hallo pflanzenfreunde,
hier mal meine Stellungnahme zu dem bisherigen:
1. Pflanzenschutzmittel bzw. Schneckenbeckämpfungsmitteln werden von den Gärtnereien von denen ich meine Pflanze beziehe nicht eingesetzt. Daher kann es - besonders bei submers kultivierten - dazu kommen, dass gelegentlich submers kultivierte Pflanzen mit Schneckenlaich oder kleinenen Schnecken behaftet sind. Den Einsatz derartiger Mittel halte auch ich für bedenklich und daher unnötig.
2. Überdüngung: Auch ein Überdüngen wird es in seriösen Gärtnereien nicht geben, denn Pflanzen nehmen nur das auf was sie brauchen. Zu viel kann manchmal sogar schädlich sein. Wohl gemerkt, ich spreche hier von Pflanzen aus der Kultur mitteleuropäischer Gärtnereien !! Und noch was: Dünger kostet Geld, und nicht wenig. Ein übermäßiger Einsatz führt dann schnell zu einem negativen Kosten-Nutzen-Effekt. Und den will garantiert keine Gärtnerei.
Der belastende Punkt ist der Transport, den auch hier finden in der Pflanze Stoffwechselvorgänge statt. Ich halte ein ausreichendes Wässern der Pflanzen ( ca. 2 Stunden mit mehrfachem Wasserwechsel) nach Erhalt für völlig ausreichend. Und auch das nur für Puristen. Das manche Händler in ihren Verkaufsanlagen derartige Mittel - unterstützt durch Algenmittel - einsetzen mag der Fall sein. In den Gärtnereien mit denen ich zusammenarbeite werden sie jedenfalls nicht eingesetzt. Da ist ein "Mitbringsel" wie gelegentlich eine Schnecke oder auch mal etwas Lemnia minor sicherlich das wesentlich kleinere Übel.
Und es stellt sich bzgl. Schneckenbekämpfungsmitteln die Frage: Was ist dem Aquarianer lieber ? Die eine oder andere Schnecke oder mit Giften behandelte Pflanzen ? Wobei ich es nicht ausschließen möchte, dass diese Gift auch von der Pflanze ohne sichtbare Schädigung aufgenommen und später wieder abgegeben werden können. Da wäre dann auch ein tagelanges Wässern ohne Erfolg.
Wenn desinfizieren, dann mit Mineralwasser und anschließendem mehrfachen Wasserwechsel.
mfg
Rosi