Die Sache mit dem Mulm

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Mudskipper

Mitglied
Re: Mulmproblem

Moin

Stinnes schrieb:
Markus Schulz schrieb:
1. Du hast keine Ahnung von Fischen - dann rede auch nicht über Fische! Ich habe keine Ahnung von Pflanzen, also bin ich da möglichst still.
2.Dann frag konkret, und mache hier nicht den Möchtegern-Investigativen

ich rede nur über die Arten die ich selbst gehalten habe.
Hier frage und hinterfrage ich ganz gezielt. Wo hab ich hier den Mund aufgerissen? Ich frage... :wink:
Die Art und Weise ist einfach daneben. Du unterstellst Pauschalisierungen und Wiedersprüche und erwartest Aufklärung ohne konkret zu Fragen - das ganze dazu in einem Thread in dem es um Mulm geht und Du ganz gezielt diese Diskussion herbeigeführt hast.
Wer vernünftig und konkret fragt bekommt von mir gerne Antworten - aber gezieltes Hinterfragen geht anders.
Piddi berichtete von ihren schlechten Erfahrungen, darauf bist Du garnicht eingegangen.

Markus Schulz schrieb:
Mitreden wenn man keinen Plan hat ist immer eine ungemütliche Sache Andreas. Frag normal nach und Du bekommst normale Antworten, aber nicht die Tour...

Wo rede ich mit? Ich hinterfrage Äußerungen. :wink:
Warum bist du so angepisst? :lol: Versuchst du mir den Mund zu verbieten?
Kannst du knicken!

Du redest hier groß von Mulm und seinen guten Eigenschaften. Weißt Du überhaupt was Mulm ist und was in Ihm passiert?
Wenn Du das wüsstest, könntest Du auch beurteilen, wann, warum und für wen Mulm problematisch sein kann.
Deswegen mein "nicht mitreden wenn man kein Plan hat".

Das "angepisste" und "Mund verbieten" liest Du Dir da raus, das ist Dein Problem. Mit dem "Nicht die Tour" meine ich Dein scheinheiliges "Hat sich so entwickelt".
Du hast die Entwicklung geplant, aber keinen eigenen Thread eröffnet - schlechter Stil für einen Moderator.


Mit den Corydoras habe ich Dich falsch gelesen, passiert.

Du propagierst Etwas ohne zu wissen was da überhaupt passiert. Du trägst das Thema Nährboden in ein Thread, wo es überhaupt nichts verloren hat(und das als Moderator!!).



wo wir wieder beim Ausgangsthema sind.
Auf der einen Seite sagt ihr, ein bisschen Mulm ist nicht verkehrt. Auf der Anderen soll diese kleine Drecksansammlung nun weggesaugt werden. Hey, das ist noch nicht mal Mulm, sondern entstehender.

Schlimm genug, also sich grad zersetzende Organik, ein hervorragender Pilz und Bakterienherd.
Und, trommelwirbel, es sind Corydoras in dem Aquarium - nicht mal die unempfindlichsten.

Na, klingelt da was?

Deswegen bleibe ich dabei: Du weißt nicht was Du da erzählst.

Gruß.
 
Re: Mulmproblem

Moin,

Stinnes schrieb:
Berichtige doch einfach deine Aussage. Nährboden unter dem Kies hat in keinster Weise mit dem Mulm zu tun.

Ich habe keine Korrelation zwischen Nährboden und Mulm aufgestellt, sondern zwischen Corydoras und Nährboden. Ich vermute allerdings, dass es sich (durch Mulm) zusetzende, nicht mehr durchströmte organische Stoffe nicht sonderlich positiv auf einen Corydoras auswirken.

Um solch ein "Auseinanderreißen", dass zwingend zum falschen Verständnis führt, zu vermeiden, wollte ich damals auch nicht, dass Du den Thread abtrennst.
 
Re: Mulmproblem

oh man was is hier denn los leute? :shock:

Also ich möchte zum einen keine Panzerwelse in meinem Aq züchten, ich möchte sie lediglich halten!
Damit hatte ich bisher auch keine Probleme, trotz 1-2mm grober Kies...in zwei Jahren sind genau 2 gestorben...damit kann ich leben!
Einer übrigens nach meinem letztem Post hier mit dem "Mulmproblem"!
Es ist ja beruhigend hier zu lesen, dass der Mulm außer schlecht auszusehen keine weiteren Probleme mit sich zieht. Mein Problem ist eher der dauernd versopfte Außenfilter durch den Mulm!!!
verstopfter Filter-->keine Oberflächenbewegung-->kein Sauersotff im Becken-->Bakterieninfektion und Algenwuchs!

Habe mir so ein Ding an mein kleines 84l Becken gebaut, in der Hoffnung er sei Wartungsfreundlicher als ein Innenfilter...aber Pustekuchen!

Zu dem Pflanzenwuchs..ja ich hätte auc gerne mehr und vor allem hinten was höheres...allerdings hält sich bei mir irgendwie nichts anderes...wie oben benannet, geht immer alles ein :-( :-( :-(
Aber danke für den Tip mit der Dreiblättrigen Wasserpest und den anderen Pflanzen, werd mich mal umschauen die Tage!
 
Re: Mulmproblem

Hallo ... äh... Keule,

Keule96 schrieb:
Einer übrigens nach meinem letztem Post hier mit dem "Mulmproblem"!
Es ist ja beruhigend hier zu lesen, dass der Mulm außer schlecht auszusehen keine weiteren Probleme mit sich zieht.
Anscheinend ist mein relativ kurzes Posting in dem Wust hier untergegangen oder Du liest sehr oberflächlich.

Ich hatte weiter oben bereits geschrieben, dass bei mir einige Corys gestorben sind und ich das auf die Mulmablagerungen zurückführe.

Es ist eigtlich nur Stinnes, der von der Unbedenklichkeit des Mulms redet.
 
Re: Mulmproblem

Hi,
Keule96 schrieb:
Also ich möchte zum einen keine Panzerwelse in meinem Aq züchten, ich möchte sie lediglich halten!
und wenn ich dir sage, dass man die Tiere nur vernünftig hält, wenn sie sich vermehren (können)? Hier rennen so viele rum, die es einfach nicht verstehen (und wahrscheinlich nie verstehen werden)...
 

Wolf

Moderator
Teammitglied
Re: Mulmproblem

Hallo Leute,
ich hole regelmäßig schon halb ausgewachsene Sterbais und auch Adolfoi aus den Aussenfilter mit allen Barteln und dort ist ja wohl jede Menge Mulm und Bakterien. Auch habe ich schon in einem Mulm freien AQ erlebt, dass einem Adolfoi die halbe Schnauze abgefault ist. Ich persönlich würde mich da nicht so festlegen. Im Übrigen sind die Barteln wieder nachgewachsen.

L.G. Wolf
 
Re: Mulmproblem

Moin Wolf,

im Thread wurde das auch schon erwähnt und begründet. :wink:
Filteraufzuchten wiedersprechen sich in keinster Weise mit der von uns vertretenen Hypothese. Und wie gesagt, es steht auch NIRGENDWO, dass Mulm ein Problem sein muss. Es kann aber dazu kommen.

Selbstverständlich können auch andere Faktoren zu bakteriellen Infektionen führen.
 

Stinnes

Mitglied
Re: Mulmproblem

Hallo Petra,

die Piddi schrieb:
...
ohne jetzt direkt auf Deine Aussagen einzugehen - ich habe echt ein Problem damit, dass Du hier Dinge aus einem anderen thread ansprichst.

wollte den anderen Thread nicht weiter einseitig belasten. Hier haben wir die Thematik und können uns austauschen.


die Piddi schrieb:
Es geht doch hier nur um Mulm und nicht um irgendeine Problematik Mulm/Nährboden.
Wenn in dem besagten thread noch Klärungsbedarf besteht, dann kläre es doch dort.
Ich finde es dem Threadsteller gegenüber unfair, wenn das hier lang und breit diskutiert wird und ich verstehe auch die Logik dahinter nicht...

Siehe o. g.
Ich denke, es kommt der Problematik zugute und hilft dem Threadersteller ungemein die unterschiedlichen Sichtweisen kennenzulernen.


die Pddi schrieb:
Und noch einmal: ich wäre nach meinen schlechten Erfahrungen vorsichtig mit Mulm und Panzerwelsen.

Es sind deine Erfahrungen, die ich in keinster Weise kristisiere. Kannst du das Problem der abfaulenden Barteln wirklich zu 100% auf den Mulm zurückführen? (siehe unten)
Ich denke, die Aquaristik hat soviele Aspekte, dass dieses gar nicht so einfach möglich ist.
Die erste Zucht ging schief, du hast den Mulm beseitigt und dannach ging es gut. Ist es wirklich so einfach?


Hallo Frank
Fks schrieb:
eben. Noch "Destruent" und kein "Konsument". Weg damit.

mit den Fachbegriffen kannst du die User beeindrucken, mich nicht. Ich muss das "Fachchinesisch" nachgoogeln.


Hallo Markus
Markus Schulz schrieb:
...das ganze dazu in einem Thread in dem es um Mulm geht und Du ganz gezielt diese Diskussion herbeigeführt hast.
...

jo, der Thread bietet sich dafür an. :mrgreen:


Markus Schulz schrieb:
...Piddi berichtete von ihren schlechten Erfahrungen, darauf bist Du garnicht eingegangen.

ich hab sie zur Kenntnis genommen, gefragt hat sie nichts. Ich kann darauf auch gar nicht eingehen, weil mir die Erfahrung zur Nachzucht von Panzerwelsen fehlt.


markus Schulz schrieb:
Weißt Du überhaupt was Mulm ist und was in Ihm passiert?

weißt du es denn? Ich hab die gleichen Quellen. Oder bist du Mikroorganismus-Biologe? Erzähl doch mal...


Markus Schulz schrieb:
Du hast die Entwicklung geplant, aber keinen eigenen Thread eröffnet - schlechter Stil für einen Moderator

jo, bis auf´s letzte durchgeplant. :mrgreen: Das der Moderator kommen musste, war klar.
Ich verhalte mich hier wie jeder User das auch könnte.

markus schulz schrieb:
Du trägst das Thema Nährboden in ein Thread, wo es überhaupt nichts verloren hat(und das als Moderator!!).

jo jo, dein Herzblatt. Leg dich ordentlich ins Zeug. :thumleft: Als Moderator... nein... *schäm*


markus schulz schrieb:
Deswegen bleibe ich dabei: Du weißt nicht was Du da erzählst.

jupp, mach das.


Hallo Line

line schrieb:
Um solch ein "Auseinanderreißen", dass zwingend zum falschen Verständnis führt, zu vermeiden, wollte ich damals auch nicht, dass Du den Thread abtrennst.

aber hier soll nun abgetrennt werden, wo es doch explizit um das Thema geht? hmm...


die piddi schrieb:
Es ist eigtlich nur Stinnes, der von der Unbedenklichkeit des Mulms redet.

und das weiterhin.


Fks schrieb:
und wenn ich dir sage, dass man die Tiere nur vernünftig hält, wenn sie sich vermehren (können)?

und weiter vorn wird mir noch geraten Panzerwelse bei hartem Wasser zu halten. Ich teile diese Einstellung, aber irgendwie geht sie dann nicht auf. :mrgreen:


@Wolf: danke für die Stellungnahme. Ich räume ein, vorher mit Wolf telefoniert zu haben und ich ihn gezielt zu dem Problem befragt habe, da ich seine Becken und die Zuchterfolge bei den Panzerwelsen kenne. Habe Ihn deutlich auf diesen Thread hingewiesen und um Meinungsäußerung gebeten.


line schrieb:
Und wie gesagt, es steht auch NIRGENDWO, dass Mulm ein Problem sein muss. Es kann aber dazu kommen...
Selbstverständlich können auch andere Faktoren zu bakteriellen Infektionen führen.

ach nein? wie ist dann die Aussage von
fks schrieb:
richtig, und das, was ich da sehe, würde ich wegsaugen.
zu verstehen.

So langsam kommt ihr ins straucheln.


Vielleicht dazu noch die Aussage von Berd Kaufmann (dennerle)
http://fischtante.wordpress.com/2009/01 ... icht-mulm/

und von Dr. Gerd Kassebeer (Gastbeitrag bei Olaf Deters)
http://www.deters-ing.de/Gastbeitraege/Mulm.htm

und ich hab die Beiträge vor Nennung der Namen bereits über Google gefunden. Ist ja nicht schwierig.

fröhliches chatten :lol:
 

der_andy

Mitglied
Re: Mulmproblem

Hi,
Nimm mal ein paar Kohlen runter ... ;)

Hier wird keine Steril-Aquaristik gepredigt oder sowas.
Das einzige, was die Nordlicher hier propagieren, ist doch, dass viel Mulm auch Nachteile haben kann (ab Beispiel bodenorentierter Corys) und man manchmal über Absaugen nachdenken kann. Nicht mehr.

Grüße,
Andy
 

Mudskipper

Mitglied
Re: Mulmproblem

Stinnes schrieb:
jo, der Thread bietet sich dafür an. :mrgreen:

Moin,

was nach wie vor kein guter Stil ist.


Markus Schulz schrieb:
...Piddi berichtete von ihren schlechten Erfahrungen, darauf bist Du garnicht eingegangen.

ich hab sie zur Kenntnis genommen, gefragt hat sie nichts. Ich kann darauf auch gar nicht eingehen, weil mir die Erfahrung zur Nachzucht von Panzerwelsen fehlt.
Aber sie berichtet eine Negativ-Erfahrung mit Mulm im Becken, ohne Nachzucht!

markus Schulz schrieb:
Weißt Du überhaupt was Mulm ist und was in Ihm passiert?

weißt du es denn? Ich hab die gleichen Quellen. Oder bist du Mikroorganismus-Biologe? Erzähl doch mal...

Du weichst mir aus! Eine Frage mit einer Gegenfrage beantworten ist ja nicht der Bringer.

Markus Schulz schrieb:
Du hast die Entwicklung geplant, aber keinen eigenen Thread eröffnet - schlechter Stil für einen Moderator

jo, bis auf´s letzte durchgeplant. :mrgreen: Das der Moderator kommen musste, war klar.
Ich verhalte mich hier wie jeder User das auch könnte.

Dann hast Du die Aufgabe eines Moderators in einem Forum nicht verstanden.

markus schulz schrieb:
Du trägst das Thema Nährboden in ein Thread, wo es überhaupt nichts verloren hat(und das als Moderator!!).

jo jo, dein Herzblatt. Leg dich ordentlich ins Zeug. :thumleft: Als Moderator... nein... *schäm*
Mit Spott zu argumentieren ist auch super, da braucht man nicht mehr argumentieren.
Du wirst persönlich, und ich hänge noch dran - als Moderator!


und weiter vorn wird mir noch geraten Panzerwelse bei hartem Wasser zu halten. Ich teile diese Einstellung, aber irgendwie geht sie dann nicht auf. :mrgreen:

Komisch das erfahrene Leute bestens mit ihrer Corydoras NZ in hartem Wasser zurechtkommen; nicht mit allen Arten, aber mit Vielen geht es.

@Wolf: danke für die Stellungnahme. Ich räume ein, vorher mit Wolf telefoniert zu haben und ich ihn gezielt zu dem Problem befragt habe, da ich seine Becken und die Zuchterfolge bei den Panzerwelsen kenne. Habe Ihn deutlich auf diesen Thread hingewiesen und um Meinungsäußerung gebeten.

Wolf schreibt, das er gesunde, subadulte Corydoras aus einem Filter gezogen hat. Eine positive Erfahrung - was nie ausgeschlossen wurde.



Vielleicht dazu noch die Aussage von Berd Kaufmann (dennerle)
http://fischtante.wordpress.com/2009/01 ... icht-mulm/

und von Dr. Gerd Kassebeer (Gastbeitrag bei Olaf Deters)
http://www.deters-ing.de/Gastbeitraege/Mulm.htm
[/quote]

Gerd Kassebeer hat mir mal selbst geschrieben, das zu viel freier Mulm in einem ungefilterten Becken z.B. zu viel Sauerstoff zehren kann, was ja jetzt nicht grad super positiv ist.

Du propagierst doch, das man möglichst wenig Filtermedium nutzen sollte, weil der Filter so Nährstoffe zieht. Was ist denn im Filter drin? Richtig - Unmengen von Mulm! Die meisten haben also sehr viel Mulm im Wasserkreislauf im Filter, da muss man das Zeug nicht auch noch zwingend im Becken rumliegen haben.

Du bestehst auf Dein Dogma, das Mulm uneingeschränkt gut ist. Ich weise darauf hin, dass es auch sehr sinnvoll sein kann Mulm abzusaugen. Damit hast Du anscheinend ein Problem, was ich nicht nachvollziehen kann.
Es ist Fakt, das es sinnvoll sein kann Mulm abzusaugen, warum hast Du ein Problem damit?

Gruß
 
Re: Mulmproblem

Moin Andreas,

es geht um keinen Falls um eine Degradierung Deiner Aquaristik. Du hast zwei beneidenswert schöne Schaubecken, würd ich auch gerne hinbekommen. Und ich weiß auch, durch mehrere filterlose Becken, wie genial die Pflanzen darin wachsen- mit einer fetten Mulmschicht (in dem Fall hat man ja nun keinen Filter). Und wenn Du sagst, dass Deine Becken gut funktionieren, habe ich daran auch keinen Zweifel. *

Das was ich sagen (ich mag es nicht als "Herzallerliebste" herunterargumentiert zu werden, da ich völlig selbstständig denke und handle), tue ich auch nicht um Dich zu ärgern. Die konsequente Beckenreinigung ist auch keine neue Idee- das steht schon in alten Aquaristikbüchern meines Papas- natürlich darauf transferiert, was zu dem Zeitpunkt an technischen Möglichkeiten vorhanden war.
Ich bin der festen Überzeugung, dass eine konsequente Reduktion von Mulm in einem Becken Aquaristik einfacher macht. Ähnlich wie die Haltung von (nur als austauschbares Beispiel) Apistogramma in weichem, leicht sauren Wasser einfacher ist: "Einfacher" im Sinne von Risikominimierung keine zwingende Prophezeiung. Mulm reduzieren kann jeder. Das ist leicht und minimiert das Risiko von negativen Auswirkungen auf die Fische. Aquaristik ist Tierhaltung. Also steht das Wohlergehen der Fische an erster Stelle.

Markus und ich haben allein in den letzten drei Jahren mehr als 30 Arten gepflegt oder pflegen sie noch, der Großteil davon wurde von uns nachgezogen. Und mit einigen Arten hatten wir Problem. In dem meisten Fällen hat eine umfangreiche Beckenreinigung das Problem gestoppt. Ja, Sand absaugen und täglich Wasserwechseln hilft ernsthaft. Wir haben, wie auch viele andere Aquarianer, die Erfahrung gemacht, dass Mulm zu einem Problem werden kann. Und diesem Problem ist sehr leicht vorzubeugen.
Natürlich kann es durchaus positive Erfahrungen geben: es handelt sich wie schon erwähnt um eine Risikominimierung. Ebenso kannst Du niemals sagen, dass Petras konkrete Erfahrung definitiv durch Mulm zu begründen ist. Trotzdem haben wir alle (nicht nur Leute, die hier schreiben) die Erfahrung gemacht, dass Mulmreduktion mangelndem Wachstum, kranken Tieren, Fressunlust, schlechte Färbung, keine Nachzucht (alles, was wir als Unwohlsein attestieren) häufig entgegenwirkt.

und wenn ich dir sage, dass man die Tiere nur vernünftig hält, wenn sie sich vermehren (können)?
und weiter vorn wird mir noch geraten Panzerwelse bei hartem Wasser zu halten. Ich teile diese Einstellung, aber irgendwie geht sie dann nicht auf
Stinnes, scheinbar mangelt es Dir in diesem Gebiet an Erfahrung. Deswegen scheinst Du nicht zu wissen, dass viele (nicht alle) Panzerwelsarten mit den entsprechenden Bestrebungen in härterem Wasser nachzuziehen sind.

* Du hast vorhin Gerd Kassebeer zitiert. Einmal hat Gerd Kassebeer uns in einem persönlichen Gespräch Mulm als Ursache für ein Beckenproblem attestiert: Mulm zerrt Sauerstoff. Und da Du auf Olaf Deters Seite verlinkt hast... viel Mulm habe ich auch noch nicht in seinen Becken gesehen.
Auch in Deinem anderen Link, der eine Diskussion dazu anregt, steht nichts, was meine Argumentation entkräftigt.
 
Re: Mulmproblem

@Piddi tut mir leid, hab ich wirklich überlesen!

Und wie genau kann ich dem Mulm jetzt entgegenwirken?

Wie oft sollte man die T8-Röhen auswechseln? Habe das Gefühl, das es an der Beleuchtung in meinem Aq liegt und das die "gammelnden" Pflanzen auf schlechtes Licht zurückzuführen sind...daher auch das Mulmproblem!

Ich finde den auch nicht hübsch!
Hab aber keinen Nerv alle 3-5 tage das Aq auszusaugen und ständig den "wartungsarmen" Außenfilter abzubauen und zu säubern...wo kommt der ganze Kram den her???
 

Mudskipper

Mitglied
Re: Mulmproblem

Keule96 schrieb:
Und wie genau kann ich dem Mulm jetzt entgegenwirken?

Moin,

erst mal schauen, woher das Problem kommt.
Sich zersetzene Pflanzen als auch übermäßige Fütterung - dazu die Ausscheidungen der Fische sollte man in Betracht ziehen.
Dann hast Du einen Antennenwels in Deinem Becken, der gerne an dem Holz raspelt. Ist das Holz weich, kann das sehr zur Mulmbildung beitragen. Davon unabhängig kann sehr weiches Holz auch Schwebstoffe abgeben. Ich hatte so ein Problem mal mit einer Wurzel, habe aber länger gebraucht um überhaupt auf die Ursache des Problems zu kommen.


Wie oft sollte man die T8-Röhen auswechseln? Habe das Gefühl, das es an der Beleuchtung in meinem Aq liegt und das die "gammelnden" Pflanzen auf schlechtes Licht zurückzuführen sind...daher auch das Mulmproblem!

Eigentlich halten Röhren sehr lange, aber was die effektive Nutzdauer und auch farbspektren angeht bin ich die falsche Adresse, da habe ich schlicht kaum Ahnung von. Hier wird sehr viel zu Licht im Aq. erklärt:

www.hereinspaziert.de

Pflanzen brauchen auch mehr als Licht, is ebrauchen auch eine Nährstoffversorgung. Auch hier kann ich Dir nur raten, dass Du Dich aufschlaust.

Ich finde den auch nicht hübsch!
Hab aber keinen Nerv alle 3-5 tage das Aq auszusaugen und ständig den "wartungsarmen" Außenfilter abzubauen und zu säubern...wo kommt der ganze Kram den her???

Siehe Oben.
Erstmal Ursachenforschung, denn was Du beschreibst sollte normal nicht passieren.

lg
 
Re: Mulmproblem

Hallo Andreas,

mir stellen sich die Nackenhaare auf wenn ich diesen Thread hier lese.
Das nimmt Du doch tatsächlich die Position des "Mulmanwaltes" ein und weisst in letzter Konsequenz gar nicht was Du da so schreibst.
Da helfen auch die Links zu Deters oder Kaufmann nicht weiter.
Wenn man ein Thema schon grundsätzlich nicht versteht, dann ist es besser sich an Hand von konkreten Fragen weiter zu hangeln, anstatt hier mit Plattitüden um sich zu werfen.

Das mal zur Einstimmung.

Und nun habe ich eine ganz konkrete Frage an Dich.
Was willst Du bitte mit dieser Mulmmenge in einem Aquarium?



Sie bringt dir keinerlei Vorteile. Ausser das Du keine Arbeit hast sie zu entfernen.

In einem Pflanzenaquarium ist diese Ansammlung von Mulm eher kontraproduktiv und in einem Fischbecken brauchst Du diese Menge nicht.

Nur damit Du mal kurz weisst von was ich rede.

Dies ist die einzigste Filtermatte aus meinem 240iger Becken. Besatz 100 P. axelrodi.

Filtermatte.jpg


Ich gehe mal schwer davon aus, dass Du in dem Aquarium, vom dem dein obiges Bild stammt, nicht annäherend so einen Besatz hast.

Frage: Wozu benötigst Du diese Mulmberge?

Ich gebe dir mal gleich die Antwort: Zu nichts. Völlig überflüssig.

Da brauchst Du nun nicht weiter argumentativ tätig zu werden. Du wirst keine Erklärung liefern können.

In einem Pflanzenlastigen Aquarium kippst Du dann den Dünger rein und der verschwindet zu 40% im Mulm.
Auf der anderen seite wird dann von "Filterlos" geredet und gut gehenden Pflanzenbecken.
Das ist doch schlicht und ergreifend Humbug.

Dann verwechselst Du ständig irgendwie die Strategien der Leute.
Wenn jemand Mulm als Aufzuchtfutter für Zwergcorydoraslarven empfiehlt, dann unterstellst Du ihm auch noch aus Unwissenheit, er wäre ein Verfechter deiner Mulmtheorie (siehe Bild oben).

Tatsächlich kannst Du in keinster Weise differenzieren zwischen "wann ist Mulm nötig" und " wann brauch ich den Mulm nicht".
Schlimmer ist aber dabei, dass Du dann noch davon redest die Aquaristik sei Vielfältig.
Nur leider erschliesst sich dir die Vielfalt nicht, da Du nur noch aus lauter Trotz in diesem Mulmthema rumeierst und überhaupt nicht erkennst, dass Du den Boden schon vor langer Zeit unter den Füßen verloren hast.

Du willst hier nur noch flott mitreden ohne zu Wissen was Panzerwelslarven zur Ernährung brauchen.
Di willst auch nicht lernen und verstehen, da Deine Meinung fest steht.
Ausgehen tust Du dabei von deinem eigenen Mulmbecken und erkennst gar nicht die Tatsache, dass Du diese Mulmberge überhaupt nicht benötigst.
Alles in allem ein Armutszeugnis welches Du dir hier ausstellst.

Und nun komm endlich mal mit echten Argumenten, Zahlen, Daten, Fakten aus deiner Aquaristik. Und rede nicht immer um den heissen Brei herum und verweise auf Links aus dem Internet, die Du eh noch nicht verstanden hast.

Beste Grüße
Martin
 
Re: Mulmproblem

Mulm ist zum einen gut und zum anderen schlecht.

Gut:
- Es bildet Co2 durch Zersetzungen
- Nahrung für Jungtiere (Panzerwelse)
- Nährstoffe für Pflanzen

Schlecht:
-Es verbraucht beim Zersetzen Sauerstoff
-Zuviel kann Infektionen verursachen
-Wasserwerte können sich negativ verändern (/Nitrit/Nitrat)
 
Re: Mulmproblem

Menthologe schrieb:
Mulm ist zum einen gut und zum anderen schlecht.

Gut:
- Es bildet Co2 durch Zersetzungen
- Nahrung für Jungtiere (Panzerwelse)
- Nährstoffe für Pflanzen

Schlecht:
-Es verbraucht beim Zersetzen Sauerstoff
-Zuviel kann Infektionen verursachen
-Wasserwerte können sich negativ verändern (/Nitrit/Nitrat)

Ja nee, ist klar.....

Gut weil:
- macht helle Böden dunkler
- unterstützt meine Faulheit
- einfach da
- verwandelt alles irgendwie in irgendwas
- macht CO2 Düngung überflüssig
- macht alles besser

Schlecht weil:
- weiss ich nicht
- sieht doof aus
- keiner weiss was drin ist
- unkontrollierte Abgabe von Nährstoffen
- macht alles schlechter
 

Thrain

Mitglied
Re: Mulmproblem

Hi,
Langsam interessiert mich dieser Thread auch :oops:
Ich habe immer Mulm aufm Bodengrund liegen, was durch sich zersetzende Walnussblätter und Zweige teilweise noch verstärkt wird.
Ich find den natürlichen Look eigentlich sehr toll (die Dornaugen augenscheinlich auch). Teilweise beseitige ich ihn natürlich bei Wasswerwechseln.
Ich will nicht sagen, dass ich ihn wegen irgendwelcher Auswirkungen auf Pflanzen, Wasserchemie oder sonstwas drin hab, sondern einfach wegen des Aussehens.
Ist Mulm nun irgendwie gefährlich? Ab welchen Mengen? :?
Ich bin nun echt verunsichert, in welchem Maße ich des Zeug (ganz) entfernen soll.
MfG Thrain
 
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