Krebspest?

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Anonymous

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Hallo Leute,

ich habe vor über einem halben Jahr ein Krebsaquarium aufgestellt.
Dort sind Marmorkrebs eingezogen.

Bisher war alles in Ordnung. Aus Ursprünglich 3 Tieren sind inzwischen schon über 20. Etwa acht davon sind ungefähr 5-8cm groß die anderen kleiner.

Weiter wohnen im AQ noch vier Goldfische und 10 Kardinäle und ein Antennenwels.
AQ fasst 300 Liter.
Seitdem das AQ aufgestellt wurde, wurde es bis heute so gewartet wie am Anfang.
Alles war wunderbar.

Von vier AQs ist dieses das einzige womit ich jemals Probleme gehabt habe...

Nun das Problem:
Ich habe letzten Mittwoch (vor einer Woche genau) zwei tote Kleinkrebse (etwa 2 -2,5cm) gefunden. Ich dachte erst die wären vielleicht Opfer eines anderen Krebses geworden, weil sie Füße und Scheren schon vermisst haben.
Am Freitag, Sonntag und heute habe ich jedoch jeweils einen der größeren Krebse gefunden.

Nun scheint es mit nicht mehr so zu sein, dass ein Aggrokrebs sein Unheil treibt, sondern dass ich wohl eher ein anderes Problem habe.

Könnte es die Krebspest sein? Wobei ich gelesen habe, dass gerade Marmorkrebse dagegen immun sein sollen...

Die Krebse verhalten immer noch wie immer. Manche auf dem Kies, manche auf den Wurzeln, manche auf dem Filter.

Dem Wels geht es gut, den anderen Fischen auch...

Hat jemand ähnliche Erfahrungen schon gemacht oder kann mir einen Rat geben?

MfG und danke für eure Antworten!
 
Hallo,

Die Krebspest ist als Ursache auszuschließen.

Das Problem dürfte eher an Häutungsschwierigkeiten liegen.

Generell stirbt je nach Umgebungsparameter immer ein mehr oder weniger großer Anteil des Nachwuchs.
Um die Erfolgsrate zu vergrößern müssen halt einige Dinge beachtet werden: Wasserqualität, Futter und Platz.
 
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Anonymous

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Das Problem dürfte eher an Häutungsschwierigkeiten liegen.

Ist es nicht verwunderlich, dass plötzlich so viele Krebse in solch einem kurzem Zeitraum sterben..?
Außerdem, sollte man nicht Häutungsversuche erkennen können?

Generell stirbt je nach Umgebungsparameter immer ein mehr oder weniger großer Anteil des Nachwuchs.
Um die Erfolgsrate zu vergrößern müssen halt einige Dinge beachtet werden: Wasserqualität, Futter und Platz

Was ich besonders komisch finde ist, dass keiner der Krebse Spuren aufweisen, dass sie von einem anderem Krebs getötet oder verletzt wurden.

Ich meine, von ganz alleine kippen die doch nicht einfach um und sterben...
 
Hallo,

das mehrere gleichzeitig sterben ist meistens so. Meistens sind die Umgebungsparameter dann nicht mehr ideal ( z.B. Nitrit-/Nitratwerte/O²).
Die Krebse schaffen dann dadurch die Häutung nicht.

Da die kleinen Krebse sich sehr häufig häuten, sind natürlich auch immer mehrere zur "gleichen" Zeit dran.

Ein missglückter Häutungsversuch muss nicht äußerlich sichtbar sein. Meist kann man einen kleinen Spalt erkennen, aber auch nicht immer.
 
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