ZU VIEL GUPPY NACHWUCHS !!!!

Moin,
fischolli schrieb:
Also ist es völliger Blödsinn und fast schon unverantwortlich, Anfängern zu suggerieren, sie sollen mal alles einfach laufen lassen.
sorry, aber das ist nun ebenfalls totaler Blödsinn. Mir Verantwortungslosigkeit und Blödsinn unterstellen zu wollen sind natürlich überzeugende Argumente in einer sachlichen Diskussion.
Auch ich füttere meine Fische ausreichend. Das Futter ist nicht der limitierende Faktor, der die Population stagnieren läßt. Auch eine schlechte Beckenhygiene oder Filterung führen nicht zur Überbevölkerung. Welche Probleme möchtest du da ansprechen?

Gruß Knut
 

Z-Jörg

Mitglied
Mensch Olli,
nun lass mal die Kirche im Dorf...
Wenn irgendwer alles falsch macht (zuviel Futter, schwacher Filter, schlechte Beckenhygiene...), dann wird es auch mit sehr wenig Besatz Probleme geben.
Mehr als einem Anfänger zu raten, sparsam zu füttern u auf die Beckenhygiene zu achten, u ggf das Becken nicht zu sehr zuwachsen zu lassen, kann man in diesem Fall doch wohl nicht tun.
 
fischolli willst du mir jetzt vorwerfen das ich meine Fische überfüttere ,schlechte Beckenhygiene habe und das der Filter schlechte Leistungen hat und überhaupt bin ich kein Anfänger ich habe 2 Jahre Aquaristik Erfahrung auch wen das wenig ist weiß ich viel über die Fischarten die ich im Aquarium habe, ich habe nur jetzt ein Problem mit den Guppy nachwuchs und das wars eigentlich und keins der 3 vorwürfe stimmen überein.Die Guppys vermehren sich eh wie verrückt bei jeden Bedingungen.Gruß Alex
 

elchi07

Moderator
Teammitglied
Hallo,

es ist weniger der "Futtermangel", der die Population irgendwann stagnieren lässt, sondern der Feinddruck in den eigenen Reihen. Die erwachsenen Guppys dezimieren den Bestand bis die Nachwuchsmenge wieder größer ist als der Hunger der Erwachsenen. Es gibt sozusagen ein Auf und Ab der Population über einen längeren Zeitraum. Das habe ich hier schon über Jahrzehnte so beobachten können.

Was allerdings nicht auf alle Arten übertragen werden kann. Es gibt Guppys, gerade im Bereich der Endler, die weniger fresslustig auf den eigenen Nachwuchs sind als die üblich im Handel angebotenen "Normalguppys".

Dem Zuviel an Nachwuchs kann man auch durch Vermeidung von Versteckmöglichkeiten entgegenwirken. Also zum Beispiel auf einen allzu dichten Bewuchs und vor allem auf feinfiedrige Pflanzen verzichten.

Viele Grüße
Roman
 
Also ich habe 2 guppys 1 männchen und 1 weibchen. Ich habe noch keine jungriere bekommen. Ich kaufe bald noch ein paar guppys dazu.
 
Mach das bloss nicht ich spreche aus Erfahrung ich habe nur 1 m und 1 w und daraus wurden Hunderte später habe ich die nach Geschlechter getrennt.Gedult ist A und O das musste ich auch Lernen.MFG Alex
 

black-avenger

Mitglied
Ahoi,

ich hatte anfänglich ein Männchen und zwei Weibchen. Nachwuchs gabs keinen. Impotenter Gupperich. Kommt auch mal vor. In dem Fall ist Nachkauf eines Männchens in Ordnung, wenn man denn unbedingt Nachwuchs will.

Grüße
Thomas
 

black-avenger

Mitglied
Hab ich mir gespart. Die Population hat sich auch irgendwann so bei einem vertretbaren Maß eingependelt.

Grüße
Thomas
 

Henny

Mitglied
Hi,

mein erstes Becken war ein 112er mit bunten Hochzuchtguppys und Platys. Nur wenige Tiere. Dann der erste Nachwuchs - :D :D :D :D :D . Natürlich zusätzlich ordentlich Babyfutter rein, damit die Kleinen auch bitte, bitte durchkommen. Die dann mehreren Fische haben dann noch mehr Nachwuchs bekommen - :D :) :) . Natürlich mussten der dann auch versorgt werden. Und dann wieder Nachwuchs - :) :( . Ich dachte damals, die Jungtiere würden doch bestimmt teilweise von den Adulten gefressen, so dass sich der Nachwuchs sehr begrenzt, aber das war ein Satz mit X.
Klar, wurde immer mal ein Jungtier verspeist, aber bei dem guten Futterangebot von mir, war bald die Hütte voll und es kam zu unschönem Gewusel, Gezicke, Hektik und auch mal zu Verletzungen. Also habe ich immer die Jungtiere rausgefischt und in einem 60er hochgezogen.
Zum Glück habe ich immer reichlich Tiere an Händler gegen kleines Geld oder Sachwerte abgeben können, aber auch die waren zwischendurch mal satt und wollten gerade nicht. Und ich hatte irgendwann keine Lust mehr zu dem Spiel.

Dann habe ich nur noch eine Grundpopulation von adulten Tieren behalten. Diese Tiere habe ich normal gefüttert. Sobald ein Weibchen geworfen hat, habe ich die Fütterung sofort für ca. drei bis vier Tage komplett eingestellt. Das hat den meisten Nachwuchs dahingerafft. Natürlich kamen in meinem sehr gut bepflanzen Becken immer wieder einzelne Tiere durch. Als die alt genug waren, haben die sich auch an der Nachwuchsverspeisung beteiligt. Also hielt sich die Population mit leichten Schwankungen immer absolut in Grenzen. Es sind ja auch mal alte Tiere verstorben. Das lief also ohne Abgabe von Tieren über die Steuerung von Futter direkt nach dem Werfen sehr gut. Das Becken ist definitiv nicht geplatzt.

Damals hatte ich ja nur Platys und 'Normalguppys'. Später hatte ich auch Endler in anderen Becken. Zumindest die Männchen waren da wirklich sehr viel weniger nachwuchsfresslustig. Aber die fetten Weiber haben trotzdem ihren Job erledigt. :wink:

Übrigens würde ich Lebendgebärenden nicht aufgrund gewünschter Nachwuchseindämmung weniger Pflanzen/Verstecke bieten - das wäre totaler Stress für die eh schon immer gehetzten Weibchen.
Allerdings muss man für adulte Weibchen keine feinfiedrigen Pflanzen nehmen, die den Jungfischen sehr zugute kommen. Für adulte Weibchen sind als Verstecke großblättrige Pflanzen genau so gut.
Jungguppys und Jungplatys (gilt auch für Mollys und Schwertträger) halten sich anfangs sehr gerne an der Wasseroberfläche zwischen Schwimmpflanzen auf. Diese Schwimmpflanzen sollte man dann weitgehend vermeiden.
 

black-avenger

Mitglied
Henny schrieb:
Diese Tiere habe ich normal gefüttert. Sobald ein Weibchen geworfen hat, habe ich die Fütterung sofort für ca. drei bis vier Tage komplett eingestellt. Das hat den meisten Nachwuchs dahingerafft. Natürlich kamen in meinem sehr gut bepflanzen Becken immer wieder einzelne Tiere durch. Als die alt genug waren, haben die sich auch an der Nachwuchsverspeisung beteiligt. Also hielt sich die Population mit leichten Schwankungen immer absolut in Grenzen. Es sind ja auch mal alte Tiere verstorben. Das lief also ohne Abgabe von Tieren über die Steuerung von Futter direkt nach dem Werfen sehr gut. Das Becken ist definitiv nicht geplatzt.
Mensch Andrea,

jetzt sieh's halt ein, dass das nur sehr viel Glück war und nichts mit gekonntem Umgang durch den Halter (dich) zu tun hatte... Guppies vermehren sich doch schließlich immer so brutal, dass das Becken schon nach kurzer Zeit aus 95% Fisch und 5% Wasser besteht, weißte doch, Naturgesetz :roll:

Grüße
Thomas
 

MOOSKUGEL

Moderator
Teammitglied
Moin,

hier ist noch einer mit viiieeel Glück :wink:
Ich habe vor etwa zwei Jahren mit drei Pärchen Poecilia wingei angefangen, bisher hat es noch keinen aus dem Becken gedrückt.
Für mich sind Platzangebot und Futter die limitierenden Faktoren bei der Sache.

Gruss Heiko
 
Henny genau das 1 war bei mir auch und ab damit ins Laichnetz damit sie überleben dann der nächste Wurf und hatte schon zu viele so 40-80 junge also habe ich das Laichnetzt entfernt und es haben aus Wurf 1 nur 2 Überlebt dann aber aus den weiteren Würfen 10 und dann 20 als ich dann zu Weihnachten das 112 Liter Becken bekam habe ich die Nach Geschlechtern sortiert.Jetzt habe ich eine schöne Weibliche WG mit einem Zwergfadenfisch Paar im 63 Liter Becken und die Männliche WG mit den Neon,Panzerwelsen und dem Anistrus.Die Händler wo ich sonst alles kaufe sagen immer die wollen die nicht oder das die schon welche bestellt haben aber verars..en kann ich mich auch selbst die wollen einfach meine Fische nicht :( Habe aber schon einen Freund zur Aquaristik begeistert und an ihn 12 Guppys verkauft 8) MFG Alex
 
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