Mysteriöses Panzerwels sterben

Magic_Fish

Mitglied
Hallo,

Das ist vielleicht jetzt komisch aber vielleicht, wenn es ein Zusammenhang mit den WW gibt, dann könnte es doch reintheoretisch sowas wie ein "Schlaganfall" sein aber halt nicht, dass der Fisch gelähmt wird, sondern irgendwas im Gehirn oder Kreislaufsystem schief läuft wenn z.B. jetzt das Wasser zu kalt wäre o.ä.. Einfach etwas was durch einen bestimmten Faktor ausgelöst wird.
Und das wäre ja auch nicht bei allen Fischen gleichzeitig, da ist ja auch jeder unterschiedlich.

Ist vielleicht weit hergeholt aber ich dachte ich schmeiß das einfach mal in die Runde vielleicht gibt es jemanden der sich mit der Biologie von Fischen besser auskennt und helfen kann.

LG
 

Moderlieschen

Moderator
Teammitglied
Hi,
man könnte da vermutlich noch lange weiterrätseln und käme letztendlich doch zu keiner vernünftigen Erklärung.
Wie gesagt, ich weiß bis heute nicht was es jetzt wirklich war.

Ich lass beim Ww das Wasser wg. dem evtl. möglich passierenden Sauerstoffüberschuss nur mit halber Kraft einlaufen, bilden sich Bläschen an der Scheibe lass ich das Wasser noch langsamer laufen.
So mache ich das jetzt auch. Wobei der Zeitaufwand bei 960 l schon extrem ist:rolleyes:
Aber seit dem ich das so mache, ist nichts mehr passiert.

Seltsam ist nur, dass es die ganzen Jahrzehnte vorher nie ein Problem gab mit meiner TWW-Methode...
 

Gurami

Mitglied
Liebe Leute,
ich bin erschüttert und ratlos!
Seit Wochen mache ich nur noch ganz vorsichtig WW, lasse das Wechselwasser vorher ein paar Stunden in Eimern stehen und fülle es dann ganz vorsichtig, langsam und möglichst ohne jedes Plätschern ein.
Ich hatte mich sehr gefreut, jetzt nach meinem zweiwöchigen Urlaub (mit Fischsitting) den einzigen noch verbliebenen Marmorzwerg-Cory lebend und gesund anzutreffen, nur halt etwas deprimiert mangels Gesellschaft.
'Wie versprochen' habe ich ihm dann gestern neue Gesellschaft besorgt - allerdings Panda-Corys, weil ich die für 'robuster' hielt als die Marmorzwerge. So sehen sie zumindest aus. Zuvor noch einen - wie jetzt immer sehr vorsichtigen - TWW gemacht.
Der Kleine hat sich dann auch RIESIG über die neue Cory-Gesellschaft gefreut; war richtig knuffig anzuschauen. Dass die eine andere Art sind, scheint ihm völlig egal zu sein.
Bis vor ein paar Stunden war dann auch alles schick, scheinbar Friede-Freude-Eierkuchen; alle putzmunter am Gründeln.
Und jetzt ist ganz schnell - so schnell wie noch nie zuvor - einer von den neuen Pandas gestorben, mit den gleichen mysteriösen Symptomen, nur dass es diesmal statt Tagen nur wenige Stunden gedauert hat (zwei bis max. drei). Etwa 20 Stunden nach dem WW.
@Petra: Der hat jetzt auch sehr deutlich getaumelt und geschnörkelt, allerdings auch schon auf dem Weg nach oben. (Ist vllt. auch ein bisschen art-abhängig?)

Also jedenfalls bin ich jetzt wirklich mit meinem Latein am Ende.
Auch in meinen anderen Becken hatte ich früher immer Corys und habe immer sehr schnelle und 'plätschernde' WW gemacht. Die Fische fanden das immer super und haben in der Strömung gespielt, besonders die Corys. Meine ersten Metallpanzerwelse haben alle Anfängerkrankheiten mühelos überlebt, haben später mehrfach abgelaicht und sind uralt geworden, mindestens acht/neun Jahre.
Bei den Sterbai im zweiten Becken gab's auch nie die geringsten Probleme; bei noch so 'rabiaten' und gasreichen Wasserwechseln mit hinterher Unmengen Bläschen überall im Becken.
Bei meinen jetzigen vorsichtigen WW sehe ich im Anschluss nicht ein einziges Bläschen irgendwo im Becken - und trotzdem sterben die Corys weiter. Und jetzt offenbar noch schneller. Aber IMMER nur EINER gleichzeitig.
Furchtbar. Und mysteriös.
 
Zuletzt bearbeitet:

Gurami

Mitglied
Kurzes Uptdate:
Seit ich nun das Wechselwasser vor dem WW noch länger abstehen lasse (mindestens zwölf, teilweise über 24 Stunden) ist kein weiterer Fisch mehr gestorben.
Toi toi toi ...
Eine Antwort auf all die offenen Fragen (warum IMMER nur EINER; warum nie bei meiner vorherigen Wohnadresse, die auch nur ein paar Straßen weiter war; ... ) gibt das aber ja leider noch nicht.

PS: Danke, Magic_Fish!
 

May

Mitglied
Hi,

ich kannte mal jemanden, der hatte immer Probleme mit seinen Garnelen. Laut Testung war das Wasser völlig in Ordnung.
Nach ewiger Fehlersuche war am Ende wohl der Gartenschlauch, denn er zum Einfüllen nutzte, schuld.
Irgendwie musste der kontaminiert gewesen sein. Ob bakteriell oder chemisch konnte er nicht feststellen.

Mit neuem (hochwertigem, so sagte er mir ;) ) Schlauch hörte das Sterben dann endlich auf.

Bis dahin waren aber auch schon etliche Stämme verloren.

Manchmal ist es eben echt schwierig die Fehlerquelle auszumachen.

Ich freue mich für dich, dass du jetzt wohl einen Weg gefunden hast, der funktioniert.

Gruß Astrid
 

Moderlieschen

Moderator
Teammitglied
Hi,
Ich freue mich für dich, dass du jetzt wohl einen Weg gefunden hast, der funktioniert.
Ja, das freut mich auch sehr.
Ich hoffe, wir haben jetzt den richtigen Weg für uns gefunden.
Trotzdem fehlt uns noch die Erklärung, das ist schade.
Das mit dem Schlauch wäre auch noch eine Möglichkeit. Aber da ich für alle Becken dasselbe Wasserwechselsystem verwende und den Schlauch vor dem Wassereinlass auch noch jedesmal heiss ausspüle (der Gedanke mit dem Schlauch kam mir auch irgendwann mal), kann ich diese Möglichkeit bei mir eigentlich auch ausschließen.

Vielleicht findet irgendwann irgendjemand die Erklärung und kann hier in diesem Thread weiterberichten:)
 

Gurami

Mitglied
Ich danke euch!
Den Schlauch als Ursache kann ich auch bei mir ausschließen, der kommt bei mir nur beim Wasserablassen/-absaugen aus dem Becken zum Einsatz. Und dass es immer nur einen Fisch traf, würde zu einer - wie auch immer gearteten - Kontamination durch den Schlauch o.ä. ja auch nicht so recht passen. Die von Astrid erwähnten Garnelen scheint es ja in größeren Zahlen dahingerafft zu haben.
Also bleibt es leider weiterhin 'spannend'.
Vielleicht können wir ja mal einen Preis ausschreiben für Leute, die eine rundum plausible Erkärung oder DIE Ursache des Mysteriums finden. ;)
 
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