Verhalten Honigguramis?

Hi,

wie ich bereits in diesem Thread geschrieben hab, überleg ich mir, ob ich in mein (bisheriges) Panda-Artenbecken noch etwas reinsetze, was ein bissel mehr oberflächenorientiert ist ;)

ZBB gingen ja nicht, KaFi bin ich mir auch noch nicht sicher, weil ich nicht weiß, ob ich nicht später noch Garnelen reintun will und der die dann sicherlich wegfrisst.

Dann wurde mir zu Honigguramis geraten.

Ich hab die schonmal gehalten, allerdings haben sie leider nicht lange überlebt. Ist das normal? Hab schon desöfteren gehört, dass es Problemfische sind, die sehr krankheitsanfällig sind. Stimmt das? Kann man was dagegen tun?

Wenn die Pandas Nachwuchs bekommen, würden Honigguramis die Eier oder frisch geschlüpfte Pandas fressen oder nicht? Was muss ich sonst noch beachten, dass es den Guramis gut geht? Kann es sein, dass die damals durch zu seltene WW eingegangen sind (mea culpa, mea maxima culpa!)


WW stehen in dem anderen Thread, ist vielleicht eh interessant sich da bissel einzulesen, steht auch über das Becken allgemein, Bepflanzung usw. noch was drin!


Dankeschön schonmal wieder für eure Antworten und Erfahrungen!

liebe Grüße, Titus
 
A

Anonymous

Guest
Hallo Titus,

dass Honigguramis krankheitsanfällig sind, ist häufig eine Folge von Überzüchtung.
Wenn Du kannst, dann versuch Tiere von Privatzüchtern zu bekommen, die sind in der Regel etwas robuster.
Ich könnte mir auch vorstellen, dass die Ausfallquote bei der ursprünglichen Form etwas geringer ist als bei den diversen Zuchtformen, aber da fehlen mir Vergleichszahlen, so dass das nur eine Vermutung ist.

Ob sie Laichräuber sind, kann ich leider nicht sagen, bisher hatten wir derartiges nicht beobachten können, da wir noch keinen freischwimmenden Nachwuchs im Gesellschaftsbecken hatten...bis gestern ;-)

Unser erster Gurami-Nachwuchs ist jetzt 1 Monat alt und ist noch als Schaumnestgelege in ein Aufzuchtbecken umgezogen, der 2. wuselt seit gestern mangels Unterbringungsmöglichkeiten im Gesellschaftsbecken.
Da wir nicht züchten wollen, haben wir diesmal das Schaumnest drin gelassen, mal sehen, ob und was durchkommt.

Ansonsten sind sie sehr friedlich und das Gezicke unseres Männchens während der Brutpflege hält sich echt in Grenzen.
Bei uns sieht's so aus, dass er sich hinter einer dichten Seitenbepflanzung verbarrikadiert hat, die nur einen geringen Teil im Becken ausmacht, so dass das Weibchen sich gar nicht verstecken muss, sondern fast das ganze Becken zur Verfügung hat, während er sich um den Nachwuchs kümmert.
Kann aber auch anders kommen, dass das Männchen einen grösseren Raum verteidigt, daher sollten schon ausreichend Rückzugsmöglichkeiten für die Dame vorhanden sein.

Naja, und so direkt "oberflächenorientiert" sind die Honigguramis eigentlich nicht, bei uns nutzen sie das gesamte Becken und nur das Männchen hält sich während der Brutpflege oben auf.
Gefuttert wird auch überall, zur Not legen sich die Herrschaften auch quer unter ein Blatt, wenn's am Boden was Leckeres gibt ;-)

Gruss,
Britta
 
Danke schonmal für die Antworten!

Nachwuchs durchzubringen ist auch nicht mein Ziel, hab dafür leider keinen Platz, bloß ich weiß nicht, ob der Restbesatz (nur Pandas und AS) sich überhaupt darum kümmert, oder ob genug junge Fische durchkommen.

Wäre interessant zu hören, ob andere Erfahrungen haben mit HGs als Fressfeinde von frisch geschlüpften Pandas?

Von Privatzüchtern wird erstmal schwer, weil ich in einem ziemlichen aquaristischen Niemandsland wohne...


liebe Grüße, Titus
 
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