Kampffisch auf 30 Liter?

MOOSKUGEL

Moderator
Teammitglied
Hi Du,
Pritzbuer schrieb:
Also ich hab, in den 4 Jahren, die ich jetzt ein Aquarium habe, Kafis gehabt.
Vergesellschaftung mit anderen Fischen ist kein Problem
darf man fragen, wie alt deine B. splendens so geworden sind?
Pritzbuer schrieb:
... und eher ruhige Fische.
Darum möchtest du sie jetzt mit quirligen Bärblingen halten, verstehe ich nicht so ganz :idea:
Pritzbuer schrieb:
Also ich würde ihn nicht in einem Nanobecken halten.
Also ich würde/hab die nur in Nanobecken in "Einzelhaft ge/halten.
Pritzbuer schrieb:
Erst recht sollte in so einem kleinen Becken nicht mehr gefüttert werden, als in 2-3 Minuten auch gefressen wird. Schließlich sollen die Reste ja nicht das Becken verunreinigen
Ein einzelner Fisch lässt sich wunderbar gezielt füttern, da gibt es dann quasi keine Reste :wink:
Pritzbuer schrieb:
Das kleine Becken ist ja zudem noch wesentlich schneller verunreinigt, als ein Großes.
Aber auch schneller mal gereinigt, als ein grosses Becken :D

@ Henny
1. Ich kann dir nichts negatives über das Verfüttern von roten Mülas (lebend, gefrostet) an B. splendens berichten.
2. Über manche Futtertiere (Wasserflöhe) nimmt er ja auch einen Teil "Grünes" zu sich. Die Flöhe haben ja, vor dem gefressen werden, selber was gefressen :mrgreen:
3. Erste Wahl ist bei mir Lebendfutter, zur Not geht auch mal Frostfutter, alles andere wird vehement verweigert.

Gruss Heiko
 
P

Pritzbuer

Guest
Meine Bettas sind 1,5 und 2 Jahre alt geworden.
Ich werde Bärblinge, weil sie nicht an Flossen, oder Fäden gehen nehmen.
Bis da Kafis reinkommen, wird es genug Rückzugmöglichkeiten, in Form von Pflanzenwuchs geben.
Ich hab ja auch geschrieben, daß ich sie nicht in nem Nano halten würde.
Was Andere machen geht mir so ziemlich am Hintern vorbei. Ich bin nur der Meinung, daß es nicht gerade toll für nen Kafi in so nem Nanocube gehalten zu werden.
 

Henny

Mitglied
Hallo,

@ Heiko:
Danke, für die Beantwortung meiner Fragen.

Pritzbuer schrieb:
Ich bin nur der Meinung, daß es nicht gerade toll für nen Kafi in so nem Nanocube gehalten zu werden.

@ Pritzi:
Ich denke, dass die Vergesellschaftung mit den meisten anderen Fischen für einen Kafi eher Stress bedeutet, auch wenn sie sich nicht direkt etwas tun.
Mein Kafi ist, wie bereits geschrieben, durchaus kein 'Obenfisch' sondern schwimmt aktiv gleichermaßen durch alle Wassergerionen, die alle Pflanzen in unterschiedlichen Größen, Moosbälle und Wurzeln/Äste zu bieten haben. Er hat da, meiner Meinung nach, ein ganz gutes Territorium.
Klar, ist möglichst viel Schwimmraum immer besser (das gilt sicherlich für alle Fische), aber irgendwo ist man (ich zumindest) auch mal platzmäßig begrenzt (in meinem Wohnzimmer steht bereits der 30er-Cube, ein 60er, ein 112er und ein 200-Liter Becken, in einem Nebenraum noch ein 60er). Da geht es gar nicht nur um die 'paar Euros' für ein größeres Becken. Natürlich möchte ich meinem Kafi die möglichst besten Bedingungen bieten. Aber für mich kommt es nicht in Frage, noch ein 60er nur für den Kafi aufzustellen.

Warum meinst Du denn, dass die Vergesellschaftung eines Kafis mit anderen Fischen (auch Kafi-Weibchen) für den Kafi besser ist, als ihn auf kleinem Raum alleine zu halten?
(Natürlich kann man sich auch auch die Frage stellen, ob man dann so oder so überhaupt einen Kafi halten sollte... :? )

Viele Grüße von Henny
 
P

Pritzbuer

Guest
@ Henny
Davon, daß es besser ist ihn mit anderen Fischen zu Vergesellschaften, hab ich nichts geschrieben. Nur das ich es getan habe. Ich bin mir nur der Meinung, daß man ihm auch entsprechenden Lebensraum bieten sollte. Die Empfehlung dass das Becken die 10 fache Kantenlänge des größten Fisches haben sollte, hat man sich bestimmt nicht ausgedacht, um Auqarianer zu ärgern, denen der Platz dafür fehlt. Wenn es in Österreich sogar in einem Gesetz geregelt ist, ist es bestimmt eine Überlegung wert, warum das so ist. Ich find's nur schade, daß sowas immer gleich auf so eine Art und Weise geregelt werden muss.
Ich fände es auch nicht toll, in einem 2x2 Meter Zimmer eingesperrt zu sein.
Grüße Pritzi.
 
Pritzbuer schrieb:
Wenn es in Österreich sogar in einem Gesetz geregelt ist, ist es bestimmt eine Überlegung wert, warum das so ist. Ich find's nur schade, daß sowas immer gleich auf so eine Art und Weise geregelt werden muss.
Ich fände es auch nicht toll, in einem 2x2 Meter Zimmer eingesperrt zu sein.
Grüße Pritzi.

Hey,

ein sinnloser Vergleich nach dem anderen :roll:
In Österreich gibt es ein veraltetes Gesetz, dass neueren Erkenntnissen widerspricht, wow.
Im Iran gibt es ein veraltetes Gesetz, nach dem man Gleiches mit Gleichem vergelten kann, siehe die Säure-Frau. Sollen wir das auch einführen?

Zu guter letzt noch der Vergleich Kampffisch - Mensch. Herrlich.

gute besserung,
danny
 

ischhalt

Mitglied
Hallo
Pritzbuer schrieb:
Ich bin nur der Meinung, daß es nicht gerade toll für nen Kafi in so nem Nanocube gehalten zu werden.
Warum??
Ein Fisch der sich wohl fühlt,nicht gestresst ist und 30l für sich alleine hat.
Der hat mehr Platz,wie die meisten anderen Fische im Gesellschaftsbecken.
Stimmt hat ein richtig schlechtes Leben, der Ärmste. :roll:

Lg Lisa
 

MOOSKUGEL

Moderator
Teammitglied
Huhu,
Pritzbuer schrieb:
Wenn es in Österreich sogar in einem Gesetz geregelt ist, ist es bestimmt eine Überlegung wert, warum das so ist.
nö, das ist nur "Standard" Gelaber.

Die im Handel zu beziehenden (man merke auf^^) Betta splendens sehen in etwa zu 99% so so aus.
Sprich wir reden von Zuchttieren.

Eben diesen Fisch pflegt man in "Einzelhaft" -Punkt-
Eben diesen Fisch pflegt man ohne weitern Besatz - Punkt-
Eben diesen Fisch pflegt man in kleinen Becken, der will sein eigenes "Reich" und das überschaubar. -Punkt-

Mein letzter Bock hat, bei den oben genannten Bedingungen, über drei Jahre gelebt.
Mhh, so viel kann ich da ja nicht falsch bemacht haben :wink:
Bei dem Jetzigen sind es zur Zeit um die zwei Jahre (ohne Geschwächel)

Schau mal auf die natürlichen Lebensräume der B, splendens, (jetzt mal von den Zuchtformen abgesehen), wie verhalten die sich denn da?


Gruss Heiko
 

Henny

Mitglied
Hallo Ihr,

Pritzi hat ja nun meine eigentliche Frage dieses Threads, von der ich ja schon lange abgekommen war, wieder auf den Tisch gebracht.
Ich hatte diese Frage ja nicht umsonst gestellt, sondern weil ich mir Gedanken darüber gemacht habe und irgendwie auch immer noch mache.

Ich finde es grundsätzlich sehr schwierig zu beurteilen, wie viel Platz (Schwimmraum) man Fischen bieten sollte, wenn man sie guten Gewissens halten möchte.
Weder helfen mir da irgendwelche Standardvorgaben in Steckbriefen, noch die Fischlänge x 10 - Berechnung - beides kann mir höchstens eine grobe Orientierung geben.
Mit Gesetzen ist das meiner Meinung nach eh so eine Sache, es gibt derer viele überflüssige/unsinnige/völlig veraltete, und da, wo es meiner Meinung nach wirklich durchgreifende geben sollte, fehlen sie oder sind mangelhaft (Danny hatte das ja auch schon an einem Beispiel aufgeführt, über das man bestimmt interessante Diskussionen führen könnte, aber nicht in diesem Forum :wink: ).
Ich frage mich aber immer noch, woran ich eigentlich erkenne, dass ich meinen Fischen ausreichend Platz und ein 'gutes' Umfeld biete. Natürlich gibt es deutliche Kennzeichen für Unwohlsein wie Blasswerden, nicht fressen, besonders scheu oder besonders hektisch sein, etc.. Aber dazwischen gibt es ja noch eine Grauzone...
Mein Kafi ist, wie bereits geschrieben, sehr schwimmfreudig und aktiv. 30 cm mehr Beckenlänge würde er bestimmt ausnutzen, wahrscheinlich auch 70 cm und mehr. Aber braucht er die wirklich, um sich wohl zu fühlen? Wo ist die Grenze und wie erkenne ich diese?

Mir ist klar, dass mir keiner von Euch darauf eine konkrete Antwort geben kann. Mich beschäftigt diese Frage aber fast täglich wenn ich in meine Becken gucke, und ich finde sie deswegen auch diskussionswürdig.

Wie geht Ihr für Euch an diese Thematik heran?

Viele Grüße von Henny
 

MOOSKUGEL

Moderator
Teammitglied
Nabend,

Betta splendens als Zuchtform, mit seinen großgezogenen "Schleierflossen", - was erwartest du da noch gross an schwimmen :?:

Gruss Heiko
 
Hach man, je öfter ich diesen Thread anklicke, desto mehr keimt der Plan in mir auf, mir den Betta zu schnappen, den ich vorgestern gesehen habe... Habe bisher noch nie einen Betta splendens mit braunem Körper und erst gegen Ende hin schwarzer Schwanzflosse gesehen.

Lasst uns das hier mal abschließen mit der Erkenntnis, dass KaFis auf 30L mehr als nur gut leben können :lol: Sonst juckt's mich echt zu sehr :mrgreen:

mfg
danny
 
Hallo, der Thread ist zwar uralt, aber ich grab ihn trotzdem mal aus:
Henny schrieb:
Mein Kafi ist, wie bereits geschrieben, sehr schwimmfreudig und aktiv. 30 cm mehr Beckenlänge würde er bestimmt ausnutzen, wahrscheinlich auch 70 cm und mehr
Das ist ja interessant! Mein Kafi war nämlich so ein langsamer Schwimmer, da hätte ich keine Bedenken gehabt, den auf 20l zu halten. Klar, in seinem Standart 54l Becken stand er mal links oben und mal rechts unten, aber ich hatte nicht den Eindruck, dass eine Grundfläche von 30x20cm ihn in seinem (nicht vorhandenen) Bewegungsdrang eingeschränkt hätte. Da gibt's anscheinend echt solche und solche... Deiner ist auch so ne langflossige Schleierform?

Beim Füttern hab ich dieselben Erfahrungen gemacht wie Du. Fast nur Lebend, und Frost nur aus meinen Fingern. (Fand ich süß, n Fisch der mir aus der Hand frisst ;)) Nach ner Zeit hat er aber gecheckt, dass man auch das schwimmende oder abgesunkene Futter aufpicken kann. Granulat ging dann irgendwann plötzlich auch, nachdem er das am Anfang gar nicht genommen hatte.

Gruß Jolly
 
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