JoKo
Mitglied
Hi,
im Bereich der Aquarienfotografie spielt sicher auch die nachfolgende Bildbearbeitung eine wesentliche Rolle. Ein paar Beiträge hier zeigen, dass dies - verständlicherweise - für viele eine Herausforderung darstellt.
Sooo schwierig ist das ganze aber gar nicht, wenn man sich mal etwas eingearbeitet hat. Zumindest die grundlegenden Handgriffe sind mit etwas Übung relativ schnell gelernt.
Ein bereits sehr mächtiges Programm zur Bildbearbeitung ist Photoshop Elements. Dieser kleine Bruder vom grossen (sehr teuren) Photoshop CS kostet ca. 80,- Euro und bietet alles was die meisten hier brauchen werden.
Die nachfolgende Beschreibung ist für Photoshop Elements 3 gemacht. Ich persönlich arbeite mit Version 5, aktuell ist Version 6 (ich habe diese Beschreibung vor einiger Zeit an anderer Stelle veröffentlicht).
Das macht aber nichts, die grundlegenden Werkzeuge sind die gleichen....und wer Glück hat bekommt eine ältere Version bei Ebay durchaus auch mal für 20,- Euro.
Eine zeitlich begrenzte Testversion gibt es direkt von Adobe:
http://www.adobe.com/go/tryphotoshop_elements_win_de
Wer es kaufen will: Amazon liefert schneller und ist etwas günstiger :wink:
Und hier beginnt der Crashkurs:
Zuerst mal ein Screenshot auf dem die wichtigsten Werkzeuge markiert sind. Das sind 450k, deshalb nur als Link:
http://www.fotografie24.eu/dfn/photoshop_wiegehts.jpg
Bei allen Werkzeugen: in der oberen horizontalen Leiste sind immer die Eigenschaften des momentan ausgewählten Werkzeugs sichtbar. In diesem Beispiel die des Kopierstempels.
Auswahlrechteck (auch als Ellipse): damit wird einfach ein Teil des Bildes mit einem Rechteck markiert, z.B. um dann diesen Teil im Menu mit "Freistellen" als neues Bild zu haben. Generell wenn etwas markiert ist: alle Aktionen die durchgeführt werden (Helligkeit, Kontrast, Kopierstempel usw.) beziehen sich dann NUR auf den maskierten Bereich. Mit "Auswahl umkehren" (Shift + Strg + I) wird das vorher nicht markierte eben markiert und umgekehrt. Mit Strg+D wird die Auswahl entfernt.
Lasso: gibt es in mehreren Möglichkeiten, ich benute meistens das Polygon Lasso. Prinzipiell gleich wie das Auswahlrechteck, aber viel flexibler:
Für ein neues Polygon:
- Mit der linken Maustaste klicken setzt einen Eckpunkt.
- Shift Taste gedrückt halten, ergibt ein Raster in 45° Schritten
- Strg + Click schliesst das Polygon
- Bei geschlossenem Polygon schneidet Strg den markierten Bereich aus.
- Alt Taste gedrückt halten, dann kann man mit der Auswahl "malen".
Für ein bestehendes Polygon, bzw. bestehende Auswahl:
- Shift gedrückt halten: der bestehenden Auswahl etwas hinzufügen
- Alt gedrückt halten: von der bestehenden Auswahl wieder etwas entfernen. Beides sieht man dann an einem kleinen + und - am Werkzeugsymbol.
Das Hinzufügen und Entfernen funktioniert mit allen Auswahlwerkzeugen! Und es empfiehlt sich immer mal wieder diese Tasten (Shift, Alt, Strg) in Kombination mit irgendwelchen Werkzeugen zu testen...das gibt oft einen AHA-Effekt :wink:
Freistellungswerkzeug: ein verbessertes Auswahlrechteck, wenn man gezielt einen neuen Ausschnitt aus dem Bild wählen will. Mit der Maustaste ein Rechteck ziehen. Die Auswahl kann verschoben und in der Grösse verändert werden. Mit <Enter> wird die Auswahl übernommen, mit <ESC> bricht man ab.
In der waagerechten Leiste kann man für Breite und Höhe verschiedene Werte eingeben, z.B.:
3cm --- 2cm. Das Feld Auflösung muss dabei leer bleiben!
Das von mir am meisten verwendete. Damit wird das Bild exakt im Verhältnis 3:2, z.B. für einen 20x30Abzug geschnitten. Nicht verwirren lassen von den cm, das ist nur für einen professionellen Druck interessant, damit werden die DPI beeinflusst. Wenn man das Bild nicht in eine Druckerei (damit meine ich keinen Digital-Bilderdienst, sondern eine "echte" Druckerei) gibt, hat das keinen Einfluss auf das Bild
300px --- 100px. Damit wird das Bild auf genau 300x100 Pixel geschnitten. Auch wenn das Verhältnis der Auswahl anders ist!
Kopier- und Reparaturstempel: zum Retuschieren des Bildes. Grundfunktion ist bei beiden gleich: mit der Alt-Taste + Click eine Quelle wählen, dann Alt-Tate loslassen und das Ziel mit dieser Quelle übermalen.
Kopierstempel: zeichnet einfach die Quelle in das Ziel
Reparaturstempel: passt das Ziel, das hineingemalte noch an die Umgebung an, einfach probieren.
Weichzeichner, Scharfzeichner und Wischfinger: sehr nützlich um die Kanten einer Retusche noch etwas anzupassen, um z.B. gezielt harte Kanten noch etwas zu glätten (mit Weichzeichner und Wischfinger)
Navigator: Mit dem Schieberegler kann man die angezeigte(!) Grösse verändern, das rote Rechteck kann man verschieben und so den Bildauschnitt wählen...sehr bequem.
Und das wichtigste Werkzeug überhaupt: das Histogramm und die damit verbundene Tonwertkorrektur.
Zuerst mal ein Link, leider nur in Englisch: http://www.luminous-landscape.com/t.... ... rams.shtml
Das Histogramm zeigt die Helligkeitsverteilung aller Tonwerte im Bild. x-Achse: die Tonwerte von 0 (ganz dunkel) - 255 (ganz hell).
y-Achse: die Häufigkeit des entspechenden Tonwertes.
Das Histogramm ist bei mir immer eingeblendet, man bekommt das auch mit der Tonwertkorrektur zusätzlich.
Im Beispielbild von mir, sieht man, dass die helleren Tonwerte häufiger vertreten sind, das sind die hellen Wolken. Man kann sich auch die drei Farbkanäle Rot, Grün und Blau getrennt anzeigen lassen, bzw. gezielt mit der Tonwertkorrektur beeinflussen.
Bei der Tonwertkorrektur gibt es drei Schieberegler, bzw. drei Eingabefelder.
http://www.fotografie24.eu/dfn/tonwert.gif
Wenn man den ganz linken Regler nach rechts schiebt, z.B. auf den Wert 50, dann ist nach Ausführung der Korrektur der Wert 50 auf den Wert 0 "gezogen". Alle anderen Werte werden etwas gedehnt und angepasst. Dasselbe gilt für den ganz rechten Regler wenn man diesen nach links schiebt. So eine Korrektur bedeutet aber immer einen Verlust von Tonwerten, d.h. Helligkeitsabstufungen. Wenn man den linken Regler auf 50, den rechten auf 200 schiebt, dann hat man statt 256 Abstufungen nur noch 150. Damit lässt sich aber sehr gut ein zu dunkles Bild korrigieren und retten. Allgemein gilt, dass möglichst alle Tonwerte enthalten sein sollten um ein ausgewogenes Bild zu erhalten...Ausnahmen gibt es natürlich.
Ein überbelichtetes Bild ist nur in sehr engen Grenzen zu retten, da hier keine Bildinformationen mehr im überbelichteten Teil enthalten sind.
Im meinem Beispiel, sieht man dass ein sehr geringer Teil überbelichtet ist, das wird einem auch durch das Ausrufezeichen im Histogramm mitgeteilt.
Wenn man nur einen Farbkanal korrigiert, kann man somit auch einen Farbstich entfernen.
Das RAW-Format das jede DSLR kann, hat hier einen entscheidenden Vorteil: statt nur 256 Helligkeitsabstufungen (8Bit) hat man je nach Kameramodell deutlich mehr zur Verfügung. Meine Kamera hat 12 Bit, d.h. 4096 Helligkeitsabstufungen. Selbst wenn man durch eine extreme Tonwertkorrektur nur 1/4 der ursprünglichen Tonwerte hat, bleiben immer noch 4x mehr übrig. Voraussetzung ist, dass die Tonwertkorrektur im 16Bit-Modus von Photoshop stattfindet und das Bild erst danach in 8Bit konvertiert wird...das ist jetzt aber schon etwas weiter als nur die Grundlagen. Wer es (noch) nicht versteht ignoriert das jetzt lieber anstatt sich verwirren zu lassen.
Wenn man (nicht mit der Tonwertkorrektur) einfach Helligkeit und Kontrast verändert, so greifen diese Funktionen ebenfalls da drauf zurück. Einfach mal Helligkeit und Kontrast verändern, dabei das eingeblendete Histogramm beobachten. Ich selbst benutze nur noch die Tonwertkorrektur, da diese viel flexibler ist...wenn man sich damit mal näher beschäftigt hat, ist es auch nicht mehr kompliziert.
Noch was zum schärfen: ich benutze fast immer die unscharfe Maske. Warum die unscharfe Maske so heisst, obwohl sie schärft ist hier sehr gut beschrieben:
http://www.cambridgeincolour.com/tutori ... p-mask.htm
Ich mache das meist mit Stärke 80-100%, Radius 0.6, Schwellenwert 0. Gerade beim Schärfen darf man nicht übertreiben, das gibt sonst Schärfungsartefakte im Bild, oft sichtbar durch helle Ränder an Kanten.
Bei der unscharfen Maske lieber 2 oder dreimal mit geringer Stärke/Radius, als einmal stark.
Wenn man ein Bild verkleinert, danach immer(!) schärfen :!:
Und, ganz allgemein: immer mit einer Kopie des Originalbildes arbeiten so dass man immer wieder auf das "Negativ" zurückgreifen kann.
So, hab ich was vergessen? Mit Sicherheit, wäre sonst langweilig wenn danach auf einmal alles klar wäre :wink:
im Bereich der Aquarienfotografie spielt sicher auch die nachfolgende Bildbearbeitung eine wesentliche Rolle. Ein paar Beiträge hier zeigen, dass dies - verständlicherweise - für viele eine Herausforderung darstellt.
Sooo schwierig ist das ganze aber gar nicht, wenn man sich mal etwas eingearbeitet hat. Zumindest die grundlegenden Handgriffe sind mit etwas Übung relativ schnell gelernt.
Ein bereits sehr mächtiges Programm zur Bildbearbeitung ist Photoshop Elements. Dieser kleine Bruder vom grossen (sehr teuren) Photoshop CS kostet ca. 80,- Euro und bietet alles was die meisten hier brauchen werden.
Die nachfolgende Beschreibung ist für Photoshop Elements 3 gemacht. Ich persönlich arbeite mit Version 5, aktuell ist Version 6 (ich habe diese Beschreibung vor einiger Zeit an anderer Stelle veröffentlicht).
Das macht aber nichts, die grundlegenden Werkzeuge sind die gleichen....und wer Glück hat bekommt eine ältere Version bei Ebay durchaus auch mal für 20,- Euro.
Eine zeitlich begrenzte Testversion gibt es direkt von Adobe:
http://www.adobe.com/go/tryphotoshop_elements_win_de
Wer es kaufen will: Amazon liefert schneller und ist etwas günstiger :wink:
Und hier beginnt der Crashkurs:
Zuerst mal ein Screenshot auf dem die wichtigsten Werkzeuge markiert sind. Das sind 450k, deshalb nur als Link:
http://www.fotografie24.eu/dfn/photoshop_wiegehts.jpg
Bei allen Werkzeugen: in der oberen horizontalen Leiste sind immer die Eigenschaften des momentan ausgewählten Werkzeugs sichtbar. In diesem Beispiel die des Kopierstempels.
Auswahlrechteck (auch als Ellipse): damit wird einfach ein Teil des Bildes mit einem Rechteck markiert, z.B. um dann diesen Teil im Menu mit "Freistellen" als neues Bild zu haben. Generell wenn etwas markiert ist: alle Aktionen die durchgeführt werden (Helligkeit, Kontrast, Kopierstempel usw.) beziehen sich dann NUR auf den maskierten Bereich. Mit "Auswahl umkehren" (Shift + Strg + I) wird das vorher nicht markierte eben markiert und umgekehrt. Mit Strg+D wird die Auswahl entfernt.
Lasso: gibt es in mehreren Möglichkeiten, ich benute meistens das Polygon Lasso. Prinzipiell gleich wie das Auswahlrechteck, aber viel flexibler:
Für ein neues Polygon:
- Mit der linken Maustaste klicken setzt einen Eckpunkt.
- Shift Taste gedrückt halten, ergibt ein Raster in 45° Schritten
- Strg + Click schliesst das Polygon
- Bei geschlossenem Polygon schneidet Strg den markierten Bereich aus.
- Alt Taste gedrückt halten, dann kann man mit der Auswahl "malen".
Für ein bestehendes Polygon, bzw. bestehende Auswahl:
- Shift gedrückt halten: der bestehenden Auswahl etwas hinzufügen
- Alt gedrückt halten: von der bestehenden Auswahl wieder etwas entfernen. Beides sieht man dann an einem kleinen + und - am Werkzeugsymbol.
Das Hinzufügen und Entfernen funktioniert mit allen Auswahlwerkzeugen! Und es empfiehlt sich immer mal wieder diese Tasten (Shift, Alt, Strg) in Kombination mit irgendwelchen Werkzeugen zu testen...das gibt oft einen AHA-Effekt :wink:
Freistellungswerkzeug: ein verbessertes Auswahlrechteck, wenn man gezielt einen neuen Ausschnitt aus dem Bild wählen will. Mit der Maustaste ein Rechteck ziehen. Die Auswahl kann verschoben und in der Grösse verändert werden. Mit <Enter> wird die Auswahl übernommen, mit <ESC> bricht man ab.
In der waagerechten Leiste kann man für Breite und Höhe verschiedene Werte eingeben, z.B.:
3cm --- 2cm. Das Feld Auflösung muss dabei leer bleiben!
Das von mir am meisten verwendete. Damit wird das Bild exakt im Verhältnis 3:2, z.B. für einen 20x30Abzug geschnitten. Nicht verwirren lassen von den cm, das ist nur für einen professionellen Druck interessant, damit werden die DPI beeinflusst. Wenn man das Bild nicht in eine Druckerei (damit meine ich keinen Digital-Bilderdienst, sondern eine "echte" Druckerei) gibt, hat das keinen Einfluss auf das Bild
300px --- 100px. Damit wird das Bild auf genau 300x100 Pixel geschnitten. Auch wenn das Verhältnis der Auswahl anders ist!
Kopier- und Reparaturstempel: zum Retuschieren des Bildes. Grundfunktion ist bei beiden gleich: mit der Alt-Taste + Click eine Quelle wählen, dann Alt-Tate loslassen und das Ziel mit dieser Quelle übermalen.
Kopierstempel: zeichnet einfach die Quelle in das Ziel
Reparaturstempel: passt das Ziel, das hineingemalte noch an die Umgebung an, einfach probieren.
Weichzeichner, Scharfzeichner und Wischfinger: sehr nützlich um die Kanten einer Retusche noch etwas anzupassen, um z.B. gezielt harte Kanten noch etwas zu glätten (mit Weichzeichner und Wischfinger)
Navigator: Mit dem Schieberegler kann man die angezeigte(!) Grösse verändern, das rote Rechteck kann man verschieben und so den Bildauschnitt wählen...sehr bequem.
Und das wichtigste Werkzeug überhaupt: das Histogramm und die damit verbundene Tonwertkorrektur.
Zuerst mal ein Link, leider nur in Englisch: http://www.luminous-landscape.com/t.... ... rams.shtml
Das Histogramm zeigt die Helligkeitsverteilung aller Tonwerte im Bild. x-Achse: die Tonwerte von 0 (ganz dunkel) - 255 (ganz hell).
y-Achse: die Häufigkeit des entspechenden Tonwertes.
Das Histogramm ist bei mir immer eingeblendet, man bekommt das auch mit der Tonwertkorrektur zusätzlich.
Im Beispielbild von mir, sieht man, dass die helleren Tonwerte häufiger vertreten sind, das sind die hellen Wolken. Man kann sich auch die drei Farbkanäle Rot, Grün und Blau getrennt anzeigen lassen, bzw. gezielt mit der Tonwertkorrektur beeinflussen.
Bei der Tonwertkorrektur gibt es drei Schieberegler, bzw. drei Eingabefelder.
http://www.fotografie24.eu/dfn/tonwert.gif
Wenn man den ganz linken Regler nach rechts schiebt, z.B. auf den Wert 50, dann ist nach Ausführung der Korrektur der Wert 50 auf den Wert 0 "gezogen". Alle anderen Werte werden etwas gedehnt und angepasst. Dasselbe gilt für den ganz rechten Regler wenn man diesen nach links schiebt. So eine Korrektur bedeutet aber immer einen Verlust von Tonwerten, d.h. Helligkeitsabstufungen. Wenn man den linken Regler auf 50, den rechten auf 200 schiebt, dann hat man statt 256 Abstufungen nur noch 150. Damit lässt sich aber sehr gut ein zu dunkles Bild korrigieren und retten. Allgemein gilt, dass möglichst alle Tonwerte enthalten sein sollten um ein ausgewogenes Bild zu erhalten...Ausnahmen gibt es natürlich.
Ein überbelichtetes Bild ist nur in sehr engen Grenzen zu retten, da hier keine Bildinformationen mehr im überbelichteten Teil enthalten sind.
Im meinem Beispiel, sieht man dass ein sehr geringer Teil überbelichtet ist, das wird einem auch durch das Ausrufezeichen im Histogramm mitgeteilt.
Wenn man nur einen Farbkanal korrigiert, kann man somit auch einen Farbstich entfernen.
Das RAW-Format das jede DSLR kann, hat hier einen entscheidenden Vorteil: statt nur 256 Helligkeitsabstufungen (8Bit) hat man je nach Kameramodell deutlich mehr zur Verfügung. Meine Kamera hat 12 Bit, d.h. 4096 Helligkeitsabstufungen. Selbst wenn man durch eine extreme Tonwertkorrektur nur 1/4 der ursprünglichen Tonwerte hat, bleiben immer noch 4x mehr übrig. Voraussetzung ist, dass die Tonwertkorrektur im 16Bit-Modus von Photoshop stattfindet und das Bild erst danach in 8Bit konvertiert wird...das ist jetzt aber schon etwas weiter als nur die Grundlagen. Wer es (noch) nicht versteht ignoriert das jetzt lieber anstatt sich verwirren zu lassen.
Wenn man (nicht mit der Tonwertkorrektur) einfach Helligkeit und Kontrast verändert, so greifen diese Funktionen ebenfalls da drauf zurück. Einfach mal Helligkeit und Kontrast verändern, dabei das eingeblendete Histogramm beobachten. Ich selbst benutze nur noch die Tonwertkorrektur, da diese viel flexibler ist...wenn man sich damit mal näher beschäftigt hat, ist es auch nicht mehr kompliziert.
Noch was zum schärfen: ich benutze fast immer die unscharfe Maske. Warum die unscharfe Maske so heisst, obwohl sie schärft ist hier sehr gut beschrieben:
http://www.cambridgeincolour.com/tutori ... p-mask.htm
Ich mache das meist mit Stärke 80-100%, Radius 0.6, Schwellenwert 0. Gerade beim Schärfen darf man nicht übertreiben, das gibt sonst Schärfungsartefakte im Bild, oft sichtbar durch helle Ränder an Kanten.
Bei der unscharfen Maske lieber 2 oder dreimal mit geringer Stärke/Radius, als einmal stark.
Wenn man ein Bild verkleinert, danach immer(!) schärfen :!:
Und, ganz allgemein: immer mit einer Kopie des Originalbildes arbeiten so dass man immer wieder auf das "Negativ" zurückgreifen kann.
So, hab ich was vergessen? Mit Sicherheit, wäre sonst langweilig wenn danach auf einmal alles klar wäre :wink: