Kampffisch auf 30 Liter?

Henny

Mitglied
Hallo Ihr,

es geht um einen 30-Liter-Cube von Tetra. Diesen habe ich gerade für Garnelen umgestaltet, die eigentlich demnächst einziehen sollen.

Nun habe ich aber schon wieder einen so wunderschönen Betta gesehen, und da kam mir der Gedanke, dass der ja vielleicht anstatt der Garnelen in das Becken kommen könnte. Wäre die Beckengröße ausreichend?

Desweiteren ist das Becken nicht ganz dicht bepflanzt. Es sind schon einige, auch hohe Pflanzen drin, auch mittelhohe Wurzeln und ein hoher Ast. Auf dem Boden liegen Mooskugeln und auf Wurzeln aufgebundenes Moos. Versteckmöglichkeiten sind also schon vorhanden, aber keine komplett dichte Bepflanzung. Würde sich ein Kafi da trotzdem wohlfühlen? Nochmal umgestalten möchte ich nämlich nicht.

Dann kommen noch meine Wasserwerte hinzu:
PH: 7,7
GH: 14
KH: 10
Für einen Betta zu hart?

Kafi und Red-Fire-Garnelen zusammen geht wohl gar nicht, oder?

Wahrscheinlich eine völlig bescheuerte Idee von mir. Ich freue mich trotzdem auf Eure Antworten.

Viele Grüße von Henny
 
Hey,

Also zu WW kann ich nichts sagen, jedoch ist die Beckengroesse volkommen ausreichend, du koenntest dein Becken ja gut zukrauten lassen und in der zeit wo die Pflanzen wachsen eine Kafi Lektuere lesen :)

Desweiteren wuerde ich sie nicht mit nelen zusammen halten.

Louis
 

Henny

Mitglied
Hallo Louis,

danke für Deine Antwort. Dass das mit den Garnelen nicht klappt, habe ich mir schon gedacht.

Lektüre über Kafis habe ich schön öfter mal gelesen. Allerdings weichen die Haltungsangaben in den Büchern und auch die Infos im Netz manchmal doch deutlich von dem ab, was die Fischhalter hier so schreiben.

Wenn ich nach Lektüre gehe, dann steht da z.B. meistens: "Für Bettas mindestens 60 cm Kantenlänge, eine Haltung in Nanobecken sollte zum Wohle der Tiere auf jeden Fall vermieden werde." :wink: Auch steht dort häufig: "Ein Männchen mit mehreren Weibchen". Auch: "Vergesellschaftung problemlos, nur nicht mit ähnlich aussehenden Arten". Das sehen viele hier im Forum ja auch ganz anders. :)

Viele Grüße von Henny
 
Hey,

also wenn wir hier über Betta Splendens reden, halte ich das für Schwachsinn, bin aber auch kein Experte.

Louis
 

elchi07

Moderator
Teammitglied
Hallo Henny,

wenn du den handelsüblichen Betta splendens meinst, sehe ich die Aussagen:
Henny schrieb:
"Für Bettas mindestens 60 cm Kantenlänge, eine Haltung in Nanobecken sollte zum Wohle der Tiere auf jeden Fall vermieden werde." :wink: Auch steht dort häufig: "Ein Männchen mit mehreren Weibchen".
als falsch an. Auf jeden Fall nicht mit Artgenossen (egal ob Männchen oder Weibchen) vergesellschaften. Wenn du länger etwas von dem Tier haben willst, dann halte ihn allein in einem gut bepflanzten Artenbecken. Auch Guppys oder andere Fische mit "Schleierschwänzen" oder langen Flossen setzen die Betta splendens unnötig unter Stress.

Viele Grüße
Roman
 

Henny

Mitglied
Hallo,

für mich käme sowieso nur eine Einzelhaltung des handelsüblichen Betta splendens in Frage.

Ich habe diese drei Punkte nur als Beispiele aufgeführt für die Abweichungen von dem, was man so in allen möglichen, auch kompetent erscheinenden Lektüren zu lesen bekommt zu dem, was hier im Forum schon von Mitgliedern/Moderatoren in anderen Threads berichtet wurde, die die Tiere selber halten.
Deswegen wollte ich mich eben nicht nur an die von mir gelesene Lektüre halten, sondern Euch um Eure Meinung zu den Fragen bitten, die ich in meinem Anfangsbeitrag gestellt habe.

Ich freue mich weiterhin auf Eure Antworten.

Viele Grüße von Henny
 
Hallo

Also ich hatte in einem 30er ein Kampffischmännchen. Zwischendurch hatte ich sogar 2 Weibchen Drin bis ich Nachwuchs hatte, habe sie dann aber wieder in mein 60er umgesetzt. Dabei hatte ich auch noch Armanoganelen drin, da hat sich der KaFi auch nicht dran getraut. Aber kleinere Nelen würde ich nicht zu einem Kampffisch setzen!

lg, Chris
 
Hallo,

Ich geh auch mal von Betta Splendes aus.
Wie schon erklärt gut verkrautetes Becken, am Besten mit Schwimmpflanzen da hat sich meiner immer gern reingelegt (Wasserhyazinten bei mir). Einzelhaltung würde ich auch den Vorzug geben, verlängert das sowieso kurze Leben. Hatte da zum aufräumen nur Amanogarnelen mit drin.

Der Wasserstand muss auch nicht so hoch sein, da tut sich der Fisch einfacher zum Luft holen und du siehst deine Schwimmpflanzen von oben.
Deckel ist auch wichtig zum Schutz vor kalter Zugluft.
Wenig oder keine Strömung, aber ganz auf Filter würde ich nie verzichten.

In Baumärkten steht immer 15 dGh, im Fachhandel 25 dGh ich würde das Tier lieber da kaufen (aus verschiedenen Gründen)
Ich bin zwar auch für Kantenlänge ab 60cm, aber deinem Fisch wirds in 30l wesentlich besser gehn, wie den unzähligen in irgend einer Vase...
Es soll auch Leute geben die Salz ins Aquarium geben, bei Krankheit evtl sinnvoll. Nur der Betta verträgt das gar nicht.
 

Henny

Mitglied
Hallo Ihr,

in meinen 30-Liter-Cube wird vermutlich morgen (heute) aus einer 'Rettungsmaßnahme' ein Betta splendens- Männchen einziehen (ohne Garnelen, die habe ich immer noch nicht), falls er dann überhaupt noch lebt.

Da der Cube eigentlich für Garnelen gedacht war, ist er zwar nicht 'verkrautet', aber zumindest teilweise auch mit hohen Pflanzen versehen (Hygrophilia Difformis). Eine Pflanze wird noch dazukommen (dafür muss ich aber erst mal ein wenig umdekorieren), aber als erstes möchte ich ihm Schwimmpflanzen gönnen.
Da ich außer der unfreiwillig eingeschleppten Entengrütze noch nie Schwimmpflanzen in meinen Becken hatte, möchte ich gerne von Euch wissen, welche Schwimmpflanzen sich für einen Cube eignen, also nicht zu fett werden, und auch dem Kafi gefallen. Oder ist dem Kafi die Pflanzenart wurscht?
Da sich der Kafi momentan im Dauerstress befindet (er ist in einem kleinen, kaum bewachsenen Becken zusammen mit vielen Moosbarben - aber natürlich nicht bei mir!!!), muss alles recht schnell gehen. Ich könnte ja auch erst mal irgendwelche Schwimmpflanzen reinschmeißen und sie später ggf. austauschen, aber das kostet ja alles unnötige Euronen. :wink:

Nächste Frage: Für die Garnelen hatte ich mir extra den Dennerle-Eck gekauft. Der bringt auf höchster Stufe ja richtig Power. Für den Kafi sollte ich den Durchfluss wohl sehr gering einstellen und auch den Ausströmer unter die Wasseroberfläche bringen?

Jetzt noch schnell eine Frage zur Temperatur (es ist schon spät, deswegen möchte ich mich selber gerade ungern noch intensiv im Netz schlau machen, sorry, die Standardangaben sind doch recht breit gefächert):
25 Grad o.k. oder besser wärmer?

Ich würde mich über Eure, wie immer schnellen und kompetenten, Antworten freuen. :)

Viele Grüße von Henny
 
Hallo
Drossel den Filter oder stell ihn so das er gegen die Wand strömt. Wasserpflanzen kannst du noch in Ruhe aussuchen Hauptsache der Kafi hat erstmal Ruhe. Temperatur passt schon.
 
Hallo,

Theoretisch reicht die Entengrütze, mein Kafi hat sich gerne unter der fast geschlossenen Wasserlinsendecke aufgehalten, auch da, wo "von unten" nicht so hohe Pflanzen waren. Hat der Cube eigentlich ne Abdeckung? Der Betta nimmt atmosphärische Luft auf, und die sollte nicht zu kalt sein. Zeig uns doch mal ein Foto vom Becken?

Mein Kafi hat nach der Test-Amano geschnappt, aber sie nicht erwischt. Ich vermute, in einem dicht bepflanzten 60er hätten Red Fire ne Chance. Weiß aber nicht, wie es in dem kleineren Cube aussieht - und vor allem, würd ich einen Versuch nur dann starten, wenn Du damit leben kannst, dass die RF eventuell als Lebendfutter enden.

Gruß Jolly
 

Henny

Mitglied
Hallo Ihr,

der Kafi konnte zwar erst heute umsiedeln (der 'verantwortungsvolle' Vorbesitzer hatte immer was Besseres zu tun und sah eigentlich auch gar nicht ein, warum der Kafi es bei ihm nicht gut haben sollte. :evil: - den anderen Besatz will ich hier gar nicht geschreiben). Aber nun ist der Kafi seit vier Stunden da. Er ist echt ein schönes Kerlchen und äußerlich zumindest erstaunlicherweise nicht geschädigt.
Auf dem Weg habe ich ihm auch gleich noch ein paar Schwimmpflanzen besorgt. Als ich ihn so im Verhältnis zu meinem Becken und der Wurzel-Deko sah, habe ich erst einmal einiges umgestellt, weil ich Sorge hatte, dass er sich verklemmen könnte. Ich hoffe, nun kann nichts mehr passieren
Sofort nach dem Einsetzen hat er neugierig sein neues Zuhause erkundet und nach Fressbarem gesucht. Versteckt hat er sich gar nicht. Trotz des ganzen Stresses macht er mir zum Glück einen fitten Eindruck.

Heute gab es natürlich nichts mehr zu futtern, aber ab morgen geht ja der Speiseplan los. Und daraus ergeben sich auch sogleich meine Fragen:
Was sollte er wie oft und in welcher Menge fressen?
In der Literatur steht meistens, dass Bettas mit so gut wie allem ernährt werden können, der Schwerpunkt liegt aber wohl auf Lebend- und TK- Futter.
Meine anderen Fische (Lebendgebärende und Welse) bekommen an drei Tagen in der Woche gar nichts, Sonntags gibt es TK- Mülas und Cyclops und ansonsten wechselndes Trockenfutter (Flocken, Granulat, Welstabs und zusätzlich Gurke/Zuccini).
Es gibt ja die Faustregel, dass das Futter innerhalb von zwei Minuten komplett aufgefressen sein soll. Ich mache das an den Futtertagen nicht so, weil die Welse auch genug abbekommen müssen und die Tabs eh länger brauchen, bis sie weg sind. Ich habe aber noch nie nur einen einzigen Fisch gefüttert! (außer mal für kurze Zeit im Quarantänebecken) :?

1. Also auch so viel/wenig füttern, dass es in zwei Minuten komplett weg ist?
2. Sollte mein Neuling auch drei Tage in der Woche fasten?
3. Wie oft in der Woche sollte er TK-Futter bekommen?
4. Ich habe gelesen, dass rote Mülas bei Kafis zu Organschädigungen führen. Stimmt das?
5. Führt Trockenfutter mit hohem Spirulinaanteil zu Darmproblemen bei Kafis?

6. Anderes Thema: Meinen Dennerle-Eck habe ich ganz gering eingestellt, so dass er über der Oberfläche nur ganz leicht reinläuft. Ist das o.k.?

Danke schon mal für Eure Antworten.

Zeitnah werde ich auch Bilder von dem Becken mit meiner neuen Schönheit einstellen. Aber erst muss ist meine neue Digicam in den Griff gekommen.

Einen sonnigen Karfreitag wünscht Euch
Henny
 

Henny

Mitglied
Henny schrieb:
1. Also auch so viel/wenig füttern, dass es in zwei Minuten komplett weg ist?
2. Sollte mein Neuling auch drei Tage in der Woche fasten?
3. Wie oft in der Woche sollte er TK-Futter bekommen?
4. Ich habe gelesen, dass rote Mülas bei Kafis zu Organschädigungen führen. Stimmt das?
5. Führt Trockenfutter mit hohem Spirulinaanteil zu Darmproblemen bei Kafis?

6. Anderes Thema: Meinen Dennerle-Eck habe ich ganz gering eingestellt, so dass er über der Oberfläche nur ganz leicht reinläuft. Ist das o.k.?

Hallo Ihr,

hat wirklich keiner von Euch erfahrenen Kafi-Pflegern einen Tipp für mich?
Oder seid Ihr noch von der Eiersuche geschafft? :wink:

Viele nachosterliche Grüße von Henny
 
Hallo!

Wir befinden uns hier zwar in einen deutschen Forum!

Aber nicht desto trotz möchte ich Euch in Kenntniss setzen, dass in Österreich die Haltung von Kampffischen in einem Aquarium unter 60 cm Kanntenlänge lt. öterr. Tierschutzgesetz verboten ist.
Dieses Gesetzt gilt nicht nur für Kampfische sondern für die Haltung jeglicher Fische und seien sie noch so klein.
Ausnahmen gelten nur für Händler, Zucht, Aufzucht oder Quarantäne.

Es ist nicht so, dass ich persönlich die Haltung in einem kleineren Becken für nicht Artgerecht halte.
Aber ich bitte Euch nur Vorsicht walten zu lassen wann Ihr Empfehlungen an Beckengrösse an Mitglieder jenseits Euer südlichen Landesgrenze abgebt.

Dieses Gesetzt bringt es natürlich mit sich, dass Bücher bzw. Lektüren deren Urheber aus Österreich stammt oder dessen Verlag aus Österreich stammt, sich an diesem Gesetz bezüglich der Beckengrössen orientieren wird.
 
Hallo
Ich habe meinen Kafi immer abwechslungsreich gefüttert mit jeglichem Frostfutter und fd Futter. Auch er hatte einen fastentag in der Woche.
 

Henny

Mitglied
Hallo,

Moni, danke für Deine Antwort.

Ist Deiner anfangs auch schlecht ans Futter gegangen?
Meiner hat die letzten vier Tage verschiedenstes Trockenfutter und Granulat bekommen. Natürlich habe ich nur ganz wenig reingetan. Erst mal hat er gar nicht auf das Futter reagiert, dann ist er eher zufällig darauf gestoßen und hat Futter aufgenommen und darauf rumgekaut (sah zumindest so aus) und hat das Pulver dann wieder ausgespuckt.
Heute habe ich ihm ein paar TK-Mülas reingetan. Erst gar keine Reaktion. Dann ist er hingeschwommen und hat die Mülas, die noch an der Oberfläche waren, aufmerksam von allen Seiten betrachtet. Es hat 10 Minuten gedauert, bis er eine Müla gefressen hat (da sah es auch wieder aus, als wenn er kauen würde - das habe ich bei meinen anderen Fischen noch nie gesehen). Dann ist er weitere 10 Minuten um die anderen drei Mülas rumgeschwommen, bis er sie genommen hat. Dann habe ich ihm noch eine Pinzettenspitze TK-Cyclops gegeben. Die Cyclops sind neben seinem Kopf abgesunken ohne dass er sich darum gekümmert hat. So ein Verhalten kenne ich sonst gar nicht. Ist das normal?
Sobald ich bei meinen anderen Fischen den Filter ausmache und den Deckel öffne, drehen die schon völlig ab. Auch neue Fische hatten das Prozedere immer spätestens nach zwei Tagen begriffen.

Ansonsten macht mir der Kafi aber einen gesunden Eindruck. Soll ich mir Sorgen machen? Gibt es eine Möglichkeit, ihn besser ans Futter zu kriegen?

Viele Grüße von Henny
 
Hallo
Bei manchen muss man schon verschiedenes ausprobieren und Geduld haben. Weiße mülas bleiben eigentlich lange an der Oberfläche. Allerdings hat meiner auch oft Reste vom Boden genommen. Und sich nach einer Weile auch mit der pflanzzange füttern lassen. Muss man halt Geduld haben und testen.
 

Henny

Mitglied
Hallo,

mein Kafi frisst bis jetzt nur verschienstes Frostfutter, und zwar nur von der Pinzette. Ohne Pinzette - no way - der Typ spinnt :D ! Granulat und Flocken werden absolut verweigert. Ich werde ihm jetzt auch mal Lebendfutter anbieten.

So, aber nochmals zu meinen Fragen, die ich schon mal gestellt hatte und leider noch keine Antwort bekommen habe :( :

Also habe ich viel gegoogelt und dementsprechend auch mal wieder viel Widersprüchliches gefunden:

1. Ist es wirklich so, dass Kafis keine roten Mülas abkönnen?

2. Kann ein hoher Spirulinaanteil bei Kafis schädlich sein?

3. Sollte man einen Kafi wirklich nur mit Frost- und Lebendfutter ernähren (keinerlei Grünanteile)?

Ich könnte das, was ich gelesen habe, natürlich auch noch genauer ausführen, aber ausnahmsweise will ich mich mal kurz fassen.
Hat jemand von Euch dazu irgendwelche wertvollen Erkenntnisse auf Lager?

Viele Grüße von Henny
 

Henny

Mitglied
Hallo Leute,

es wäre toll, wenn ich auf meine im letzten Beitrag gestellten Fragen noch Antworten bekommen könnte :) .

Meinem Kafi (Hugo ist sein Name) scheint es bis jetzt prima zu gehen. Er ist sehr aktiv und in allen Wasserregionen gleichermaßen unterwegs.
Den Dennerle-Eck, den ich ja eigentlich für Garnelen gekauft hatte, finde ich für einen Kafi super, weil man den Durchfluss genau regulieren kann.

An Hugos Futtervorlieben hat sich aber bis jetzt nichts geändert. Wenn es mal Flocken oder Granulat gibt, hungert er lieber. Gegessen wird auch nach wie vor nur von der Pinzette (Hugo hat halt Manieren :wink: ).

Viele Grüße von Henny
 
P

Pritzbuer

Guest
HI ihr.
Also ich hab, in den 4 Jahren, die ich jetzt ein Aquarium habe, Kafis gehabt.
Vergesellschaftung mit anderen Fischen ist kein Problem, solange sie nicht unbedingt die gleiche Wasserregion bewohnen, nicht größer sind, als Kafis und eher ruhige Fische.
Ich hab die Kafis mit Panzerwelsen und Neons gehalten. Mit Neons gab es ein Probleme, die gingen aber nicht vom Kafi aus.
Sie sind ihm an die Flossen gegangen, deshalb wird mein neues Becken Bärblinge zum Kafi bekommen. Auch hatte ich Armanogarnelen und auch das ist kein Problem. Sie sind stumpf ignoriert worde, allerdings kann ich mir schon vorstellen, daß sie Zwerggarnelen als Lebendfutter halten.
Des weiteren hatte ich sie immer als Paare, was vorrausetzt, daß das Becken groß genug und dicht genug ist, das sich das Weibchen zurückziehen kann.
Scheidet natürlich bei nem 30er Cube aus. Schon im Einsteigerleitfaden steht was über die Faustformel, Verhältnis der Fische zum Aquarium. Die gilt natürlich auch, bzw, erst recht für Kafis, das sie halt auch gerne Schwimmen. Also 1/10 und daraus leitet sich eine Kantenlänge von 60cm ab. Also ich würde ihn nicht in einem Nanobecken halten. Dann würde ich mir lieber ein gebrauchtes 60er holen. Findet man oft in Anzeigenzeitschriften für 20€.
Gefüttert habe ich mit Frostfutter, Granulat für Bettas und MüLas aus der Regentonne. Erst recht sollte in so einem kleinen Becken nicht mehr gefüttert werden, als in 2-3 Minuten auch gefressen wird. Schließlich sollen die Reste ja nicht das Becken verunreinigen und schon gar nicht wenn keine Resteverwerten am Bodengrund leben. Das kleine Becken ist ja zudem noch wesentlich schneller verunreinigt, als ein Großes.
Was die Wasserwerte angeht. Die beziehen sich, zumindest im Zierfischverzeichnes und im Aquariumguide eher auf das Wasser ihrer Herkunft. Kaputt gehen die in härterem Wasser wohl eher nicht, zumal man das ja auch prima mit CO2 und/oder Torf beeinflussen kann.
Grüße Pritzi
 
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