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Anonymous
Guest
Warum ich von Eheim Prof. III, Ecco Pro und JBL E-Serie nichts mehr halten kann
Ich bin von den ganzen neuen filtern von eheim, sei es der ecco pro oder jetzt die neuen versionen des prof 3 gar nicht mehr so überzeugt.
Ich möchte das auch begründen und meinen unmut rein auf die filtermedien/filtertechnik beziehen und keinesfalls die qualität der Filter selbst, sei es von Eheim oder JBL etc ein frage stellen. Meine erfahrungen kommen aus dem privatgebrauch von Eheim 2236, Eheim 2036 x 2, Eheim 2028, JBL CristalProfi 500 x 2.
Mich stört z.b. sehr, dass der eheim III, sowie ecco pro in einer schale nur noch diese schwarzen plastik schrauben verwendet. Dies find ich einfach uneffektiv und billig und auch billig in der herstellung. Ich würde jeder plastikschraube tonröhrchen oder anderes eckiges/rundes gestein vorziehen. Die 5 Windungen die die schrauben aufweisen, können bakterien gar nicht so viel halt geben wie puröses gestein. Auch wenn es nur zur mechanischen reinung dient, finde ich plastik filtermaterial hat im filter nichts zu suchen! Ich durfte 2mal diese plastikschrauben (2036) durch tonröhrchen auf eigene rechnung tauschen. Dafür sind mir die eheim zu teuer. Jetzt liegen die plastikschrauen im schrank rum.
Zweitens diese ach so tolle idee mit dem vorfilter: Dadurch geht wieder eine ganze kammer verloren, die eheim mit hochwertigen filtermaterial hätte ausstatten können. Ich mag hier nicht die wirksamkeit des vorfilters in frage stellen (wobei standzeiten von einem halben bis dreiviertel jahr dicke reichen), doch als das beste beispiel dient der direkte vergleich zwischen eheim 2236 und eheim 2036. So hat mein alter 2236 4 kammern, die von eheim von oben bis unten randvoll mit hochwertigstem gesteinerten filtermaterial bestückt wurden. Mein neuer eheim 2036, der sogenannte eco pro 300 kommt nur mit mit 3 kammern daher.
Die kammern sind beim 2236 und beim eco pro 300 gleich groß. Doch jetzt wird von den 4 auf 3 reduzierten kammern in einer kammer zusätzlich diese billigen schwarzen plastikschrauben eingesetzt und eine weitere kammer geht drauf, für den tollen vorfilter, wobei man 40 jahre lang ohne diesen ausgekommen ist.
Bleiben also noch von ehemals 4 schalen 2 übrig, dessen filtermaterial hochwertig ist und teurer sein drüfte als ein paar cent pro schale (für die plastikschrauen oder des runden, handgroßen groben blauen filterschwamm für den vorfilter).
Da ist man mit den alten prof. I, II, ecco und classic besser bedient, wenn man wirklich filterleistung im sinne eines bioreaktors haben möchte. Und genau das kommt mir bei den neuen Modellen mit vorfilter und insbesondere bei eheim mit ihrem "plastik zeugs" viel zu kurz. Kurz rum:
Fazit eheim: Durch verwendung der plastikschrauben und die erfindung des vorfilters (anfangs prof 3), wurden mindestens 2 kammern, jeh nach Modell sind das mehrere liter pro Kammer an hochwertigstem, teuren Filtermaterial eingespart.
Den Vorfilter halte ich für unwichtig und mehr als marketing gag, um eben diese einsparungen des eigentlichen biofiltermaterials zu ermöglichen. Angesichts dieser tatsache halte ich jeden der neuen Eheim außenfilter als zu teuer.
Daher hat eheim recht: Die neuen filterserien sind nicht nur ecco oder öko im Stromverbrauch, sondern auch in ihrer tatsächlichen biolgischen filterleistung :frech:
JBL ist da nicht viel besser:
Das selbe kann man beim JBL CristalProfi e1500 beobachten. Der JBL CristalProfi 500 besitzt noch keinen vorfilter, kommt auf 8.8l filtervolumen, der neue e1500, schafft es hingegen nur noch auf 8 Liter.
Dafür aber hat man beim JBL e1500 noch 7 watt mehrverbrauch drauf gepackt, die pumpenleistung von abermals 1200l auf 1500l die stunde erhöht, omg... :roll:
Dabei sagt JBL doch eindeutig:
http://www.jbl.de/factmanager/frame_pag ... e=2&Id=210
Papier ist eben doch geduldig. Ist doch klar, dass ich zum wesentlich günstigeren JBL CP 500 greife, der seine funktion als biofilter sicherlich gerechter ist und mit der zeit werden kann, als die neue generation.
Zudem, wenn man die Beschreibung der neuen JBL eXXXX Filtermodelle liest, stößt man immer noch auf das merkmal, dass diese ein bis zu 25% größeres filtervolumen als vergleichbare filter haben, was auf diese nicht mehr zutrifft! Vergleicht die pumpenleistung mit den neuen eheims, vergleicht das filtervolumen mit denen der neuen eheims und was stellt man fest? Dass sich da fast nichts tut.
Und wie hast du deinen CP 500 jetzt bestückt? JBL setzt als hauptfiltermaterial standartmäßig nur filterschwämme ein. Das ist richtig, aber........
In der untersten schale sind die standartmäßigen schwarzen großen plastikbälle in 2 netzten drin.
Darüber ist eine 2.5l große Schale, die voll ist mit tonröhrchen. Ich kaufte noch 0,75l tonröhrchen dazu, damit die schale die ab werk net wirklich voll ist, wirklich bis obenhin gefüllt ist.
Die nächsten beiden 2,5l großen schalen sind ab werk voll mit billig filterschwämmen, die sich lediglich in ihrer porengröße von grob nach fein unterscheiden. Nun sind sie randvoll mit JBL MicroMec gefüllt, ein hochporöses Biofiltermaterial aus gesintertem Glas, das den effektiven biologischen Abbau von Schadstoffen ermöglicht. Bakterien in der äußeren Schicht bauen Ammonium und Nitrit ab (aerobe Zone). Im Inneren bauen Bakterien in anaerober Zone Nitrat ab. Dann folgt ein filterschwamm "fein" und zu aller letzt das feinfiltervlies.
Könnt ihr euch vorstellen, dass so ein filter deutlich mehr powert, als ein halber filter, der verhunzt wurde; bzw bei dem mindestens 2 schalen hoch effektives filtermaterial eingespart und ersetzt wurde durch billige glatte plastikschrauben mit 3-5 windungen sowie einem vorfilter, mit dem geworben wird, dass man ihn schnell und häufig leicht wechseln kann (um damit die gerade beginnende biologische reinung wieder zu zerstören)?
Das ist, warum ich von den neuen Modellen insbesondere von eheim, weil die eben schweine teuer sind und nicht mehr das hochwertigste filtermaterial benutzen, aber auch von JBL, die immerhin die hälfte kosten (Mein CP 500 nur 69€!) nichts mehr von halte. Aber........ mich hat der CP 500 nach dem tausch von 5 filterschwämmen und den ersatz durch extra hochleistungsfiltermaterial immer noch nicht einmal 100€ gekostet. Und er macht seinen dienst jetzt bestens.
Ich hoffe ich konnte euch ein wenig zum denken anregen. Gerade jetzt, wo die frage nach den neuen eheim prof. III 2073, 2075 und Co öfters gestellt und in der nächsten zeit wohl noch öfters zur debatte stehen wird.
lg
Kevin
Ich bin von den ganzen neuen filtern von eheim, sei es der ecco pro oder jetzt die neuen versionen des prof 3 gar nicht mehr so überzeugt.
Ich möchte das auch begründen und meinen unmut rein auf die filtermedien/filtertechnik beziehen und keinesfalls die qualität der Filter selbst, sei es von Eheim oder JBL etc ein frage stellen. Meine erfahrungen kommen aus dem privatgebrauch von Eheim 2236, Eheim 2036 x 2, Eheim 2028, JBL CristalProfi 500 x 2.
Mich stört z.b. sehr, dass der eheim III, sowie ecco pro in einer schale nur noch diese schwarzen plastik schrauben verwendet. Dies find ich einfach uneffektiv und billig und auch billig in der herstellung. Ich würde jeder plastikschraube tonröhrchen oder anderes eckiges/rundes gestein vorziehen. Die 5 Windungen die die schrauben aufweisen, können bakterien gar nicht so viel halt geben wie puröses gestein. Auch wenn es nur zur mechanischen reinung dient, finde ich plastik filtermaterial hat im filter nichts zu suchen! Ich durfte 2mal diese plastikschrauben (2036) durch tonröhrchen auf eigene rechnung tauschen. Dafür sind mir die eheim zu teuer. Jetzt liegen die plastikschrauen im schrank rum.
Zweitens diese ach so tolle idee mit dem vorfilter: Dadurch geht wieder eine ganze kammer verloren, die eheim mit hochwertigen filtermaterial hätte ausstatten können. Ich mag hier nicht die wirksamkeit des vorfilters in frage stellen (wobei standzeiten von einem halben bis dreiviertel jahr dicke reichen), doch als das beste beispiel dient der direkte vergleich zwischen eheim 2236 und eheim 2036. So hat mein alter 2236 4 kammern, die von eheim von oben bis unten randvoll mit hochwertigstem gesteinerten filtermaterial bestückt wurden. Mein neuer eheim 2036, der sogenannte eco pro 300 kommt nur mit mit 3 kammern daher.
Die kammern sind beim 2236 und beim eco pro 300 gleich groß. Doch jetzt wird von den 4 auf 3 reduzierten kammern in einer kammer zusätzlich diese billigen schwarzen plastikschrauben eingesetzt und eine weitere kammer geht drauf, für den tollen vorfilter, wobei man 40 jahre lang ohne diesen ausgekommen ist.
Bleiben also noch von ehemals 4 schalen 2 übrig, dessen filtermaterial hochwertig ist und teurer sein drüfte als ein paar cent pro schale (für die plastikschrauen oder des runden, handgroßen groben blauen filterschwamm für den vorfilter).
Da ist man mit den alten prof. I, II, ecco und classic besser bedient, wenn man wirklich filterleistung im sinne eines bioreaktors haben möchte. Und genau das kommt mir bei den neuen Modellen mit vorfilter und insbesondere bei eheim mit ihrem "plastik zeugs" viel zu kurz. Kurz rum:
Fazit eheim: Durch verwendung der plastikschrauben und die erfindung des vorfilters (anfangs prof 3), wurden mindestens 2 kammern, jeh nach Modell sind das mehrere liter pro Kammer an hochwertigstem, teuren Filtermaterial eingespart.
Den Vorfilter halte ich für unwichtig und mehr als marketing gag, um eben diese einsparungen des eigentlichen biofiltermaterials zu ermöglichen. Angesichts dieser tatsache halte ich jeden der neuen Eheim außenfilter als zu teuer.
Daher hat eheim recht: Die neuen filterserien sind nicht nur ecco oder öko im Stromverbrauch, sondern auch in ihrer tatsächlichen biolgischen filterleistung :frech:
JBL ist da nicht viel besser:
Das selbe kann man beim JBL CristalProfi e1500 beobachten. Der JBL CristalProfi 500 besitzt noch keinen vorfilter, kommt auf 8.8l filtervolumen, der neue e1500, schafft es hingegen nur noch auf 8 Liter.
Dafür aber hat man beim JBL e1500 noch 7 watt mehrverbrauch drauf gepackt, die pumpenleistung von abermals 1200l auf 1500l die stunde erhöht, omg... :roll:
Dabei sagt JBL doch eindeutig:
Demnach müsste insbesondere beim JBL e1500 die wasserqualität messbar s c h l e c h t e r ausfallen.25% größeres Filtervolumen als vergleichbare Filter bedeutet: Bessere Wasserqualität & gesunde Fische. JBL geht hier eine professionelleren Weg: Statt immer nur die Pumpenleistung zu erhöhen, hat JBL das Filtervolumen vergrößert, was zu einer messbaren Verbesserung der Wasserqualität führt.
http://www.jbl.de/factmanager/frame_pag ... e=2&Id=210
Papier ist eben doch geduldig. Ist doch klar, dass ich zum wesentlich günstigeren JBL CP 500 greife, der seine funktion als biofilter sicherlich gerechter ist und mit der zeit werden kann, als die neue generation.
Zudem, wenn man die Beschreibung der neuen JBL eXXXX Filtermodelle liest, stößt man immer noch auf das merkmal, dass diese ein bis zu 25% größeres filtervolumen als vergleichbare filter haben, was auf diese nicht mehr zutrifft! Vergleicht die pumpenleistung mit den neuen eheims, vergleicht das filtervolumen mit denen der neuen eheims und was stellt man fest? Dass sich da fast nichts tut.
Und wie hast du deinen CP 500 jetzt bestückt? JBL setzt als hauptfiltermaterial standartmäßig nur filterschwämme ein. Das ist richtig, aber........
In der untersten schale sind die standartmäßigen schwarzen großen plastikbälle in 2 netzten drin.
Darüber ist eine 2.5l große Schale, die voll ist mit tonröhrchen. Ich kaufte noch 0,75l tonröhrchen dazu, damit die schale die ab werk net wirklich voll ist, wirklich bis obenhin gefüllt ist.
Die nächsten beiden 2,5l großen schalen sind ab werk voll mit billig filterschwämmen, die sich lediglich in ihrer porengröße von grob nach fein unterscheiden. Nun sind sie randvoll mit JBL MicroMec gefüllt, ein hochporöses Biofiltermaterial aus gesintertem Glas, das den effektiven biologischen Abbau von Schadstoffen ermöglicht. Bakterien in der äußeren Schicht bauen Ammonium und Nitrit ab (aerobe Zone). Im Inneren bauen Bakterien in anaerober Zone Nitrat ab. Dann folgt ein filterschwamm "fein" und zu aller letzt das feinfiltervlies.
Könnt ihr euch vorstellen, dass so ein filter deutlich mehr powert, als ein halber filter, der verhunzt wurde; bzw bei dem mindestens 2 schalen hoch effektives filtermaterial eingespart und ersetzt wurde durch billige glatte plastikschrauben mit 3-5 windungen sowie einem vorfilter, mit dem geworben wird, dass man ihn schnell und häufig leicht wechseln kann (um damit die gerade beginnende biologische reinung wieder zu zerstören)?
Das ist, warum ich von den neuen Modellen insbesondere von eheim, weil die eben schweine teuer sind und nicht mehr das hochwertigste filtermaterial benutzen, aber auch von JBL, die immerhin die hälfte kosten (Mein CP 500 nur 69€!) nichts mehr von halte. Aber........ mich hat der CP 500 nach dem tausch von 5 filterschwämmen und den ersatz durch extra hochleistungsfiltermaterial immer noch nicht einmal 100€ gekostet. Und er macht seinen dienst jetzt bestens.
Ich hoffe ich konnte euch ein wenig zum denken anregen. Gerade jetzt, wo die frage nach den neuen eheim prof. III 2073, 2075 und Co öfters gestellt und in der nächsten zeit wohl noch öfters zur debatte stehen wird.
lg
Kevin