Chemie im Wasser?

Hallo, immer wieder höre ich, das man keine Wasseraufbereiter für sein Wasser benötigt. Ich gehe bei jedem Wasserwechsel hin und bereite dieses mit sera-Aquatan sera-nitivec (bakterien) etc. auf. Muß diese Chemie bei jedem Wechsel hinzu oder kann man auch normales Leitungswasser nehmen?
Den WW mache ich alle 7 Tage mit 30%

Gruß

Alex
 

der_andy

Mitglied
Hi,

über diese Wasseraufbereiter kann man lange streiten. Ich persönlich bin der Meinung, dass sie bei dem üblichen Trinkwasser hierzulande und einem einigermaßen bepflanzten Aquarium gewöhnlich nicht nötig sind.

Präparate mit nitritrifizierenden Bakterien machen höchstens beim Einfahren des Aquariums Sinn, um das ganze zu beschleunigen. Aber auch da kommt man prima ohne aus.

Grüße,
Andy
 
A

Anonymous

Guest
Hallo,

ich finde auch man dieses ganze Zeugs weglassen kann. Also ich persönlich kippe gar nix ausser reines Wasser in mein Becken.

Nur...
der_andy schrieb:
Ich persönlich bin der Meinung, dass sie bei dem üblichen Trinkwasser hierzulande und einem einigermaßen bepflanzten Aquarium gewöhnlich nicht nötig sind.
was hat denn das schon wieder mit Pflanzen zu tun?
Ich habe bis auf Schwimmpflanzen gar kein Grünzeugs mehr im Becken, muss ich deswegen Wasseraufbereiter benutzen?
Den Hintergrund verstehe ich leider nicht!
 

der_andy

Mitglied
Hi Frank,
knarfretniw schrieb:
was hat denn das schon wieder mit Pflanzen zu tun?
...
Den Hintergrund verstehe ich leider nicht!
In "grünen" Becken hat man einfach eine höhere Konzentration von natürlichen Chelatoren.

knarfretniw schrieb:
Ich habe bis auf Schwimmpflanzen gar kein Grünzeugs mehr im Becken, muss ich deswegen Wasseraufbereiter benutzen?
Ich habe nur gesagt, dass ich meine, dass man bei bepflanzten Becken und deutschen Trinkwasser gewöhnlich keinen Aufbereiter braucht. Ich habe nicht gesagt, dass man das Zeug bei unbepflanzten Becken braucht..

Ich kenne reichlich Leute mit bepflanzten Aquarien und betreibe selber 7 Stück. Ich habe aber soweit noch keine Erfahrungen mit irgenwelchen Malawi-Steinwüsten, unbepflanzte und dicht besetzten Zuchtbecken oder ähnlichem. Zwar denke ich, dass bepflanzte Aquarien da naturgemäß unkritischer sind. Aber ich vermute mal, dass man da bei deutschem Trinkwasser auch nur selten Probleme bekommt. Nur habe ich eben keine konkreten Erfahrungen mit solchen Becken und wollte mich eigentlcih mit dem Tip nur auf die Becken beschränken, von denen ich ein bischen Ahnung habe.

Grüße,
ANdy
 
Wasseraufbereiter. Tolles Wort. Besonders für den Verkäufer der dem ahnungslosen Aquarianer was verscherbeln will.
Für ein normales Gesellschaftsbecken ist das nicht notwendig.
Unser Trinkwasser (in Deutschland) unterliegt sehr strengen Qualtiätsvorschriften. Das sollte reichen.
Vielleicht braucht man Aufbereiter für Zuchtzwecke oder spezielle Fische. Keine Ahnung, aber ich schütte so ein Zeug nicht in mein Wasser.
 
A

Anonymous

Guest
Hallo LeeRoy,
LeeRoy schrieb:
Vielleicht braucht man Aufbereiter für Zuchtzwecke oder spezielle Fische. Keine Ahnung, aber ich schütte so ein Zeug nicht in mein Wasser.
In der Zucht ist zwar in fast allen Fällen eine Wasseraufbereitung zwingend nötig, diese hat aber nichts mit den "Wasseraufbereitern" um die es hier geht zu tun.
 
A

Anonymous

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Hallo,

An sich bedienen wir uns andauernd der Chemie, was wir auch immer im Wasser machen oder messen oder eben aufbereiten - in dieser Hinsicht macht es schon Sinn etwa zu wissen, was verschiedene Massnahmen bewirken und wieso. So kann man zuweilen Geld sparen oder seine Fische vor Qualen oder mehr bewahren. Naja das nur zur Einleitung, weil es ja auch Meinungen gibt, alles was mit Wasserchemie zu tun hat ist mehr oder minder unnötig ...

Also so Wasseraufbereiter gibt es auf wenigstens zwei verschiedenen Techniken. Die Einen geben dem Wasser verschiedene Stoffe zu um andere "schlechtere" Stoffe zu binden oder auszuflocken oder umzuwandeln durch eine chemische Reaktion. Diese enthalten also Fixiernatron umd Chlor zu Chlorid umzuwandeln, EDTA um Schwermetalle zu binden und Zellolouse uim das Wasser weniger "aggresiv" zu machen. Das macht vielleicht SInn, wenn man tatsächlich relativ belastetes Wasser aus der Leitung hat bei einer Neueinrichtung. Bei einem lange laufenden Aquarium sind im Wasser genug Chelate, welche solcheen Stoffe binden.
Es gibt dann noch so Aufbereiter, die Phosphat entfernen: das sind gelöste Eisensalze welche durch Mitreissfällung Phosphat fällen und das landet dann im Filter. Andere "Aufbereiter" enthalten Rost und lagern da Phosphate an. Noch Andere tauschen lediglich die Phosphate (und auch Nitrate) in andere Salze aus .... Also eine Fülle von chemischen Abläufen, die an sich durchaus ihren Zweck erfüllen und im Extremfall sicher einen SInn haben - im Normalfall sind sie eher entbehrlich.
Dann gibt es noch "Aufbereiter" die auf Ton- und Zeolithbasis funktionieren - diese "Aufbereiter" bringen tatsächlich keinerlei gelöste SToffe ins Wasser und binden diverse "schädliche" Stoffe fix an sich. Solche "Aufbereiter" können an sich am Wenigsten "anstellen", da auch eine Überdosierung vollkommen bedenkenlos ist und sie auch Schdstoffspitzen abfangen. Insofern haben diese Art "Aufbereiter" wenn schon bald mehr Sinn ....
Hat aber eh schon wer gesagt etwa: in der Regel lebt man auch gut ohne...

mfG Anton Gabriel
 
A

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Guest
Hallo Anton,
Anton_Gabriel schrieb:
An sich bedienen wir uns andauernd der Chemie, was wir auch immer im Wasser machen oder messen oder eben aufbereiten

mir ist gerade nicht ganz schlüssig was Du genau damit sagen willst.
Ist diese Aussage generell gemeint, sprich wir sind gezwungen an der ein oder anderen Stelle Chemie einzusetzen? (z.B. Wassertests)

Oder dass wir es doch öfters im Wasser einsetzen?

Dann wüsste ich aber nicht was. Das einzigste was ich in mein Becken schütte und das sehr viel und regelmäßig ist Wasser.
 
A

Anonymous

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Hi Frank,

Ja das wär wohl ein zu langer Aufsatz ...

Im Prizip mein ich, dass wir ohne ein Mindestmass an Messungen (oder Erfahrung, wenn die Verhältnisse eh immer gleich sind) aus Verantwortung für unsere lebenden Pfleglinge nicht auskommen - an den Fischen erst zu sehen, dass was nicht passt, ist wohl nie der richtige Weg.

Alles was wir im Wasser machen ist im Endfeffekt auch Chemie und Physik - und wenn wir etwa wissen, was da geschieht und wie wir es beeinflussen können, dann ist das gut für unsere Pfleglinge - insofern ist es gar nicht einfach zu raten Aufbereiter ja oder nein ... wäre ein persönliches Gespräch eine tolle Sache - oder eine Workshop ...

mfG Anton Gabriel
 
A

Anonymous

Guest
Wir bereiten doch unser Wasser auch mit Chemi auf, aber das Wasser ist für uns abgestimmt.
So, was sagt aber der kleine Fisch dazu, der nur ein Bruchteil so groß ist wie wir Menschen? Er reagiert ganz anders darauf ist ja klar er ist viel kleiner und somit ist es für ihn zu stark! Dementsprechend muss man etwas bindendes hienein geben um die Fische vor der schlimmsten Sache überhaupt zu schützen dem Chlor (mache nur darauf aufmerksam, im 1 Weltkrieg wurde es mit hoher KOnzentration benutzt, das Resultat war der grausamen Tod!)
Es ist also nicht gerade schwachsinnig Chlorbindendes Mitteil in das Kranwasser zu tun, weil es sonst die Schleimhäute der Fische angreift.
Ich bin auch nicht der meinung wie viel andere Moderatoren hier, dass man jeden Tag wenn es heiß ist einen Wasserwechsel machen kann. Nachfüllen ist eine Sache aber austauschen? Das ist schlichtweg falsch da wir in ein biologisches System eingreifen, ihr redet doch immer davon man darf nicht zuviele Fische in das Becken tun.... dasl iegt daran das die biologische Form des BEckens es mit dem Fisch nicht aufnehmen kann, ganz klar, wenn man also dauenrd einen Wasserwechsel macht, spült man zuviele nützliche Bakterien aus dem Wasser, wo wir beim nächsten Punkt sind: Viele glauben das Bakterien nur im Filter sind, dass ist ebenfalls falsch, sie sind im ganzen Aquariumswasser und umspülen die Fische, sonst wär das Wasser steril und somit ugenießbar für Fische. Außerdem kann man nitlerweile auch Balkterien in der Dose kaufen, die gibt man dann ins Wasser, wurde mir heute angeboten, da ich zuviel Nitrat im Wasser habe, die gibt es nicht auch ohne Grund. Es stimmt schon oft versuchen die Konzerne dem Aquarianer das Geld aus der tasche zu ziehen, doch eines ist falsch, zu sagen das alles nichts hilft...
Na macht es jetzt bei manchen hier klick? :wink:
Will ja hier keinem ans bein Pinkeln aber das wollte ich schon vor langer Zeit sagen. wer mir nicht glaubt kann im I-Netz googlen, daher hab ich nämlich ein paar Infos.
greetings
 
Hallo Leute, jetzt bin ich immer noch nicht ganz schlau geworden. Hier
streiten sich scheinbar die Geister.
Daher hier die Wasserwerte aus meinem Wohngebiet.
Natrium 4,76
Kalium 2,62
Magnesium 12,57
Calcium 25,51
Chlorid 11,35
Sulfat 5,26
Nitrat 13,34
Nitrit < 0,005
Wasserhärte 6,50 °dH = Härtebereich I

mg/l = Milligramm pro Liter

Benötigt man bei diesen Werten Wasseraufbereiter oder kann ich die ganzen Chemiebomben aus meinem Gesellschaftsbecken lassen?

Gruß
 
A

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Guest
Da sag ich frei meiner meinung nach: ja!!
Du trinkst ja auch nicht gerne Wasser worin soviel CHlor ist das es dir im Hals kratzt und du Halsschmerzen hast(da at nämlich der Mensch Schleimhäute und das lässt sich wirklich gut vergleichen, uns brennt es und ist es unangenehm, dem Fisch brennt es und ist es unangenehm.
greetings
 
A

Anonymous

Guest
Hallo Jeanmarie,

ohne das jetzt wieder zu weit auf die Spitze zu treiben mit einem Ellen langem Chemie Vortrag:
NEIN!

Das ist meine persönliche Meinung.

Hier würde ich aber gerne nochmal nachhaken...
Hallo Anton,
Anton_Gabriel schrieb:
Im Prizip mein ich, dass wir ohne ein Mindestmass an Messungen (oder Erfahrung, wenn die Verhältnisse eh immer gleich sind) aus Verantwortung für unsere lebenden Pfleglinge nicht auskommen - an den Fischen erst zu sehen, dass was nicht passt, ist wohl nie der richtige Weg.
Diese Meinung teile ich nur teilweise! :wink:
Das bestimmte Wort was mir nicht gefällt habe ich mal Fett hervorgehoben.

Ähnliches wurde kürzlich schon mal in einem anderem Thread diskutiert.
Ich bin der Meinung wenn mal etwas Erfahrung vorliegt ersetzt eine aufmerksame Beobachtung des AQ und der Fische erstmal jegliche Chemie und Tests!

Ich habe selbst in meinen Anfängen die Erfahrung gesammelt das zu viel testen und messen eher die Sache verwirrt und mich verunsichert hat. Folgedessen neigt man, so finde ich, eher dazu Mittelchen ins AQ zu werfen die eigentlich gar nicht rein gehören.
Wenn mal gewisse Werte Grenzwertig sind, heist das noch lange nicht das zwangsläufig eine Gefahr in unserem Biotop besteht.
Unsere Natur hat wohl daran Freude oftmals die Dinge anders zu gestalten als wir sie bisher erforscht haben und es aus Literatur kennen. :shock: :wink:
 
A

Anonymous

Guest
Es geht hier nicht ums messen, es geht ums Chlor!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!Einzig und allein darum, vieles wird daraus ausgelöst, wie das das Biologische Gleichgewicht aus den Fugen gerät!!!!
Dann kippt unser Lieber freund auch gerne Chlor ins Meer, dass ist das gleiche wie Giftmüll im Meer!!!!!!!!!!!
Maaaan denk doch drüber nach was das Chlor im ersten Weltkrieg angerichtet hat!!!!!!!!!!! Da haben wir es gegen uns selbst eingerichtet, da siehst du seine wirkung, warum tun wir es also unseren Fischen an? Jeder soetwas macht, mag in meinen Augen seine Fische nicht, weil er sie absichtlich quält!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


CHLOR ist nichts natürliches! Es wurde vom Menschen erschaffen, für SEINE Zwecke, dass die Tierwelt nicht damit klar kommt interessiert viele Menschen nicht.

UM ehrlich zu sein, von diesen Tests halte ich auch nicht viel, lasse das so 1 mal im Monat machen ich kümmer mich um meine Becken mache immer einen Wasserwechsel, einmal die Woche und bereite das Wasser auf, ansonsten fütter ich meine Fische, mehr nicht, aber ich setze meinen Fischen nicht absichtilich mit Menschliche Chemikalien in berührung, wenn ich weiß, dass es sie schädigt!
Ihr wisst doch selbst wie die Schleimhäute auf Chlor ragieren, denkt doch mal ans Hallenbad, werr hat da nicht nach einer Stunde rote Augen???
Es gibt tausende Faktoren, die dafür sprechen, das wir das Wasser für das Aquarium entchloren wer das hier ließt und immernoch meint er müsste das tun, dann bitte es ist seine Entscheidung, aber Profis dürfen sie sich dann nicht mehr nennen eher Verbrecher, Brecht hat es gesagt in das leben des Galileo Galilei, Wer die wahrheit leugnet weil er es nicht besser weiß, ist ein DUmmkopf, wer sie aber absichtlich leugnet ist ein VERBRECHER!
Ich weiß nicht wieviel ich euch noch sagen muss, um euch zu zeigen, dass Chlor schädlich für Fische ist.... ihr sagt es, doch tut es euren Fischen an, da sollte man sich echt schämen, weil eure dummheit nicht an euch folgen haben wird, sondern an den Fischen, auch wenn e ein jahr gut läuft, sogar 2 jahre, irgendwann übertreibt man es mit wasserwechsel mit nicht aufbereiteten wasser und dann werden es wie immer die tiere ausbaden, aber die sind ja ersätzlich solange es weitere zu kaufen gibt :|
 
A

Anonymous

Guest
Hallo Namensloser,
shadowwalker schrieb:
Es geht hier nicht ums messen, es geht ums Chlor!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!Einzig und allein darum, vieles wird daraus ausgelöst, wie das das Biologische Gleichgewicht aus den Fugen gerät!!!!
Dann kippt unser Lieber freund auch gerne Chlor ins Meer, dass ist das gleiche wie Giftmüll im Meer!!!!!!!!!!!
Maaaan denk doch drüber nach was das Chlor im ersten Weltkrieg angerichtet hat!!!!!!!!!!! Da haben wir es gegen uns selbst eingerichtet, da siehst du seine wirkung, warum tun wir es also unseren Fischen an? Jeder soetwas macht, mag in meinen Augen seine Fische nicht, weil er sie absichtlich quält!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
:?: :?: :?: :?: :?:
Warum schreist Du denn so?

Wenn Du soviel Chlor im Becken hast, das Du das Gefühl hast Deine Fische fallen sofort flach wenn du Wasser wechselst solltest Du vielleicht mal Dein Wasserwerk kontaktieren. Denn dann hilft Dir auch nicht Dein Wasseraufbereiter den Du reinkippst.

Du kannst gerne mal bei mir vorbei kommen und Dir meine Fische und das Becken ansehen und dann frage ich Dich nochmal ob Du der Meinung bist ich mag meine Fische nicht!

Sieht dieser Fisch aus als hätte er irgendwelche Probleme mit 100% Wasser ohne Aufbereiter?
 

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Hallo Frank,

Ja wenn wir nur gleiche Meinuing haben, dann wäre es ja fad ...

Nun ich will ein Wenig ausholen:

Wenn ein Fisch Unwohlsein zeigt, wenn er gar stirbt dann reihe ich das einfach einmal in Tierquälerei ein wenn durch periodische Messung es verhinderbar gewesen wäre. Beispiel: Aquarium mit gringer KH und nachfolgendem pH-ABfall, oder zu viel CO2-Düngung oder Nitritvergiftung nach einer Fütterungspause oder O2-Mangel wegen vermeintlichem Austreiben von CO2 - lässt sich ja fortsetzen ... das sind alles Fälle wo es massenhaft japsende und tote Fische gibt und es nicht notwendig ist.

Dann zeigen uns halt Bücher und auch so Foren wie diese hier für Beginner und auch zuweilen für Fortgeschrittene eie gigantische Vielfalt an Informationen. In meinen Workshops bringe ich auch blutigen Anfängern in 2 bis 4 Stunden die allerwesentlichsten Zusammenhänge an Wasserchemie bei und am Schluss weiss Jeder wann er auf was schauen muss um Probleme zu vermeiden oder Tendenzen abzuleiten oder Probleme zu beseitigen. Jeder Teilnehmer weiss danach, dass er CO2 messen sollte wenn er düngt und das Wasser trotzdem unbedingt bewegen oder leicht durchlüften muss, dass er ab KH 5 die KH-Messung und pH-Messung sowie GH "vergessen" kann, wenn er halbwegs regelmässig Wasserwechselt, dass er Ammoniakmessung bis auf Ausnahmefälle "vergessen" kann und nur Nitrit gefährlich wird, dass eine Tüte Speisesoda jedes pH-Problem in Sekunden behebt, dass ein zu hoher Nitritwert beim Einfahren einen Wasserwechsel zwingend macht und noch so einige aha-Erlebnisse, die du z.B. hier nur sehr schwer vermitteln kannst ....

So mein ich halt, dass an sich jedes Wasserchemisches Problem sich in der Regel ankündigt oder duch einfache Messung beobachtet werden kann - da reichen oft 3 Messungen einmal die Woche - oder gar keine - weil man eh seit Jahren nichts ändert - aber auch dann sollte man wissen, was man in einem Extremfall machen kann - und dazu braucht man halt ein gewisses Mindestwissen - das man im Idealfall in 2 bis 4 Stunden hat - oder sich in 5 Jahren oder auch länger an Erfahrung zusammenstoppelt ....

Insofern glaub ich, dass jedes Unwohlsein eines Fisches unnötig ist.

mfG Anton Gabriel
 
A

Anonymous

Guest
Hallo Anton,
Anton_Gabriel schrieb:
Ja wenn wir nur gleiche Meinuing haben, dann wäre es ja fad ...
Das stimmt! :D

Anton_Gabriel schrieb:
Nun ich will ein Wenig ausholen:
Och Mensch, aber nicht zu weit! Nur das wichtigste, sonst wird das so unübersichtlich! :wink:

Anton_Gabriel schrieb:
Wenn ein Fisch Unwohlsein zeigt, wenn er gar stirbt dann reihe ich das einfach einmal in Tierquälerei ein wenn durch periodische Messung es verhinderbar gewesen wäre. Beispiel: Aquarium mit gringer KH und nachfolgendem pH-ABfall, oder zu viel CO2-Düngung oder Nitritvergiftung nach einer Fütterungspause oder O2-Mangel wegen vermeintlichem Austreiben von CO2 - lässt sich ja fortsetzen ... das sind alles Fälle wo es massenhaft japsende und tote Fische gibt und es nicht notwendig ist.
Ich glaube Du hast mich nicht ganz richtig verstanden.
Natürlich hast Du recht, dass man keine Fische leider lassen soll/darf.

Ein Becken und auch der Pfleger braucht eine gewisse Zeit dass diese Symbiose optimal funktioniert. EDIT: In dieser Zeit ist es selbstverständlich Messungen durführen zu müssen! Ist dies aber mal soweit, gehe ich davon aus wenn ich keine Veränderungen an dem Becken vornehme es läuft.
Gegen regelmäßige sporadische Messungen ist ja nichts einzuwenden.

Was nun aber wieder relativ wird, welche Zeitspannen sich da jeder so vorstellt!
 
A

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OK, ich sags nochmal, Chlor ist schädlich, ok? Der 1 Weltkrieg hat es bewiesen, Chlor ist auch im Leitungswasser deswegen sollte man Wasser aufbereiten, ok??? Es schadet nicht nur den Fischen sondern auch dem Biotop, dieses besteht nicht nur plump aus dem Filter, den Fischen, dem Wasser an sich, dem Kies und den Pflanzen, sondern auch aus den Bakterien die in ihm arbeiten.
Ich weiß zwar nicht warum, aber entweder hat man es euch nicht in der Schule beigebracht,oder man will es einfach nicht warhaben, das Chlor nun einmal schädlich ist.
Wie gesagt, scheinst du wohl im Hallenbad keine Probleme zu haben, wenn du rote Augen bekommst, du weißt auch sicher nicht woher, so sag ich es dir es ist das liebe Chlor nichts anderes macht es mit den Fischen, es reizt deren Schleimhäute ebenfalls und stell dir mal vor das würde über mehrere Stunden so gehn? Wie würdest du dich fühlen?
Ich weiß zwar nicht warum hier keiner auf mich hört, aber wenn das große jammern losgeht wegen meine Fische sterben oder die Wasserwerte sind komisch, sollte man ersteinmal überlegen ob man das Wasser vom Chlor befreit hat, wenn nicht schenkt euch den rest und bringt das Biotop wieder in den Einklang. Dann könnt ihr schauen ob es noch etwas anderes ist.


Das Aquarium wie die Bakterienwelt der Fische sind Biotope die sehr leicht zu reizen sind, Chlor ist so ein Produkt, ob man es warhaen will oder nicht.
 
A

Anonymous

Guest
Please onTopic es geht darum ob man Wasser aufbereiten soll oder nicht, dass ist das Grundthema.^^
 
A

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Hallo :?: ,
shadowwalker schrieb:
OK, ich sags nochmal, Chlor ist schädlich, ok? Der 1 Weltkrieg hat es bewiesen, Chlor ist auch im Leitungswasser deswegen sollte man Wasser aufbereiten, ok???

Ist schon recht. Hast Du ja jetzt mehrfach erwähnt was im 1.Weltkrieg war! :wink:

Bevor das hier eskaliert und Du Dir Deine Finger wunschreibst über den 1.ten Weltkrieg, ich sehe das Risiko nicht so hoch wie Du.
Und leider hast Du es bisher auch nicht geschafft mich vom Gegenteil zu überzeugen!

Wenn ich deshalb für Dich ein Tierquäler bin dann kann ich das leider nicht ändern.

Wenn das so dramatisch ist, wie machen denn das die Fischzüchter?
Du kannst ja mal bei der Diskuszucht Stendker, der seine Aufzucht in 100% reinem LW betreibt, fragen ob er in seinen meheren 1000L , bei denen täglich sicherlich 30-50% Wasser gewechselt werden täglich Eimerweise Aufbereiter in seine Becken kippt!

Please onTopic es geht darum ob man Wasser aufbereiten soll oder nicht, dass ist das Grundthema.^^
Sorry, Du hast natürlich recht!
 
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