Indischer Stachelaal

Hallo,

ich habe seit gestern einen indischen Zwergstachelaal.
Der benötigt Sand, um sich darin einzugraben und so weiter, nur ich habe Kies in meinem Aquarium.
Würde es gehen, dass ich ihm einfach eine etwas größere Schale mit Sand einbette in den Kies?
Und welchen Sand nehmen ich dafür am Besten?

Liebe Grüße und danke, Steffi.
 
Ich kann dir da leider nicht weiterhelfen, da ich mich mit diesem Tier nicht auskenne. Die Frage ist doch, warum kauft man sich ein Tier wenn man weiß, dass man seinen Bedürfnissen (im Moment) nicht gerecht werden kann?

Mal sehen ob eine Schale ausreicht, ansonsten wirst du wohl nicht umhin kommen dein Aquarium auf sand umzustellen.

Gruß Christine
 
Hallo Linus,

ich kenne diese Art nicht direkt, habe aber dies hier gefunden:

"Bereits in einem Aquarium ab 150l lässt sich ein kleiner Dreier-Trupp dieser interessanten Tiere pflegen.
Wichtig ist ein sandiger Bodengrund ohne scharfe Kanten, da M. pancalus sich gerne im Sand eingräbt. Teilweise sieht man nur noch die Schnauze oder den Schwanz aus dem Sand ragen.
Auch eine gedämpfe Beleuchtung und Schwimmpflanzen an der Oberfläche tragen zum Wohlbefinden dieser Gürtelstachelaale bei."

Ich denke wenn die schreiben das sandiger Bodengrund ohne scharfe Kanten vorhanden sein sollte wird eine Schale da nicht reichen, das entspricht mMn nicht den natürlichen Bedürfnissen des Fisches. Wie groß ist denn dein Becken? Meist werden die wohl in Gruppen gehalten.
 
Hi

Ich halte eine 5er Truppe dieser Fische seit ca. 1 Jahr (in einem 160l Becken << man kann sicher 1-10 Fische dieser Art in so einem Becken halten).
Meine Erfahrung: Die Tiere sind gesellig und keinesfalls agressiv zueinander , es ist also besser man hält mehrere Fische dieser Art. Die Stachelaale graben sich gern ein ,benutzen aber auch Höhlen oder stehen unter Wurzeln. Meine Fische sind fast ausschließlich nachtaktiv , reagieren aber selten panisch wenn man sie mit der Taschenlampe zwecks Beobachtung anstrahlt. Sprich ,sie sind nachts nicht so schwer zu beobachten. Gefressen wird div. Frost- und Lebendfutter nach Gewöhnung. Klassiker der Stacheaalfütterung sind rote Mückenlarven ,die bei mir sofort angenommen wurden. Weiterhin werden Tubifex ,Grindal ,Cyclops und Daphnien (die letzten beiden nach Gewöhnung) gefressen .
Die Art soll laut Literatur (Sterba) auch schon nachgezogen worden sein .

mfg
Mathias
 
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