wäre auch für alle Vorschläge offen, die Skalare wären natürlich mein Wunsch, müssen aber auch nicht unbedingt rein :)

Hoffe, ihr habt ein paar Vorschläge, was Besatz und Anzahl an Fischen möglich ist, hatte/habe bisher immer nur kleine Becken und kann das nicht so recht abschätzen, welche Anzahl Fische nun angemessen ist.

Vielen Dank für eure Anregungen und Vorschläge

Meine Wasserwerte
pH 6,6
kH 4
dH 6 (ungefähr)
Die Temperatur würde ich so auf 25 oder 26 Grad einstellen, je nachdem

Gruß
Armin
 
Zuletzt bearbeitet:

Shai

Mitglied
Hey,
Das Becken ist 65 cm hoch und 160cm lang ich denke, es ist möglich dauerhaft 4 Stück darin zu halten?
Ich würde 6-8 nehmen.
Skalare sind Gruppentiere und wenn man nicht gerade irgendwelche Farb-Zuchten nimmt, sondern schöne Wildfarben (Rotrücken, Rio Nannay, etc..) dann hat man in einer entsprechenden Gruppe deutlich mehr Freude an den Tieren und deren Zusammenleben. Am besten als Jungtier-Gruppe kaufen, dann gibt es in der Gruppe in der Regel auch wenig Probleme.
Das Becken sollte dennoch Strukturen aufweisen, so das sich ein Paar bei der Brutpflege auch mal "zurückziehen" kann.

Als Beifische dachte ich an 3 Pärchen Schmetterlingsbuntbarsche
Ich würde eher Bolivianische Schmetterlingsbuntbarsche oder Apistogramma (bzw. ähnliche Zwergbuntbarsche) wählen.
SBB haben leider sehr häufig eine recht begrenzte Lebensdauer bzw. sind oft anfällig für Krankheiten.

Für den Boden dachte ich an einen Schwarm Corydoras ( Wieviele kann ich nehmen?)
Je nach Art würde ich mit 15-20 anfangen, ggfs. kann man die später auch selbst vermehren.

ch dachte an einen großen Schwarm Rotkopfsalmler, aber ich lese dazu immer widersprüchliche Meinungen, was die Vergesellschaftung mit Skalaren angeht. (Als Futter sollen die Tiere natürlich nicht enden und unnötigen Stress möchte ich die Tiere auch nicht aussetzen. Ich strebe eine harmonische Zusammensetzung an.

Als Alternative dachte ich an Kirschflecksalmler, da die doch recht groß werden, aber wie viele sollte man nehmen?
Ich denke Rotkopfsalmer sollten gehen, wenn die nicht mehr allzu klein sind.
Wenn man junge Skalare dazu setzt sollte die Gefahr für die Salmler kaum vorhanden sein, die wachsen dann ja ebenso wie die Skalare.
Selbst Neons funktionieren (meistens).

Kirschflecksalmler habe ich im Becken - ich hatte 20 Tiere - das sind schon "Brummer", da muss man aufpassen das der Rest der Tiere genug Futter bekommt. Leider sind die trotz Ihrer Größe aber auch extrem scheu, was sich auch auf die anderen Tiere übertragen kann. Ich werde meine wohl oder übel abgeben, das Becken steht bei mir im Flur und mit zwei "kleinen" Kindern und entsprechendem "Durchgangsverkehr" jagen die Tiere einfach viel zu oft durchs Becken.
Nur sobald es Futter gibt ist die Scheu plötzlich verschwunden.

Ist das Becken groß genug für einen zweiten Schwarm Salmler im Becken? Oder wirkt es dann überfrachtet?
Ja, das kann gehen - ich hatte Neons + Kirschflecksalmler. Wenn man das mischt würde ich zwei verschiedene "Formen" nehmen. Der Neon ist ja eher lang und flach, der Kirschflecksalmler hochrückig.
Alternativ wären so was wie Ziersalmler (wenn es da nicht ganz so kleine Arten gibt) oder Spritzsalmler (Copella) möglich, die sind dann eher oben unterwegs. Oder ganz "klassisch": Beilbäuche.

Man liest immer, die Salmler sollten nicht zu klein sein, aber ab welcher Größe fängt das an?
ich würde mal grob sagen alles >= 4cm sollte relativ sicher sein (wenn früh genug im Becken und die Skalare auch als Jungtiere eingesetzt)


Grüße,
Lars
 

Firefly87

Mitglied
Hi Lars,

Ich würde 6-8 nehmen.
Skalare sind Gruppentiere und wenn man nicht gerade irgendwelche Farb-Zuchten nimmt, sondern schöne Wildfarben (Rotrücken, Rio Nannay, etc..) dann hat man in einer entsprechenden Gruppe deutlich mehr Freude an den Tieren und deren Zusammenleben. Am besten als Jungtier-Gruppe kaufen, dann gibt es in der Gruppe in der Regel auch wenig Probleme.
Das Becken sollte dennoch Strukturen aufweisen, so das sich ein Paar bei der Brutpflege auch mal "zurückziehen" kann.
Dann werde ich das so machen.
Ich habe auch vor eine klassische Wildfarbe zu nehmen.
Das Becken sollte dennoch Strukturen aufweisen, so das sich ein Paar bei der Brutpflege auch mal "zurückziehen" kann
Ich habe zwei große Wurzeln im Becken, die eine geht bis unter die Oberfläche, denke wenn die Pflanzen mal richtig gewachsen sind, entstehen genug Reviere für die Tiere, Höhlen für die Corydoras sind auch schon vorhanden.
Ich würde eher Bolivianische Schmetterlingsbuntbarsche oder Apistogramma (bzw. ähnliche Zwergbuntbarsche) wählen.
SBB haben leider sehr häufig eine recht begrenzte Lebensdauer bzw. sind oft anfällig für Krankheiten.
Auch das werde ich so machen, ich hatte bisher immer die normalen Schmetterlinge, die sind nie sehr alt geworden.

Ich denke Rotkopfsalmer sollten gehen, wenn die nicht mehr allzu klein sind.
Wenn man junge Skalare dazu setzt sollte die Gefahr für die Salmler kaum vorhanden sein, die wachsen dann ja ebenso wie die Skalare.
Selbst Neons funktionieren (meistens).

Kirschflecksalmler habe ich im Becken - ich hatte 20 Tiere - das sind schon "Brummer", da muss man aufpassen das der Rest der Tiere genug Futter bekommt. Leider sind die trotz Ihrer Größe aber auch extrem scheu, was sich auch auf die anderen Tiere übertragen kann. Ich werde meine wohl oder übel abgeben, das Becken steht bei mir im Flur und mit zwei "kleinen" Kindern und entsprechendem "Durchgangsverkehr" jagen die Tiere einfach viel zu oft durchs Becken.
Nur sobald es Futter gibt ist die Scheu plötzlich verschwunden.
Dann nehm ich mal 30 Rotköpfe und schau mal, ob ich später vielleicht noch ein paar Salmler mit Hochrücken wie z.B. Trauermantelsalmler dazusetze.
Bei uns steht das Becken im Wohnzimmer im Eck, ohne großen Durchgangsverkehr, meine Kinder (3 und 5) wollen natürlich was sehen im Becken ;)
Wenn die Kirschflecksalmler so scheu sind ist es auch langweilig. Will den Nachwuchs ja fürs Hobb begeistern.


Ich denke, ich werde den geplanten Besatz in drei Wellen jeweils mit ein paar Wochen Abstand ins Becken setzen.

Vielen Dank dir, dann bin ich ja nicht vollkommen falsch mit meinen Besatzideen gewesen. Schön, wenn man auch mal aus dem Vollen schöpfen kann und ein paar mehr Fische einsetzen kann.

Gruß
Armin
 

Fritz5

Mitglied
Hi,

wenn Du magst, mach mal n Foto vom Becken hier rein. Ich finde gerade so größere Pötte immer ganz interessant auf Bildern.
 

Shai

Mitglied
Eine sehr schöne Wahl, mit denen hab ich auch geliebäugelt.
Die sollen ja auch mehr "im Schwarm" unterwegs sein.

Kirschflecksalmler so scheu sind ist es auch langweilig.
Also bei mir sind sie es zumindest und ich hab das schon ein paar Mal gelesen.


Bei den Panzerwelsen gibt's auch Mutigere und Schisser. Meine Sterbai zum Beispiel sind eher ziemlich schnell verschwunden.
Pandas wäre da wohl sichtbarer, aber die würde ich vielleicht nicht bei 25-26 Grad dauerhaft halten.

Grüße
Lars
 

Shai

Mitglied
Hallo Lars,

Warum das nicht? Ich halte sie bei 25 Grad und finde je nach Quelle Angaben von 22-28 Grad.

Viele Grüße
Simon
Hey Simon,

Ich orientiere mich eher nicht an Händler Werten.
Sinnvoller halte ich so Quellen:

22-25 Grad, aber dort wird auch direkt der Nachteil der hohen Temperatur genannt: es schlägt sich auf die Lebensdauer nieder.

Viele Angaben zeigen halt enorme Spannen auf, oft wird aber auch nur dann gemessen wenn die Tiere gefangen werden, also meistens wenn die Flüsse wenig Wasser führen und tendenziell wärmer sind.
Ich neige aber generell eher zum unteren Temperaturbereich. Nur weil die Tiere die hohen Temperaturen überleben, heisst es halt nicht das es auch dauerhaft sinnvoll oder "Wohlfühltemperatur" ist.

Auch für Skalare reichen 24 Grad in der Regel problemlos aus.

Grüße
Lars
 
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Firefly87

Mitglied
wenn Du magst, mach mal n Foto vom Becken hier rein. Ich finde gerade so größere Pötte immer ganz interessant auf Bildern.
Hi Fritz,
werde ich morgen gerne machen.

Auch für Skalare reichen 24 Grad in der Regel problemlos aus.
Dann gehe ich gerne auf 24 Grad runter, wenn es artgerecht für die Pandas ist.
Die Rotkopfsalmler wollen es ja ebenfalls nicht so warm.
Die bolivianischen Schmetterlinge gehen ebenfalls bei 24 Grad.
Ich orientiere mich beim Temperaturbereich ebenfalls am unteren Bereich, Garnelen etc. da merkt man zu hohe Temperaturen sofort.


Ich stelle mir nur noch die Frage welche Gruppe als erstes ins Becken einziehen sollte, die Skalare als letztes würde ich sagen?
Die Pandas als erstes, oder finden die dann zu wenig Bewuchs auf den Wurzeln? (gefüttert werden sie aber auf jeden Fall extra/zusätzlich)

Stand jetzt
-6 Skalare
-30 Rotkopfsalmler
-15 Pandas
-6 boliv. Schmetterlinge
-Salmler Nr2

dachte noch an Ohrgitterharnischwelse, oder treten die in Konkurrenz zu den Pandas?
 

Shai

Mitglied
Hey,

Corydoras sind omnivor, denen ist Aufwuchs nicht wichtig, und können problemlos gefüttert werden.
Wenn du Pandas nimmst, schau das du am Besten vom Züchter (oder Wildfänge) bekommst, hier liest man immer mal wieder von problematischen Tieren aus der Zoo Handlung.
Es gibt auch noch etliche andere hübsche Corydoras, einfach mal stöbern. ;-)

Ich würde mit Corys oder Salmlern anfangen.
Dann die Skalare. Im Idealfall natürlich vom Züchter.

Bei den Bolivianischer würde ich etwas warten und erst mal die 3 Arten "wirken" lassen, vor allem wenn die etwas gewachsen sind. Evtl sagst du dann lieber nur 1 "Paar"
Das selbe natürlich bei ner 2. Salmler-Art.

Ottos erst nach ein paar Monaten, die brauchen nämlich Aufwuchs und lassen sich nicht unbedingt von Anfang an zufüttern. Generell kann es zu Ausfällen kommen nach dem Einsetzen, durchaus auch mal >50%.

Grüße
Lars
 

Firefly87

Mitglied
Hi Lars,
werde ich so machen, Stück für Stück, da hast du wohl recht mit den Bolivianern, freu mich dann erstmal auf den Schwarm Rotkopfsalmler, dann sehen wir weiter.
Die Skalare wollte ich auf jeden Fall vom Züchter holen aber auch da muss ich mich mal umschauen.
Sind Wildfänge nicht problematischer als Nachzuchten?(Gerade bei Corys?) Also was Haltung und Eingewöhnung betrifft?
 

Shai

Mitglied
Hey,
Wildfänge nicht problematischer als Nachzuchten?
Wildfänge haben ggfs nen leicht höheres Risiko Parasiten mitzubringen, und sind sicherlich etwas weicheres Wasser gewöhnt. Allerdings ist dein Wasser nun auch nicht unbedingt hart.

Nachzuchten können auch durchaus nachteilig sein, vor allem wenn die Tiere alle aus dem selben Stamm kommen.
Das beste Beispiel dafür sind wohl die Rot-Blauen Kolumbianer. Hier erkranken auffällig viele Tiere und bekommen schwarze Flecken bevor die dann sterben. Man vermutet das es durch jahrelange Zucht der selben Linie entstanden ist - denn eigentlich alle Tiere im Handel stammen wohl aus einem kleinen Import.
Oder auch SBB sind heute ziemlich intensiv gezüchtet, wenn ich welche halten wollen würde, würde ich versuchen Wildfänge zu bekommen. (bei entsprechenden Wasserwerten)
Manchmal kann "frisches Blut" also auch durchaus sinnvoll sein. (und bei Pandas hab ich es ein paar Mal gelesen das Tiere aus dem Handel "grundlos" ausfielen - können natürlich auch Einzelfälle sein, aber der Panda dürfte einer der häufigsten Corys im Aquarium sein.)


Natürlich muss jeder für sich entscheiden ob er Wildfänge halten / kaufen will. Ich sehe das so das die Fänger dort unten ihre Familie mit den Tieren ernähren und dadurch genug Gründe haben die Natur und den Lebensraum zu schützen und zu erhalten.
(natürlich gibt es wie immer auch schwarze Schafe, aber vieles wird inzwischen auch deutlich stärker reglementiert)
// im Meerwasser ist es leider eher andersrum, viele Riffe sind stark gefährdet, hier sind meiner Meinung nach Nachzuchten wichtig und richtig. (auch wenn sich leider noch nicht alles nachziehen lässt)

Grüße
Lars
 

Moderlieschen

Moderator
Teammitglied
Hi,

Nachzuchten können auch durchaus nachteilig sein, vor allem wenn die Tiere alle aus dem selben Stamm kommen.
Das beste Beispiel dafür sind wohl die Rot-Blauen Kolumbianer. Hier erkranken auffällig viele Tiere und bekommen schwarze Flecken bevor die dann sterben. Man vermutet das es durch jahrelange Zucht der selben Linie entstanden ist - denn eigentlich alle Tiere im Handel stammen wohl aus einem kleinen Import.
Kann ich leider traurigerweise so bestätigen.
Von meinen 15 gekauften und 5 selbst nachgezogenen rot-blauen Kolumbianern sind nach 2,5 Jahren nur noch 5 übrig (vermutlich der eigene Nachwuchs, der dann ein halbes Jahr später sterben wird). Alle hatten schwarze Flecken, die letztendlich nach und nach mit diversen Krankheitsbildern zum Tod führten. Würde ich nur noch als WF kaufen.
 

Firefly87

Mitglied
Hi,

ich sehe Wildfänge ebenfalls, im Süßwasserbereich als moralisch vertretbar an, hätte jedoch gedacht, dass Nachzuchten robuster auf unser Wasser reagieren und leichter zum Eingewöhnen sind, ich werde mich mal am Wochenende umschauen und schauen, welcher Händler was vor Ort hat.
Habt ihr Erfahrungen mit dem Kauf von Fischen übers Internet? Schnecken und Garnelen habe ich mal online gekauft, aber Fische? Bin da etwas skeptisch muss ich sagen.
 

baum

Mitglied
Hi Armin,
Habt ihr Erfahrungen mit dem Kauf von Fischen übers Internet? Schnecken und Garnelen habe ich mal online gekauft, aber Fische? Bin da etwas skeptisch muss ich sagen.
die importierten Fische kommen ja auch über einen längeren Zeitraum per Luftfracht und sind dann nicht anders verpackt. Die kommen in Tüten in der Styroporkiste. Und ein seriöser Händler versendet die Tiere genauso, in Tüten am besten doppelt, in der Styoroporbox, Heatpack dabei und mit spezieller Spedition (zB GO) über Nacht. Das bedeutet die Tiere kommen bei dir (idealerweise) zwischen 08-12 Uhr am Folgetag an.
Ich habe mit Tropicwater auch gute Erfahrungen gemacht, allerdings muss man halt gegen rechnen ob es sich gegenüber einem Ladengeschäft lohnt. Außerdem kannst du die Tiere im Laden begutachten.
Kann ich leider traurigerweise so bestätigen.
Von meinen 15 gekauften und 5 selbst nachgezogenen rot-blauen Kolumbianern sind nach 2,5 Jahren nur noch 5 übrig (vermutlich der eigene Nachwuchs, der dann ein halbes Jahr später sterben wird). Alle hatten schwarze Flecken, die letztendlich nach und nach mit diversen Krankheitsbildern zum Tod führten. Würde ich nur noch als WF kaufen.
Ich leider ebenso, ich habe Kolumbianer als Privatnachzucht gekauft. Die Tiere waren in verschiedenen Größen von 1,5cm bis ausgewachsen. Nach und nach ist denen immer der Schwanzstiel abgesackt und sie sind nach und nach verstorben...von über 30 Tieren, gekauft auch vor 2,5 Jahren, sind jetzt noch 4 Tiere und eine NZ über. Schade, weil es eine schöne Art ist.

Noch grundsätzlich zu deinem Plan: wie schon gesagt ein guter Plan und würde ich auch genauso machen. Ich bin gespannt wie sich das entwickelt (wir wollen Fotos sehen :p)
MFG
Sebastian
 

Firefly87

Mitglied
die importierten Fische kommen ja auch über einen längeren Zeitraum per Luftfracht und sind dann nicht anders verpackt. Die kommen in Tüten in der Styroporkiste. Und ein seriöser Händler versendet die Tiere genauso, in Tüten am besten doppelt, in der Styoroporbox, Heatpack dabei und mit spezieller Spedition (zB GO) über Nacht. Das bedeutet die Tiere kommen bei dir (idealerweise) zwischen 08-12 Uhr am Folgetag an.
Ich habe mit Tropicwater auch gute Erfahrungen gemacht, allerdings muss man halt gegen rechnen ob es sich gegenüber einem Ladengeschäft lohnt. Außerdem kannst du die Tiere im Laden begutachten.
Da hast du natürlich recht....
Hier ist das versprochene Bild (ich hab da ja immer etwas Hemmungen, Bilder vom Aquarium zu zeigen bei den ganzen Fachleuchten hier :D)
Bin noch nicht ganz zufrieden, hinten muss noch eine Folie hin, hätte ich gleich machen sollen.
Rechts, die Wasserpest kommt weg, sobald alles richtig angewachsen ist.
Sonst bin ich zufrieden, die Beleuchtung ist bei 75% und bei 8h, mit einer Mittagspause von 4h. Die Beleuchtung wird dann auf 10h und 100% erhöht im Laufe der Zeit. Habe eine paar Fadenalgen, aber die sprechen ja eher für ein gutes Wasser. Morgen schau ich mal nach den Rotkofpsalmlern.
Mit Düngen habe ich nun auch angefangen und habe mal mit 10% der empfohlenen Dosiermenge gestartet
 

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Shai

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Hey,

das sieht doch schon ganz ordentlich aus.
Mit ner schwarzen Rückwand würde das vermutlich auch nicht ganz so gelb, sondern etwas mehr "braun" wirken, aber ich vermute das kommt aktuell eher von den Wurzeln und ist nicht unbedingt so gewünscht, oder? (auch wenn ich ja die Färbung im Wasser mag, aber dann müsste da auch noch mehr Holz rein - und wohl nur einfache Pflanzen ;) )

Grüße
Lars
 

Firefly87

Mitglied
Guten Morgen zusammen,

die ersten Bewohner sind eingezogen.
Habe gestern 30 Rotkopfsalmler und 15 Corydoras (Julipanzerwelse) eingesetzt.
Beeindruckend endlich mal einen Schwarm Salmler im Aquarium zu haben, der auch im Schwarm bleibt und ruhig seine Bahnen zieht.

Heute dann mal Wasserwerte testen
Wenn Du anfängst zu besetzen wäre es ganz gut mal die Wasserwerte Nitrat, Phosphat und Kalium zu messen.
:)
Eine schwarze Folie habe ich hinten ebenfalls angebracht, schaut einfach gleich besser aus.

Habe mir noch etwas Gedanken zum weiteren Besatz gemacht, passen zu den Skalaren auch Kaisersalmler? Groß genug werden/sind die Fische ja.

Zu den Barschen habe ich mir auch noch ein paar Gedanken gemacht. Ist es evtl nicht besser sich nur auf eine Barschart zu konzentrieren.
Oder verträgt das Becken zwei Arten? Also Skalar + Schmetterlingsbuntbarsch/Kakadu etc?
Ist es vllt entspannter wenn zu den Skalaren 2 Salmlerarten und die Corys im Becken sind und dafür dann die Salmlerschwärme etwas größer sind?
Mit ner schwarzen Rückwand würde das vermutlich auch nicht ganz so gelb, sondern etwas mehr "braun" wirken, aber ich vermute das kommt aktuell eher von den Wurzeln und ist nicht unbedingt so gewünscht, oder?
Das kommt von den Wurzeln...ist auch nicht gewünscht....jetzt sieht es besser aus.
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JoKo

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Hi,
Ist es evtl nicht besser sich nur auf eine Barschart zu konzentrieren.
Oder verträgt das Becken zwei Arten? Also Skalar + Schmetterlingsbuntbarsch/Kakadu etc?
Bei 500l hätte ich keine Bedenken zu Skalaren noch eine Zwergbuntbarschart zu setzen.
Ist es vllt entspannter wenn zu den Skalaren 2 Salmlerarten und die Corys im Becken sind und dafür dann die Salmlerschwärme etwas größer sind?
Salmlerschwärme: die Rotkopfsalmler sind einer der wenigen, die oft auch wirklich im Schwarm schwimmen. Eine andere Art wird das eher nicht tun. Mein Hyphessobrycon rosaceus z.B. sind im 300l Becken meistens locker verteilt.

Der Schwarm Rotkopfsalmler, der neben Skalaren und Corydoras durchs Becken zieht könnte aber ruhiger wirken als die Kombination mit Zergbuntbarschen....ist aber eine völlig subjektive Sache, die Du wohl selbst entscheiden musst ;)
 
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