576l-Schneewittchensarg und Fußbodenheizung...

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Anonymous

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Moin allerseits,

so langsam kommt die Aufstellung unseres Schneewittchensargs in die ernste Phase.
Das Becken (160x60x60) steht ja schon seit Ewigkeiten leer im Flur, auf das Untergestell warten wir noch, soll aber nächste Woche kommen.

Das Ganze kommt inkl. 160l-Filterbecken als Raumteiler ins Wohnzimmer und wird somit ingesamt mind. 750 kg betragen, einschl. Wasser und Deko - jetzt mal grob geschätzt.
Die Seite, die an der Wand steht, steht an einer tragenden Wand.

Und so langsam kommen mir ernste Bedenken, was die Tragfähigkeit des Untergrunds betrifft.

Das Untergestell wird aus 2 Rahmen bestehen, die mit insg. 8 "Beinen" miteinander verbunden sind, so dass die Last eben nicht auf den einzelnen Beinen steht, sondern über den Rahmen verteilt ist.

Wir haben eine Betondecke zwischen Keller und EG, aber um die mache ich mir gar nicht mal so die grossen Sorgen, die wird das schon aushalten.
Ich habe gerade ein bisschen Schiss wegen der Fußbodenheizung, die wir haben.
Das Becken, und somit das ganze Gewicht, wird auf einer ca. 5cm dicken Estrichschicht stehen, dadrunter liegen die Kunststoffschlingen der Fußbodenheizung, die wiederum auf einer Styropor-Wärmedämmung liegt.

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Estrich unter dem Gewicht bricht und uns somit die Fußbodenheizung über'n Dutt geht?
Und was können wir machen um genau das zu verhindern?
Löcher in den Estrich bohren und die mit Beton ausfüllen? :shock: (Das war der Tipp eines Bauingenieurs)
Das Untergestell nochmal auf eine Platte stellen wegen der Lastverteilung? (Das war der Tipp eines Heizungsspezialisten, der meinte, das reiche)

Hat irgendjemand schon Erfahrung mit derart schweren Becken auf einer Fußbodenheizung?
Meine Begeisterung darüber, 4 Löcher in das frischgelegte Parkett im frischrenovierten Wohnzimmer zu bohren, hält sich verständlicherweise in Grenzen, aber wenn es unabdingbar wäre, würde ich das natürlich machen.
Wenn's allerdings eine andere, saubere Methode ohne bauliche Maßnahmen geben würde, wäre ich darüber auch sehr dankbar, genauso übrigens wie über ein paar ernstgemeinte, weil aus Erfahrung geborene, Worte, dass das schon gut gehen würde. :lol:

Gruss,
Britta
 
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Anonymous

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epilog

P.S. Das Gestell besteht aus 60x40 mm Stahlrohr bei 3mm Wanddicke!
 
Hallo Britta,

ich habe ein genauso großes Becken (allerdings ohne Filterbecken) auf einem gefliesten Boden mit Fußbodenheizung stehen. Der Boden ist noch dazu einige mm schief. :?
Mein Aquarium steht auf einem selbstgebauten Unterschrank, der auf einer Platte steht. Darunter habe ich noch eine Moosgummimatte gelegt.

Bisher ist noch nichts gebrochen. 8)

Unser Heizungsfachmann meinte damals, selbst wenn der Estrich bricht, macht das der Fußbodenheizung wohl nichts aus. Viel schlimmer wäre, dass halt evtl. auch die Fliesen brechen, was halt dann nicht schön aussieht. :shock:

Aber wie gesagt, bei uns ist noch alles heil. :D

Viele Grüße
Heike

P.S.
Wisst ihr denn genau, wo die Heizungsschlingen im Boden laufen? Denn sonst würde ich auf keinen Fall den Boden anbohren!!
 
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Anonymous

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Hallo Heike,

das klingt doch schonmal sehr beruhigend, Danke!

Der Tipp mit dem Moosgummi ist gut, ich denke, dass man damit auch den ein oder anderen mm an Unebenheit ausgleichen könnte.

Gruss,
Britta
 
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Anonymous

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Hallo!
also die Idee mit der Platte unten drunter, die die Last verteilt ist sehr gut!
So hab ich es schon viel gelesen und ist auch verständlich.
Ich plane gerade einen Schrank-Eigenbau und bind a genauso verfahren,habe eine 30mm dicke Platte als Boden, zur Lastenverteilung, ist zwar nicht soo gtroß :) aber sischa is sischa...
Die Moosgummiplatte unten drunter trägt nochmal zur Sicherheit bei, um den Boden zu schützen.
Die Fußbodenheitzung dürfte keine Probleme machen, die ist gut genug eingebettet.

Ich wünsch dir viel Spass mit dem schönen großen becken!
 
A

Anonymous

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Ist mir auch schon mal so gegangen, bzgl. dem Angstschweiß.Hab zwar nur 240l Becken mit Lochsteine und ect., aber kommen auch gleich 400 kg zusammen.
Damals hatte wir nur einen Holzfußboden (spanplatten,22mm). Ist Gott sei Dank alles gut gegangen.

Jetzt baue ich gerade selber ein Haus und hab natürlich für´s AQ vorgesorgt.
An der Stelle wo es mal steht hab ich beim Estrich legen ausgesparrt und nix isoliert,bzw keine FBH verlegt.
Das AQ steht also dann direkt auf einen massiven Betonsockel :lol:
 
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Lastenausgleich

Hallo,

nur um die Sache kurz zu ergänzen wollte ich vermelden, dass jetzt eine 40mm Multiplexplatte in Buche zum Einsatz kommt, mit jeweils 2 cm Überstand zur Grundfläche des Gestells, also 164 x 64 cm.

Das sollte eigentlich reichen. :wink:

Gruß
Bernd
 
Hi!
In der Firma mussten wir einen Tresor aufstellen und dort ist auch Fußbodenheizung verlegt. Unter den ca. 500kg schweren Tresor wurde eine 2m² große und 60mm dicke Platte untergelegt, wurde so vom Statiker berechnet.

Ich denke also auch dass das unterlegen einer entsprechend großen Platte zur Lastverteilung die beste Lösung ist.

LG
Catharina
 
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