Gesträubte Schuppen, schnelles Atmen, Liegen?

Hallo,

einmal hier die Bitte um Hilfe. Würde gern wissen, wogegen und wie wir unser Guppy-Mädel behandeln sollen.

Sie ist jetzt schon im Quarantänebecken, davor in einem 60er AQ, in dem der übrige Besatz (2tes Guppyweibchen sowie Keilfleckbarben) keinerlei Auffälligkeiten zeigt.

Das betroffene Weibchen hat "gesträubte" Schuppen, vorallem auf dem Rücken und liegt öfters auf dem Boden wobei sie sehr schnell atmet.

Was könnte dies sein und wie sollen wir behandeln?

(Wasserwechsel im 60er wurde gerade vor 1 Tag gemacht.)

LG,
Franzi
 

Ebs

Mitglied
Hallo,

ist wahrscheinlich die Bauchwassersucht oder auch nur Schuppensträube. Ihr könnt eine Behandlung z.B. mit Sera Baktopur direct oder einem ähnlichen Mittel versuchen, hilft aber in den seltensten Fällen.

Das Mittel tötet die Filterbakterien.

Gruß Ebs
 
Ich habe mal erfolgreich einen Honiggurami, der an Bauchwassersucht erkrankt war, mit Esha-2000 behandelt.
Allerdings hat es nahezu 1 Woche gedauert, bis die ersten Heilungsanzeichen zu sehen waren.

Die Symptome waren identisch.
 

Mudskipper

Mitglied
Moin,

in fast allen Fällen kann man da nichts mehr machen.
Man kann es mit genannten Mitteln versuchen und auf die geringen Erfolgschancen hoffen.
Ich würde so einen Fisch eher abtöten als da noch etwas zu versuchen.

Gruß Markus
 
Markus Schulz schrieb:
in fast allen Fällen kann man da nichts mehr machen.
Man kann es mit genannten Mitteln versuchen und auf die geringen Erfolgschancen hoffen.

Ich muss dazusagen, dass ich zwar die Symptome heilen konnte, aber dann einige Wochen später den Fisch doch erlöst habe, da er so geschwächt war, dass es dann rapide bergab ging.
 
Gut, alles klar - danke für eure Hilfe :)

Hatte jetzt auch nicht erwartet, dass sich sofort etwas besser, wollte nur einen Zwischenstand geben ;)

Temperatur im Quarantänebecken leicht erhöhen, oder? Was ist da anzuraten, 27/28 Grad?

Und Esha 2000, bekomm ich das beim normalen Zoofachhandel?
Wenn sich in ner guten Woche nichts gebessert hat, werden wir auch nicht weiter behandeln, sondern den Fisch erlösen.

LG
 
A

Anonymous

Guest
Hallo,

Markus Schulz schrieb:
in fast allen Fällen kann man da nichts mehr machen.
Man kann es mit genannten Mitteln versuchen und auf die geringen Erfolgschancen hoffen.
Ich würde so einen Fisch eher abtöten als da noch etwas zu versuchen
Dem schließ ich mich an, meistens wir die Erkrankung zu spät festgestellt um noch Chancen auf Heilung zu haben, denn in dem Stadium in dem der Bauch aufgrund von Flüssigkeitsansammlungen anschwillt sind die Organe meistens schon irreparabel geschädigt.

Ich würde den Fisch eher erlösen.

Liebe Grüße,
Amy
 
Amidala schrieb:
Hallo,

Markus Schulz schrieb:
in fast allen Fällen kann man da nichts mehr machen.
Man kann es mit genannten Mitteln versuchen und auf die geringen Erfolgschancen hoffen.
Ich würde so einen Fisch eher abtöten als da noch etwas zu versuchen
Dem schließ ich mich an, meistens wir die Erkrankung zu spät festgestellt um noch Chancen auf Heilung zu haben, denn in dem Stadium in dem der Bauch aufgrund von Flüssigkeitsansammlungen anschwillt sind die Organe meistens schon irreparabel geschädigt.

Ich würde den Fisch eher erlösen.

Liebe Grüße,
Amy

Also einen wirklich dicken Bauch hat der Fisch jetzt nicht^^
Die war schon dicker, z.B. als die trächtig (heißt das überhaupt so bei Fischen? :lol: ) war..

Ich versuch sofort einmal, ein Foto zu machen.

LG
 

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Hi..

gerade wieder nach hause gekommen.. fisch ist tot..

wie ist das mit dem restlichen besatz? muss man irgendwie vorsorglich alle anderen auch behandeln oder so?

mfg
 
A

Anonymous

Guest
Hallo,

wie ist das mit dem restlichen besatz? muss man irgendwie vorsorglich alle anderen auch behandeln oder so?

Das Immunsystem gesunder Fische verhindert, dass die Bakterien sich so stark vermehren können, dass eine akute Erkrankung ausbricht. Erst bei Schwächung der Fische ist das Immunsystem nicht mehr in der Lage die Bakterien zu bekämpfen. [...]
Wie bei fast allen Krankheiten der Zierfische, kommt auch hier der Vorsorge und der Herstellung optimaler Umweltbedingungen für die Fische die höchste Bedeutung zu. Wie alle bakteriellen Infektionen, kann auch die Bauchwassersucht durch gute Haltungsbedingungen zuverlässig verhindert werden

Quelle: http://www.drta-archiv.de/wiki/pmwiki.p ... assersucht

Präventiv würde ich von einer medikamentösen Behandlung abraten sondern versuchen im Becken für optimale Haltungsbedingungen zu sorgen.
Also die nächsten Tage großzügige Wasserwechsel, Besatzoptimierung (nicht zu dicht, Stress vermeiden,...) vitaminisiertes, abwechslungsreiches Futter,...

Hier noch ein Link dazu: http://www.drta-archiv.de/wiki/pmwiki.p ... e/Vorsorge

Liebe Grüße,
Amy
 
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