wachsen ältere fische nach umzug in größeres becken

ischhalt

Mitglied
Hallöle :D

Der Lütte einer Freundin hat mich letztens gefragt,ob ein Fisch,der längere Zeit in einem kleinerem Becken lebt, weiter wächst, wenn er denn in ein für seine eigentliche Größe passendes Becken kommt. Ich konnt ihm das aber nicht beantworten. :?

ich hab in einigen Büchern nachgelesen,aber darauf keine Antwort gefunden.
:study:

jetz will ich das aber wissen.
weiß da jemand bescheid

liebe grüsse Lisa
 

elchi07

Moderator
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Hallo Lisa,

wenn größer werdende Fische zu lange in zu kleinen Becken gehalten werden, dann bleiben sie meist kleiner. Man spricht dann auch von "Kümmerwuchs". Selbst wenn sie dann in ein größeres Becken umziehen, werden sie den "Verlust" nicht wieder aufholen. Das gleiche passiert auch mit Fischbrut, wenn sie in der anfänglichen Wachstumszeit nicht ausreichend ernährt werden. Sie "kümmern" dann weiter vor sich hin.

Viele Grüße
Roman
 

ischhalt

Mitglied
hallo roman
danke für die schnelle antwort. :thumright:
ich wusste nur das es fischarten gibt die sich nicht anpassen, die mögen zwar langsamer wachsen,aber werden dennoch zu groß - spreche da leider aus eigener erfahrung und eigener schuld,(da ich mich über die mögliche größe nicht informiert habe.)musste mich dann natürlich schweren Herzens wieder von dem fischi trennen.
aber gut jetz weiß ich es besser. erst gucken-dann kaufen :study:

also danke nochmal

gruß lisa :D
 
ischhalt schrieb:
ich wusste nur das es fischarten gibt die sich nicht anpassen

Hi Lisa,

keine Fischart passt sich der Beckengöße beim Wachstum an! Wenn Fische in zu kleinen Becken klein bleiben, dann nennt man das Kümmerwuchs (wie Roman bereits erklärt hat). Das bedeutet eine Deformation des Skeletts und inneren Organe des Fisches. Diese Tiere werden meist nicht Alt, sind anfälliger für Krankheiten und pflanzen sich häufig auch nicht fort. Also keine Artgerechte Haltung...

Gruß Felix
 
Hi Lisa,

wenn größer werdende Fische zu lange in zu kleinen Becken gehalten werden, dann bleiben sie meist kleiner. Man spricht dann auch von "Kümmerwuchs"
Das bedeutet eine Deformation des Skeletts und inneren Organe des Fisches.
Fische, die in zu kleinen Aquarien gehalten werden, "leiden" nicht deswegen an "Kümmerwuchs": immer wieder nachgeplappert!

Die Frage des Lütten war gar nicht so trivial wie sie hier dargestellt wird. Es gibt nicht unbedingt eine "FIsch-Endgröße" sondern eher eine "Durchschnittsgröße".
Fische wachsen ihr ganzes Leben lang, je älter sie werden desto langsamer. Das Wachstum wird von mehr als einem Faktor- der Beckengröße- beeinflusst. Und diese Faktoren wie Futter, Beckenhygiene u.U. Gestaltung, innerartliche Konkurrenzsituation sind eher entscheidend. Diese Faktoren wirken sich mehr oder weniger irreversibel auf das Wachstum aus. Aquariengröße und Konkurrenzsituation wirken sich nach meiner Erfahrung nur in dem Moment auf die Größe des Fisches aus. Sobald sich die Situation zum "Positiven" verändert, wächst der Fisch.
Freischwimmende Fische werden teilweise im Aquarium erheblich größer- und oft auch unansehnlicher- als es Wildfänge sind oder werden.

Da das kein Plädoyer für "packt-ne-Prachtschmerle-in-nen-Nanocube" ist:
Wie bestimmt man eine Aquariengröße für einen Fisch?
Neben der zu erwartenden Größe bestimmt eben so sehr das Verhalten des Fisches, seine Schwimmfreudigkeit, sein Territorialanspruch etc. die Aquariengröße. Und ebenso können wir durch die Gestaltung und Pflege des Aquariums auf die Bedürfnisse der jeweiligen Art eingehen und evt. den ein oder anderen fehlenden Liter kaschieren.
 
Hallo,
ich finde auch, man kann einen "kümmerwüchsigen" Fisch und einen im Rahmen seiner Spezies klein gebliebenen Fisch ganz gut auseinanderhalten. Kümmerwüchsige haben oft einen im Verhältnis "zu großen Kopf", sehen also hinter den Kiemen irgendwie mickrig aus. Die Augen sind im Vergleich recht groß, und die Wirbelsäule ist krumm. Solche Fische können im Aquarium lange und fröhlich vor sich hin leben, sind halt nur nichts fürs Auge.
"Klein gewachsene" Fische sehen "normal" aus, sind gut proportioniert, nur eben erreichen sie nicht die Maximalgröße.
Ich habe hier zwei Mondscheinfadenfische, die laut Literatur bis zu 15 cm lang werden können. Die sind etwas über zwei Jahre alt, um die 10 cm lang und wachsen nicht mehr sichtbar. Obwohl noch Platz wäre... Die Natur gibt also offenbar eine breitere Streuung vor, als das Internet es wiedergibt.
Schöne Grüße,
Susanne
 
Line schrieb:
Fische, die in zu kleinen Aquarien gehalten werden, "leiden" nicht deswegen an "Kümmerwuchs": immer wieder nachgeplappert!

Moin,

interessant! Wo hast du das her?

Nicht das wir hier aneinander vorbei reden. Mit "leiden" wollte ich die Tiere nicht vermenscheln. Sondern zum Ausdruck bringen, dass es sich bei "Kümmerwuchs" um einen pathologischen irreversiblen Zustand handelt, der sich auch nicht mehr ändert, wenn der Fisch in ein größeres Becken gesetzt wird. Ich habe mich da wohl etwas zu öberflächlich ausgedrückt.

Gruß Felix
 
Hi Susanne


Hast du irgendwelche Bilder, die deine Aussage belegen können? Ich kann mich nicht erinnern bislang ein Fisch gesehen zu haben, daß an optischem Kümmerwuchs leidet, so wie du es beschreibst.

Und bitte komm nicht mit Papageienbarschen oder "speziellen" Schleierschwänzen, das sind Qualzuchten das würde am Thema vorbei gehen.

Gruß Arne
 
Moin Line,

Aus meiner Paxis! Ich halte Fische...

Und bevor wir uns jetzt hier weiter dumm von der Seite anmachen, können wir vielleicht uns darauf einigen, dass ein zu kleines Becken ein Auslöser für den pathologischen irreversiblen Zustand sein kann, den wir "Kümmerwuchs" nennen. Oder hälst du das für vollkommen falsch?

Gruß Felix
 
Hi,
Felix86 schrieb:
können wir vielleicht uns darauf einigen, dass ein zu kleines Becken ein Auslöser für den pathologischen irreversiblen Zustand sein kann, den wir "Kümmerwuchs" nennen.
nö, weil Unfug. Woher ich das weiß (bevor du fragst)? Aus meiner Praxis. Ich züchte Fische.
 
Hallo Felix,

Felix86 schrieb:
Moin Line,

Aus meiner Paxis! Ich halte Fische...

Und bevor wir uns jetzt hier weiter dumm von der Seite anmachen, können wir vielleicht uns darauf einigen, dass ein zu kleines Becken ein Auslöser für den pathologischen irreversiblen Zustand sein kann, den wir "Kümmerwuchs" nennen. Oder hälst du das für vollkommen falsch?

Gruß Felix

Diese Wort Kümmerwuchs ist wirklich nicht richtig fassbar.
In aller Regel wachsen Fische wenn es ausreichend Futter gibt immer.
Wenn es nicht genug Futter gibt dann wird eben auch nicht in Größe umgesetzt, sondern es bleibt bei reiner Erhaltung des Zustandes.

Beispiel:
Man kauft einen Wabenschilderwels in 5cm Größe und füttert den immer nur mit einer Futtertablette. Auch dann wenn er 10cm groß ist geworden ist.
Wo soll dann irgendwann das Wachstum denn her kommen?

BREMER schreibt von etwa 2-5% Nahrung am Tag, bezogen auf das Fischgewicht.
Wobei die 5% eher auf Jungfische im Wachstum bezogen sind.
2% ist das was notwendig ist um den Fisch zu erhalten.

Kommt nun so ein unterernährter Hungerhaken in ein größeres Becken und erhält mehr Futter, dann wächst der auch noch. Wird aber nie seine volle Größe erreichen.

Beste Grüße
Martin
 

MOOSKUGEL

Moderator
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Moin,

ist sicherlich auch von Art zu Art unterschiedlich zu betrachten.
Kleines Beispiel:
Mein Nachbar hat seit Ewigkeiten so ein typisches 112 Liter Gesellschaftsaquarium, da schwimmt "von jedem Dorf ein Hund" drinnen rum.
Unter anderem hat er sich 1993 einen Platydoras costatus zugelegt, dieser wuchs auf fast 20 Zentimeter bei ihm heran und stagnierte dann im Wuchs.
2007 habe ich das Tier in mein 240 Liter Becken übernommen und innerhalb von drei Monaten konnte man ein deutliches Längen- und Breitenwachstum wahrnehmen.
Mittlerweile ist er gut über 25cm und schaut aus, wie ein "Hefekloss" :lol:
Ist bei dieser Art aber normal.

Gruss Heiko
 
Hallo Arne,
Foto ist gerade schwierig. Meine Freundin pflegt zwei Mosaik-Fadenfische, und die ist gerade drei Wochen zur Kur (die Freundin, nicht die Fische). Ein Fisch sieht ganz normal aus, wie so Fadenfische halt aussehen. Der andere ist deutlich kleiner, hat eine etwas "rundliche" Wirbelsäule, wirkt ab den Kiemen etwas verkürzt, bzw. der Kopf ist etwas zu groß für den Körper, wenn man das bei Fischen so sagen kann, er ist farblich blasser (kein Geschlechtsmerkmal!) und einfach im Gesamteindruck "mickriger". Dabei frisst er fröhlich und ist auch nicht erkennbar krank. Beide Fische sind gleich alt. In diesem Fall sind die Unterschiede nicht auf die Haltung zurückzuführen, sondern vermutlich auf die Veranlagung oder/und die Aufzucht. es sind ganz normale "Baumarkt-Fische", und wir wissen nicht, woher die kommen.
Es wird einfach nicht aus jedem Fisch ein Super-Exemplar, auch nicht bei optimalen Bedingungen. mehr meine ich gar nicht zu dem Thema.
Und "kommen" tu ich Dir schon gar nicht mit irgendwelchen schleierschwänzen, die kenn ich nur von Ferne :)
Schöne Grüße,
Susanne
EDIT, und völlig offtopic. @Heiko: Waaaaaah. Was für ein cooler Fisch. Wenn ich groß bin, will ich auch mal so einen... :thumright:
 
Moin,

Felix86 schrieb:
können wir vielleicht uns darauf einigen, dass ein zu kleines Becken ein Auslöser für den pathologischen irreversiblen Zustand sein kann, den wir "Kümmerwuchs" nennen. Oder hälst du das für vollkommen falsch?

mit "dumm von Seite anmachen" hat das nichts zu tun!
Einigen können wir uns darauf trotzdem nicht.

Aquarienhygiene und Futter limitieren gesundes Wachstum entscheidend.
 

MOOSKUGEL

Moderator
Teammitglied
"offtopic an"
Huhu Susanne,
Textehexe schrieb:
@Heiko: Waaaaaah. Was für ein cooler Fisch. Wenn ich groß bin, will ich auch mal so einen...
dann überlege schon mal, wen du damit beerben möchtest :mrgreen:
Die Teile werden richtig alt, 30 Jahre sind da keine Seltenheit :wink:

LG Heiko
"offtopic aus"
 
Moin,

MOOSKUGEL schrieb:
Unter anderem hat er sich 1993 einen Platydoras costatus zugelegt, dieser wuchs auf fast 20 Zentimeter bei ihm heran und stagnierte dann im Wuchs.
2007 habe ich das Tier in mein 240 Liter Becken übernommen und innerhalb von drei Monaten konnte man ein deutliches Längen- und Breitenwachstum wahrnehmen.

solche Beobachtungen gibt es häufig. Sie sagt aber darüber aus ob
a.) ob der Fisch unter gesundheitlichen Problem leidet
b.) ob der Fisch zu klein ist

Wasserwechsel und Futtermenge werden bei dem Schluss "Fehlentwicklung=zu kleines Aquarium" nicht berücksichtigt. Selbst bei sorgsam aufgezogenen Tieren können einzelne Tiere, sich nicht korrekt entwickeln.
 

MOOSKUGEL

Moderator
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Huhu,
Line schrieb:
Wasserwechsel und Futtermenge werden bei dem Schluss "Fehlentwicklung=zu kleines Aquarium" nicht berücksichtigt.
gut, da gebe ich dir Recht.
Beckenhygiene und Futter sind bei mir schon 'ne andere "Hausnummer", im Vergleich zum Nachbarn.

LG Heiko
 
Hallo,
ein letztes Offtopic, bevor ich geschimpft kriege:
@Heiko: 30 Jahre plus kann ich mit eigener lebenszeit hoffentlich noch abdecken :D Bei guter Gesundheit von Fisch und Halterin brauch' ich dann vielleicht ab dem 70sten einen netten Zivi / eine Zivine für den Wasserwechsel... Kann ja schon mal anfangen zu sparen :wink:
Viele Grüße,
Susanne
PS: Gibt's eigentlich die TE noch, oder haben wir die mit einem Sack voller nutzloser Infos verscheucht?
 

ischhalt

Mitglied
hidiho :D
so jetz hab ich genug antworten die ich dem lütten an den kopf schmeißen kann,
aber so wie ich denn kenne,kommt der bald mit neuen fragen die ich nicht beantworten kann :oops: :lol:
kinder halt.
also vielen dank

lg lisa
 
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