Apistogramma Cacatuoides

Hallo Forengemeinde,

Ich bekomm meine Kakaduzwergbuntbarschbrut einfach nicht durch, hab extra ein 60er Becken das seit Weihnachten läuft.
Hatte seitdem jetzt dreimal Nachwuchs und nach einer Woche sind sie dann immer weg werden von Tag zu Tag weniger.
Sie bekommen 3 Mal täglich Artemia einmal die Woche 20l WW.
Wasserwerke: Gh13 kh 5 pH 7,5 No3 kaum nachweisbar.
Was ich auch beobachtet habe das es in dem 60er Becken bedeutend weniger waren. Vorher hatten sie einmal im Gesellschaftbecken Nachwuchs da waren es min 30 + in dem kleinen Max 15 spielt da der pH eine Rolle?
Weil der ist in dem größeren Becken 6,9 -7,0 durch CO2.
Wär schon wenn ihr mir da ein paar Tipps geben könntet.

Gruß Rene
 

Starmbi

Mitglied
Hallo!

ich würde ca. 40%-60% Wasserwechsel pro Tag anstreben.
Vorher mit einem Pinsel den Glasboden abpinseln und den Schmodder beim Wasserwechsel mit absaugen.
pH ist eher unwichtig.

Gruß
Stefan
 

Henny

Mitglied
Hi Rene,

bei den Wasserwerten sehe ich auch kein Problem.
Ein 60l- Becken halte ich für den Anfang bezüglich der Futterdichte als zu groß. Sind die Elterntiere auch immer noch in dem Becken? Auch ich würde den Wasserwechsel extrem erhöhen.

@ Stefan: Wo hast Du die Info mit dem nackten Glasboden her? Zumindest in diesem Thread habe ich nach mehrmaligem Durchlesen diesbezüglich nichts entdecken können. :?
 

fischolli

R.I.P.
Moin,

täglichen Wasserwechsel halte ich nicht für notwendig, wenn nur die Apistogramma in dem 60er sind. Auch eine Fütterung sehe ich als unproblematisch, die Mutter führt die schon dahin. Ich mach das in einem 112er ohne Probleme.( ich stell nicht mal den Filter ab). M.E. reicht ein WW 1x pro Woche, fürs gute Gewissen eventuell auch 2 x.

Ist das Becken voll eingerichtet oder tatsächlich nackter Glasboden? Ich würde zumindest eine dünne Sandschicht einbringen, die Glasboden sind gute Keimbrutstätten. Genau da liegt m.E. auch das Problem. Ein saures Millieu vermindert die Keimbildung. Also sind niedrigere PH-werte hier von Vorteil. Wenn dein Ph nun bei 7,5, Also im leicht alkalischen Bereich liegt und kein Bodengrund drin ist, kann das so bodenorientierte Fische schon beeinträchtigen.

Wieso hast du so eine grosse Differenz zwischen Gh und Kh? Hausenthärtungsanlage? Auch wenn A. Cacatoides mit am tolerantesten bzgl. Wasserwerken ist, sindcdie Zuchtbedingungen bei dir nicht optimal.

Gruß
 
Moin,

Nein ist kein reines Aufzuchtbecken,ganz normal mit Kies und ein paar Pflanzen.
Ich will jetzt auch nicht richtig züchten,möchte nur das ich mal welche durchbekomme.
Mich irritiert nur das man oft liest die sind ganz einfach und ein paar kommen immer durch ohne besondere Behandlung.
Aber wahrscheinlich müsste ich wirklich öfter WW wegen dem vielen füttern.

Gruß Rene
 
Hallo.
fischolli schrieb:
Wieso hast du so eine grosse Differenz zwischen Gh und Kh? Hausenthärtungsanlage? Auch wenn A. Cacatoides mit am tolerantesten bzgl. Wasserwerken ist, sindcdie Zuchtbedingungen bei dir nicht optimal.

Ich verschneide 50/50 mit Osmosewasser was die Differenz nicht erklärt.
Hab ein paar Erlenzapfen drin so 5-6.
Kh könnte auch 6 sein bei 5 fängt es an umzuschwenken.
Was mir auch unklar ist der pH Wasserleitung ist 7,2 Osmosewasser hat 6,5 (elektronisch gemessen)und im Becken hab ich dann 7,5 :autsch

Gruß Rene


Gruß Rene
 

fischolli

R.I.P.
Hi,

irgendetwas treibt dein Co2 aus. Hast du einen Sprudler mit im Becken oder ist die Oberfläche stark bewegt? Erlenzapfen sind übrigens ordentliche Keimschleudern, bei sehr empfindlichen Fischen sollte man die nicht nehmen, sondern eher einen Sud herstellen ( rechne ich aber Apistogramma nicht dazu).

Reines Osmosewasser hat keinen stabilen Ph-Wert. Hast nach Verschneiden noch eine GH von 13? Was kommt denn bei euch aus der Leitung?

Gruß
 
Hi

FKS schrieb:
Wie wird das Becken gefiltert?


gefiltert wird über einen JBL cristal profi m greenline Innenfilter.

Und auf Olli´s Frage zurück zu kommen der macht auch ganz schön Banane an der Oberfläche und ich hab nichts zum drosseln gefunden.

P.S. original Wasseranalyse 01/2015

und das verschneide ich 50/50

Gruß Rene´
 

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Soleil1985

Mitglied
Moin Rene,

mal eine ganz andere Frage, die hier vllt weiterhelfen könnte für die anderen Apisto-Spezialisten. Du schreibst du fütterst "Artemia". Artemia-Nauplien? Und wenn ja, siehst du auch dass die Kleinen dir ans Futter gehen?

Zudem mal eine allgemeine Frage, welche mich auch interessieren würde. Gehen den Apistos Junge direkt an die Nauplien oder muss man die erstmal auch wie die Zwergfafis mit Mikroorganismen ernähren? Sind ja beide Eierleger.
 

fischolli

R.I.P.
Moin Andrea,

wenn Apistogramma-Jungfische freischwimmen, können die sofort Artemianauplien fressen. Ging bei allen Arten, die ich bisher nachgezogen habe.

@ Rene

Ich habe auch einen solchen Filter im 12l Becken mit meinem Ancistrusnachwuchs. Der blubbert oben in der Tat ganz schön raus. Drosseln kann man den m.E. nicht. Ggfs. mal kleinen Innenfilter besorgen mit Motorpumpe. Bei dem schwachen Besatz braucht der auch kein grosser Filtervolumen. Ich hab in meinem 54er einen uralten Eheim (2007?) mit so einem mickrigen Schaumstoffröllchen als Filtermedium. Reicht für 3-4 Fische + ein bisschen Nachwuchs völlig aus.

Gruß
 
Ray2683 schrieb:
gefiltert wird über einen JBL cristal profi m greenline Innenfilter.
ich frage deshalb um ausschließen zu können, dass die Larven ganz simpel im Filter verschwinden.
Ansonsten verstehe ich die Diskussion hier nicht. Wenn die Tiere freischwimmende Larven produzieren, wird das Wasser ok sein. Artemianauplien-Fütterung ist auch Standard und nicht das Problem. Da blieben Fressfeinde (die ja anscheinend nicht vorhanden sind) und die Alttiere als Ursachen. Die Eltern beseitigen die Larven nur wenn richtig dicke was nicht stimmt, und dann idR auch alle.
 

fischolli

R.I.P.
Moin Frank,

New, das eine ist, Larven zum Schlupf zu bringen, das andere, die auch langfristig gross zu bekommen. Ich habe selber die Erfahrung gemacht, dass suboptimale Wasserwerte die Aufzucht verhindert. Da die üblichen sonstigen Negativ-Merkmale fehlen, sollte das zumindest geprüft werden.

Gruß
 
FKS schrieb:
Ray2683 schrieb:
gefiltert wird über einen JBL cristal profi m greenline Innenfilter.
ich frage deshalb um ausschließen zu können, dass die Larven ganz simpel im Filter verschwinden

Nein also das ist bei diesem Filter eigentlich unmöglich
Ich konnte auch beobachten das sie fressen sie hatten auch immer dicke rötliche Bäuche.
Ich hab so ein bisschen den Bock in Verdacht der bedrängt auch das Weibchen ziemlich stark.
Kann es sein das das Weibchen einfach noch zu unerfahren ist?

Gruß
 
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