Bis 200L Mein 180l Schwarzwasser Biotop 'light'

Hallo Marie,
welche Menge an Osmosewasser benötigst Du denn in der Woche?
Und welche seltenen Salmler hast Du im Sinn?
Achja, hast Du Steine im Becken?
In meinem Schwarzwasser haben mir die Steine ( helle Pagode) das Wasser ordentlich aufgehärtet. Hab ich gegen Drachensteine getauscht und jetzt ist die KH stabil.
 

Apparatchik

Mitglied
Hallo Marie,

eine Osmoseanlage ist eine sinnvolle Investition, wenn man Weichwasserfische hält und kein sehr weiches Leitungswasser hat.
Du kannst dir dann dein Wasser mithilfe eines Aufhärtesalzes auf genau den Leitwert aufsalzen, den Du haben willst.

In deinem Becken sind vielleicht real 140l, für einen 50% Wasserwechsel werden also um die 70l benötigt, für 30% nur 42l. Da kann man auch eine kleinere, preiswerte Osmoseanlage nehmen.
Wenn Du das so wie Lars mit dem Fass machst dann ist die Geschwindigkeit nicht so wichtig.
 

cheraxfan2

Mitglied
Wenn Du das so wie Lars mit dem Fass machst dann ist die Geschwindigkeit nicht so wichtig.
Das funzt schon. Pro Woche brauche ich 150-200 L, die mache ich mit einer GPD 200, die zur Zeit fast eine Stunde für 5 L benötigt. Ohne Handytimer oder Backuhr geht da nichts und auch mit ist es noch eine zeitliche Herausforderung. Aber es geht.
 

Magic_Fish

Mitglied
Hallo,

Hallo Marie,
Meine Macht ja über 2000 Liter pro Tag und ich denke die wird dir zu teuer sein
Ich glaub so viel brauch ich dann auch wieder nicht. :)

Also ich hab eine Osmofresh Smartline Gold 125 GPD.
Liegt so um die 80€, macht theoretisch bis zu 475l pro Tag, da ich das Wasser eh in nem 180l Fass vorhalte spielt Geschwindigkeit für mich nicht so eine große Rolle.
(lediglich zwei große WW hintereinander würde ich nicht realisieren können)
Da bin ich jetzt noch am überlegen, wie ich es genau umsetzen möchte. Die Möglichkeit für ein großes Fass hätte ich zwar, aber nicht in Reichweite zum Becken (woran die Torfkanone wahrscheinlich auch gescheitert wäre). Kanister müssten aber gehen. Ich würde gerne das Wasser aufsalzen und nicht mit unserem Leitungswasser versetzen. Dann müsste ich es ja zwangsläufig zuerst in einem Behälter haben und darin aufsalzen, richtig? Und dann wäre noch die Frage wie viel Leistung ich brauche, damit ich eben auch größere WW im Notfall schnell hinbekomme.

aber ich verwende das Abwasser für den Garten.
Theoretisch könntest du das Abwasser auffangen und damit Blumen gießen, oder es im Garten verwenden
Daran habe ich auch schon gedacht, aber das Abwasser ist ja dann doch recht hart, macht das nichts?

welche Menge an Osmosewasser benötigst Du denn in der Woche?
Also ich mache alle 10 Tage einen WW von bisschen weniger als 50%. Bei 180l brutto würde ich mal so 150l netto schätzen, die Hälfte wäre damit so um die 75l. Ich weiß nicht ob das realistisch ist, aber so hätte ich es mal gedacht.

Und welche seltenen Salmler hast Du im Sinn?
Hyphessobrycon negodagua finde ich sehr spannend, da versuche ich gerade noch an die Biotopdaten zu kommen, aber ich denke es wird keinem Salmler schaden, wenn er die Schwankungen beim WW nicht mehr hat.

Achja, hast Du Steine im Becken?
Ja, die habe ich auch schon in Verdacht, aber eigentlich dürften die nicht aufhärten. Sind diese hier.

Danke für eure Hilfe und LG Marie :)
 

Shai

Mitglied
Hey,

ja aufsalzen im Behälter, ich hab nur ne günstige Strömungspumpe gekauft und lass das Salz über Nacht auflösen - je nach Temperatur häng ich auch n Heizstab rein.
In Kanistern wirds halt schwieriger.

Zum Becken pumpe ich das Wasser mit ner Tauchpumpe von Kärcher, das Fass steht im Keller und ich hab halt 15m Schlauch um Höhe und Strecke zu überwinden.

Nach dem WW mache ich das Fass direkt wieder voll mit Osmosewasser, so hab ich für Notfälle zumindest mal die 180l.


Ob das harte Wasser deinen Pflanzen schadet hängt vermutlich von den Pflanzen ab. Exotische oder empfindliche Pflanzen werden ja eher mit weichem Wasser gegossen - ich denke im Garten dürfte es keiner Pflanze schaden. (da wir allerdings Grundwasser im Garten verwenden hab ich fürs Osmose-Ab-wasser dort keine Verwendung)


Grüße
Lars
 

Wolf

Moderator
Teammitglied
Hallo,


Ich glaub so viel brauch ich dann auch wieder nicht.
Dachte ich mir schon, ihr immer mit euren Handwaschbecken. :cool::D:p
Daran habe ich auch schon gedacht, aber das Abwasser ist ja dann doch recht hart, macht das nichts?
Bisher konnte ich noch nichts negatives feststellen, aber den Gedanken hatte ich auch.
Also ich mache alle 10 Tage einen WW von bisschen weniger als 50%. Bei 180l brutto würde ich mal so 150l netto schätzen, die Hälfte wäre damit so um die 75l. Ich weiß nicht ob das realistisch ist, aber so hätte ich es mal gedacht.
Das kommt auf deine Wunsch kh an und ob du dein Wechselwasser aufhärtest, oder mit Leitungswasser mischt.
L. G. Wolf
 

Magic_Fish

Mitglied
Hallo,

ja aufsalzen im Behälter, ich hab nur ne günstige Strömungspumpe gekauft und lass das Salz über Nacht auflösen - je nach Temperatur häng ich auch n Heizstab rein.
In Kanistern wirds halt schwieriger.
Okay, dann muss ich mir da noch was einfallen lassen. Dachte das löst sich leichter.

Nach dem WW mache ich das Fass direkt wieder voll mit Osmosewasser, so hab ich für Notfälle zumindest mal die 180l.
Ich hätte dann wahrscheinlich nur so um die 80l in Kanistern parat.

Ob das harte Wasser deinen Pflanzen schadet hängt vermutlich von den Pflanzen ab. Exotische oder empfindliche Pflanzen werden ja eher mit weichem Wasser gegossen - ich denke im Garten dürfte es keiner Pflanze schaden. (da wir allerdings Grundwasser im Garten verwenden hab ich fürs Osmose-Ab-wasser dort keine Verwendung)
Ja, stimmt auch wieder.

LG Marie
 
Hallo Marie,
sind die Steine künstliche Steine?
Ich hab für mein Osmosewasser ein 60l Faß auf einem Pflanzenroller, muß natürlich keine Treppen überwinden, und die Teppichkanten lassen sich überwinden.
 

Magic_Fish

Mitglied
Ich nehme SaltyShrimp GH+ und das löst sich nahezu sofort auf. Dieses Aufhärtesalz ist ideal für weiches, saures Wasser, weil es fast nur die GH anhebt und nur äußerst minimal die KH.
Ich hätte, zumindest für den Anfang schon gerne eine KH von 3-4 und würde mich dann langsam rantasten, deswegen wäre das erstmal nichts für mich, aber danke.

sind die Steine künstliche Steine?
Nein, die sind echt.

Ich hab für mein Osmosewasser ein 60l Faß auf einem Pflanzenroller, muß natürlich keine Treppen überwinden, und die Teppichkanten lassen sich überwinden.
Ich müsste Treppen und dann nochmal bis zum Aquarien eine ganz schöne Strecke überwinden. Aber auch mit Kanistern ist das irgendwie noch nicht so eine optimale Lösung…

LG Marie
 

Apparatchik

Mitglied
Hallo Marie,

um nur die KH anzuheben nimmt Natron (Natriumhydrogencarbonat), 3g auf 100l erhöhen die KH um ein Grad.
Kann man bei Rossmann oder anderen Drogerien kaufen. GH+ plus Natron ermöglichen einem alles so einzustellen, wie man es mag.
Ich empfehle KH 0,5 GH 3 für Weichwasser.

Nitrat würde ich auf 10mg/l aufdüngen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Magic_Fish

Mitglied
Hallo zusammen,

die neue Beleuchtung läuft nun seit Sonntag und bis jetzt bin ich sehr zufrieden. Sonnenaufgang und Sonnenuntergang funktionieren sehr gut und scheinen den Fischen auch zu gefallen. Die Panzerwelse mögen vor allem das Mondlicht, welches noch etwa 10min nach Sonnenuntergang läuft. Da werden sie immer sehr aktiv und flitzen umher. Ich sehe das erstmal als ein gutes Zeichen. :)

Auch bei den Schwimmpflanzen meine ich, dass sich das neue Licht schon bemerkbar macht. Gerade habe ich neue, saftig grüne Blätter, vor allem bei der Salvinia, entdecken können.
Ich habe beim letzten Mal etwas mehr Eisen gedüngt, doch die Veränderung ist mir erst jetzt mit der neuen Lampe aufgefallen. Nitrat habe ich noch nicht zugedüngt, da ich Angst hatte, dass es in Kombination mit der neuen Beleuchtung erst mal so richtig zu Algen kommt. Jetzt muss ich halt mal schauen, wie es sich entwickelt, und dann ggf. noch die Düngung anpassen.

LG Marie
 

Apparatchik

Mitglied
Hallo Marie,

das freut mich zu lesen!

Sehr wahrscheinlich wird dein Aquarium nun mehr NPK, Eisen und CO2 verbrauchen.

Der limitierende Faktor wird das CO2 sein, deshalb macht es Sinn, wenn man kein CO2 zuführt, eine Mittagspause der Beleuchtung einzurichten. Nachts entsteht CO2 durch Prozesse im Becken und durch Diffusion. Nach ein paar Stunden Beleuchtung geht das CO2 gegen Null, deshalb die Mittagspause, damit sich der CO2 Gehalt wieder erhöhen kann.

Etwas NPK Dünger kann möglicherweise auch nötig werden, auch wenn Du bisher ohne ausgekommen bist, aber mehr Licht bedeutet auch mehr Verbrauch.

Du wirst das aber schon hinkriegen und zu Not frag einfach im Forum nach.
 

Wolf

Moderator
Teammitglied
Ich müsste Treppen und dann nochmal bis zum Aquarien eine ganz schöne Strecke überwinden. Aber auch mit Kanistern ist das irgendwie noch nicht so eine optimale Lösung…

LG Marie
Hallo Marie,
Eine Pumpe und ein langer Schlauch wäre da keine Lösung?
Ich kann mich schon gar nicht mehr daran erinnern als ich noch mit Eimern das Wasser gewechselt habe. Ich würde halt an dem Ende vom Schlauch, der ins Aquarium kommt, ein Ansaugrohr mit Ansaugkorb und einen Absperrhahn machen, dann rutsch nichts raus. Darüber hinaus saugst du durch den Korb nicht ungewollt was an und beim befüllen wird der Strahl verteilt.
L. G. Wolf
 

Magic_Fish

Mitglied
Hallo,

Sehr wahrscheinlich wird dein Aquarium nun mehr NPK, Eisen und CO2 verbrauchen.
Darauf bin ich gespannt, weil ich nicht weiß in welchem Verhältnis das Licht jetzt zu vorher steht. Mein Ziel ist ja durchaus auch, es ein wenig dunkler als nötig einzustellen, da ich ja nicht so lichthungrige Pflanzen habe und die Fische dafür vielleicht auch dankbar wären, zumindest wenn gerade nicht so viele Huminstoffe das Wasser schon dunkler machen.

deshalb macht es Sinn, wenn man kein CO2 zuführt, eine Mittagspause der Beleuchtung einzurichten.
Ich habe nachmittags eine kleine „Mittagspause“, wo das Licht 10 Punkte runter fährt und der Wolkenzug eingestellt ist. Aber das bringt wahrscheinlich nicht so viel. Ganz dunkel möchte ich es mittags nicht haben, das wäre mir zu unnatürlich.

Du wirst das aber schon hinkriegen und zu Not frag einfach im Forum nach.
Genau so mache ich es. :)

Eine Pumpe und ein langer Schlauch wäre da keine Lösung?
Nein, das wäre zu viel Aufwand alle 10 Tage. Und wenn dann mal was schief läuft, steht das ganze Treppenhaus Unterwasser…das Risiko möchte ich nicht eingehen…Trotzdem danke fürs Gedanken machen. ;)

LG Marie
 

Apparatchik

Mitglied
Naja, eine Mittagspause der Beleuchtung ist während der langen Regenzeit zumindest realistisch. Dann regnet es so stark das es sich verfinstert, meistens geschieht das Mittags.
 

Wolf

Moderator
Teammitglied
Nein, das wäre zu viel Aufwand alle 10 Tage.
Das kannst du natürlich besser einschätzen als ich, bei mir sind es ca. 10Meter
Und wenn dann mal was schief läuft, steht das ganze Treppenhaus Unterwasser…das Risiko möchte ich nicht eingehen…
Da bin ich mir sehr sicher, dass nichts passiert.
Trotzdem danke fürs Gedanken machen. ;)
Gerne doch
L. G. Wolf
 

Magic_Fish

Mitglied
Naja, eine Mittagspause der Beleuchtung ist während der langen Regenzeit zumindest realistisch. Dann regnet es so stark das es sich verfinstert, meistens geschieht das Mittags.
Das schon, aber meine Fische sind ja verwöhnte Nachzuchten, die sich schon erschrecken wenn mal eine „Wolke“ vorbeizieht, also ich glaube, dass sie doch sehr verwirrt wären, wenn es mittags auf einmal kein Licht mehr gibt. :D

Das kannst du natürlich besser einschätzen als ich, bei mir sind es ca. 10Meter

Da bin ich mir sehr sicher, dass nichts passiert.

Gerne doch
L. G. Wolf
Ich guck einfach mal nochmal, ob ich vielleicht nicht doch einen anderen Weg als durchs Treppenhaus finde, z.B. durch den Garten, wär vielleicht sogar kürzer.

LG
 
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