Antennenwels zuckt und spreizt Flossen ab

Hallo!

Wir haben nach starker Flassenfeule nach neuen Guppy aus dem Zooladen- mußten am Ende Medis nehmen und haben nun das Aquarium neu eingefahren und besetzt mit dem alten Besatz 7 Guppies und unserem Antennenwelsepaar.

Seit 4 Stunden dreht nun der Welsherr durch.

Er zuckt total rum klemmt die Hinterflosse, die anderen klemmt und spreizt er anwechslend- Haut sieht gut aus, man sieht keine Pilze, Flecken etc.

Wir haben ihn gerade ins Quarantänebecken umgesetzt... und er wirkt geschwächt- bleibt aber toal unruhig.

Wasserwerte waren gut, alle anderen FIsche sind putzmunter.

Was kann das sein? hatten auch vorher Verdacht auf TBC bei einer Guppiedame, der sich aber nicht besatätigt hat- auch sie ist wieder wohlauf.

Was sollen wir tun?

Wir haben schon ein paar guppies verloren (sind Anfänger) durch unvorsichtiges umsetzten und 2 an Flossenfeule und waren froh dass endlich wieder Ruhe eingekehrt war.

Der Welsherr Benni liegt uns so am Herzen.


Wer weiß was es sein könnte und/oder was wir tun können??? Bitten um Hilfe !!

:(
 

Henny

Mitglied
Hi,

so spontan habe ich keine Ahnung, was mit Eurem Benni los ist.
Im Zweifelsfall würde ich aber immer einen großen Wasserwechsel (80-90%) machen und auf genug Sauerstoffzufuhr (bewegte Oberfläche) achten. Das ist kein Allheilmittel und muss nicht helfen, kann aber auch nicht schaden und hilft häufig.

Gib mal einfach ein paar mehr Infos zur Medikamentenbehandlung und wie Ihr das Becken neu eingefahren habt. Meine Glaskugel finde ich gerade nicht... :wink: .

Viele Grüße von Andrea
 
Hallo!

Benni sitzt ja nun im Quarantänebecken mit DESI Tropfen.

Wir hatten vorher das Becken mit Ectobact von JBL behandelt, da war er auch noch MOPSFIDEL.

Nach dem neu einfahren mit Filterstarter JBL haben wir die Fische zurückgesetzt nach 24 Stunden, alle wie gesagt wohlauf.

Wir kontrollieren die Werte , vor allem Nitrit- bisher noch bei Null.

Alles wunderbar- die anderen Fische sind auch munter.

Leider hatten wir uns mit den gekauften Guppies Krankheiten eingeschlepppt- Flossenfeule die sehr agressiv war und trotz top Wasserqualität nicht verschwand- allerdings unsere privaten Bestandsguppies blieben verschont, nur die NEUEN erholten sich kaum, 2 verstarben auch mit weißen großen Flecken auf dem Körper- die dritte stand nur noch hecheldn unter der Wasseroberfläche und sah recht dünn aus und klemmte- sie ist im anderen Quarantänebecken -seit 4 Tagen- klemmt nicht mehr schwimmt rum, frisst- hängt aber dennoch viel unter der Oberfläche- SO HAT SIE ES VORHER NIE GEMACHT DESWEGEN HABE ICH SIE ERSTMAL NOCH IN QUARANTÄNE GELASSEN. Ja, welche Infos sind noch nötig? Benni sitzt bzw. hüpft unruhig in seinem Quarantänebekcen hin und her, klemmt noch den Schwanz und ich denke immer: Entweder juckt ihn was oder er hat krampfartige Schmerzen? Kann das sein? :cry:
 

Henny

Mitglied
Hallo,

Ectobact von JBL sagt mir nichts, auch Tante Google wollte mir nichts passendes rausschmeissen.

Ich habe nun echt nach wie vor keine Ahnung, was Euren Benni quält. Ein bisschen bedenklich finde ich, direkt nach einer vorhergegangenen Medikamentenbehandlung auf gut Glück ein zweites Medikament einzuwerfen, ohne überhaupt zu wissen, was wirklich los ist. Diese Medikamente belasten den wohl schon geschwächten Fisch, und wenn man nicht wirklich gezielt weiss, gegen was sie helfen sollen/können, würde ich sie nicht einfach einkippen.
Eine Lösungsvorschlag habe ich so aber auch nicht.

Ich würde Benni erstmal ohne erneutes Medikament auf Frischwasser halten und Erlenzapfen oder Seemandelbaumblätter dazugeben. Ob das hilft - keine Ahnung.
Die wichtigste Frage zuletzt: Wie geht es ihm inzwischen?

Viele Grüße von Andrea
 
Hi,

Welse würde ich grundsätzlich nur sehr gezielt mit Medikamenten behandeln und das auch nur bei einer sicheren Diagnose, da sie oft auf Medikamente sehr empfindlich reagieren.

Mein Tipp wäre: das Medikament so schnell wie möglich durch einen 100 %igen Wasserwechsel entfernen. Die Wasserqualität sollte im Quarantänebecken so gut wie möglich sein durch tägliche große Wasserwechsel und spärliche Fütterung (wenn überhaupt). Um den Stressfaktor so niedrig wie möglich zu halten, sollte der Wels ein Versteck haben in Form einer Tonhöhle oder einer Wurzel. Darüber hinaus würde ich das Becken gut belüften. Allenfalls kann ein Seemandelbaumblatt zur Unterstützung mit ins Wasser gegeben werden.

Ich drücke die Daumen.
 
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