Hallo Gemeinde,
Ich habe wieder mal Probleme mit meinen Pflanzen. Seit einiger Zeit fangen meine Pflanzen an zu kümmern. Im Voraus hatte ich immer wieder Probleme mit Stengelpflanzen (z.B. Cabomba und Heterophilia Arten), allerdings wuchsen dafür meine Rosettenpflanzen umso besser. Ganz besonders gut wuchs meine riesige Echinodorus, welche zwischenzeitlich ein gutes Drittel meines 112 Liter Beckens einnahm und ca. alle 3 Monate blühte (und das nur bei sehr sparsamer Düngung im Intervall von ca. 8-12 Wochen und ab und zu mal einer Tonkugel). Diese Zeiten sind jetzt allerdings vorbei.
Seit etwa einem viertel Jahr beobachte ich zusehends ein dahinkümmern meiner Pflanzen. Zuerst aufgefallen ist mir, dass die Echinodorus nichtmehr blüht. Danach fingen die Blätter an vom Rand her gelb zu werden und sich nach innen hin aufzulösen. Von den ehemals etwa 30 Blättern der Echinodorus sind mittlerweile nurnoch knapp 20 übrig - Tendenz sinkend.
Als ich das beobachtet hatte, kam mir die Idee, dass ich zusätzlich zu meinem Flüssigdünger (Fabrikat der Firma SE*A) auch noch über CO2 düngen könnte. Also hab ich mir eine Bio-CO2-Anlage von D*nn*rl* angeschafft um zu testen, ob es eventuell daran liegt. Das Ergebnis war, dass ich eine wahre Rotalgen-Plage provoziert habe (wobei mir das bis heute noch unerklärlich ist, wie CO2 zur Rotalgenexplosion führen kann). Dementsprechend wurde die CO2-Düngung danach abgestellt.
Als nächstes habe ich versucht meinen Dünger umzustellen und bin von SE*A auf die Produkte von Andreas Kremser umgestiegen. Hier dünge ich ausschließlich mit dem Eisenvolldünger aus seiner Produktreihe.
Nichts desto trotz - Die Pflanzen kümmern weiter vor sich hin. Neue Blätter bei den Rosettenpflanzen sind teilweise "verschorft" und verdreht - soweit ich weiß ist dies ein Anzeichen für Calcium oder Bor-Mangel !? Ältere Blätter werden von den Blatträndern aus gelb und beginnen sich langsam aufzulösen, allerdings scheint das restliche Blatt noch intakt zu sein. Die Blattadern sind nachwievor dunkelgrün. Meines Wissens nach würde dies ja für einen Magnesium-Mangel sprechen.
Das Problem ist, dass unser Wasser hier recht hart ist, und dementsprechend genug Magnesium und Calcium vorhanden sein müssten. Herrscht nun wirklich ein Defizit an diesen beiden Elementen oder können meine Pflanzen sie nur nicht richtig aufnehmen und verarbeiten? Genaue Wasserwerte was Magnesium und Calcium betrifft, kann ich leider erst Mittwoch liefern, aber ich werde auf jeden Fall gleich schonmal Fe, PH, KH, GH, NO2, NO3 und Cu messen und die Werte hier nachreichen. Außerdem werde ich nachher nochmal Fotos von einem Echinodorus-Blatt hochladen, auf dem man die Mängel erkennen kann. Vorab sind hier schonmal die von meinem Versorger angegebenen Wasserwerte:
Kationen
Werte (mg/l)
Natrium (Na+)
5-9
Kalium (K+)
1-3
Magnesium (Mg2+)
6-17
Calcium (Ca+)
28-36
Anionen
Werte (mg/l
Chlorid (Cl-)
6-14
Fluorid (F-)
< 0,1
Sulfat (SO42-)
8-36
Hydrogencarbonat (HCO3-)
109-153
Nitrat (NO3-)
17,8
Ich wäre euch für jeden Ratschlag dankbar!
mit freundlichem Gruß,
Johannes
Ich habe wieder mal Probleme mit meinen Pflanzen. Seit einiger Zeit fangen meine Pflanzen an zu kümmern. Im Voraus hatte ich immer wieder Probleme mit Stengelpflanzen (z.B. Cabomba und Heterophilia Arten), allerdings wuchsen dafür meine Rosettenpflanzen umso besser. Ganz besonders gut wuchs meine riesige Echinodorus, welche zwischenzeitlich ein gutes Drittel meines 112 Liter Beckens einnahm und ca. alle 3 Monate blühte (und das nur bei sehr sparsamer Düngung im Intervall von ca. 8-12 Wochen und ab und zu mal einer Tonkugel). Diese Zeiten sind jetzt allerdings vorbei.
Seit etwa einem viertel Jahr beobachte ich zusehends ein dahinkümmern meiner Pflanzen. Zuerst aufgefallen ist mir, dass die Echinodorus nichtmehr blüht. Danach fingen die Blätter an vom Rand her gelb zu werden und sich nach innen hin aufzulösen. Von den ehemals etwa 30 Blättern der Echinodorus sind mittlerweile nurnoch knapp 20 übrig - Tendenz sinkend.
Als ich das beobachtet hatte, kam mir die Idee, dass ich zusätzlich zu meinem Flüssigdünger (Fabrikat der Firma SE*A) auch noch über CO2 düngen könnte. Also hab ich mir eine Bio-CO2-Anlage von D*nn*rl* angeschafft um zu testen, ob es eventuell daran liegt. Das Ergebnis war, dass ich eine wahre Rotalgen-Plage provoziert habe (wobei mir das bis heute noch unerklärlich ist, wie CO2 zur Rotalgenexplosion führen kann). Dementsprechend wurde die CO2-Düngung danach abgestellt.
Als nächstes habe ich versucht meinen Dünger umzustellen und bin von SE*A auf die Produkte von Andreas Kremser umgestiegen. Hier dünge ich ausschließlich mit dem Eisenvolldünger aus seiner Produktreihe.
Nichts desto trotz - Die Pflanzen kümmern weiter vor sich hin. Neue Blätter bei den Rosettenpflanzen sind teilweise "verschorft" und verdreht - soweit ich weiß ist dies ein Anzeichen für Calcium oder Bor-Mangel !? Ältere Blätter werden von den Blatträndern aus gelb und beginnen sich langsam aufzulösen, allerdings scheint das restliche Blatt noch intakt zu sein. Die Blattadern sind nachwievor dunkelgrün. Meines Wissens nach würde dies ja für einen Magnesium-Mangel sprechen.
Das Problem ist, dass unser Wasser hier recht hart ist, und dementsprechend genug Magnesium und Calcium vorhanden sein müssten. Herrscht nun wirklich ein Defizit an diesen beiden Elementen oder können meine Pflanzen sie nur nicht richtig aufnehmen und verarbeiten? Genaue Wasserwerte was Magnesium und Calcium betrifft, kann ich leider erst Mittwoch liefern, aber ich werde auf jeden Fall gleich schonmal Fe, PH, KH, GH, NO2, NO3 und Cu messen und die Werte hier nachreichen. Außerdem werde ich nachher nochmal Fotos von einem Echinodorus-Blatt hochladen, auf dem man die Mängel erkennen kann. Vorab sind hier schonmal die von meinem Versorger angegebenen Wasserwerte:
Kationen
Werte (mg/l)
Natrium (Na+)
5-9
Kalium (K+)
1-3
Magnesium (Mg2+)
6-17
Calcium (Ca+)
28-36
Anionen
Werte (mg/l
Chlorid (Cl-)
6-14
Fluorid (F-)
< 0,1
Sulfat (SO42-)
8-36
Hydrogencarbonat (HCO3-)
109-153
Nitrat (NO3-)
17,8
Ich wäre euch für jeden Ratschlag dankbar!
mit freundlichem Gruß,
Johannes