Grüne Fadenalgen nehmen überhand?

Karpador

Mitglied
Hallo liebe Community,

nach der Einfahrphase und dem Einzug der ersten Panda Corydoras bemerke ich, dass grüne Fadenalgen sehr gehäuft auf meinen (meist hinteren) Pflanzen auftauchen.
Auch tauchen aktuell viele Baby-Blasenschnecken auf. Außerdem sei zu sagen, dass die Fadenalgen mich bereits länger in dem Becken verfolgen.. Allerdings glaube ich, dass es gerade leicht Überhand nimmt, weshalb ich mich nun an euch wenden möchte. Ich säubere das Aquarium knapp alle 1-2 Tage von sehr vielen Algen. 1-2 Küchentücher sind immer komplett voll damit... Dennoch sieht man auf dem Foto unten den "Neuwachstum" der nächsten Fadenalgen innerhalb der letzten ~2 Tage.

foto_no_exif.jpg(zu sehen auf der rechten Seite z.B.) Es werden so viele, dass sie komplett "verkneulen".



Da ich nicht genau weiß, welche Informationen meinerseits euch hier am besten einen Einblick verschaffen, werde ich einfach einpaar Infos da lassen und bei Bedarf weitere nachreichen.

Becken: Juwel Rio 240

Futterzugabe:
- "JBL Novo Tab" (Verkäuferin sagte, dass die Fische im Laden dieses Futter bekamen, deshalb habe ich dies weiterhin benutzt)
- vom 29.12.20 bis ca. 08.01.21 (1x Tablette pro Tag, aufgeteilt in zwei Hälften. Eine ganze am Abend)
- vom 09.01.21 bis 16.01.21 (2x Tablette pro Tag, aufgeteilt in zwei Hälften. Eine ganze am Mittag und eine ganze am Abend)
[Grund war ein, mir nicht erklärbares sterben eines Fisches, daher dachte ich evtl. sei er verhungert???)
- seit dem 17.01.21 wieder (1x Tablette pro Tag, aufgeteilt in zwei Hälften. Eine ganze am Abend)

Aktueller Pflanzenbesatz:
- Eleocharis pusilla (Vermehrt sich sichtbar, aber "langsam")
- Vallisneria spiralis (Vermehrt sich gut, unseres Erachtens)
- Hydrocotyle tripartita (Ein Wachstum bzw. Vermehrung kann ich hier nicht feststellen. Die Blätter dieser Pflanze sind allerdings "gesund" grün.)

Aktueller Fischbesatz:
- 9 Panda Corydoras (die Anzahl wollten wir noch aufstocken. Allerdings wollten/sollten wir erst leicht starten, um zu sehen wie sich die neuen Fische im neuen Becken verhalten. Und natürlich auch wie sich das Becken (Wasser) auf neue Bewohner reagiert.

Einzug der Fische: 29.12.20

Beleuchtungsdauer: Eigentlich immer 10h/Tag, aber seit 2 Tagen habe ich es 1 Std. runtergesetzt auf 9h/Tag. (In der Hoffnung, dass sich dies dem Algenwachstum entgegen wirkt)

Zusätzliche Technik: CO2-Anlage (~35 Blasen/min)

Durchgeführte Wasserwechsel: 2x (jeweils ca. 80 Liter) am 05.01.21 und am 17.01.21

Wasserwerte im Zeitraum vom 29.12.20 bis heute (Leere Felder bedeuten, dass ich diesen Wert an diesem Tag nicht erneut gemessen habe):
123.png
Verdächtig finde ich hier den pH-Wert, allerdings kann ich mich nicht erklären, weshalb der CO2-Gehalt runtergegangen sein soll (bei gleichbleibender Blasenzahl), oder ist das normal und ich muss die CO2-Anlage diesbezüglich öfters mittels pH prüfen und entsprechend neu regeln.

Noch zwei Fotos des Beckens, vielleicht helfen diese ja weiter. (Diese Fotos entstanden gerade, nachdem ich wieder einen Schwung Algen rausgefischt habe.):
1.jpg
2.jpg

Mein Wunsch an diesen Thread:
Zum einen natürlich eine Einschätzung, ob es sich hier um zu viele Algen handelt, denn wir denken dass diese Menge an Algen schon lange nichts mehr mit "jedes Becken hat halt Algen" zu tun. Und zum anderen, wie ich am besten diese "Algenplage" in den Griff bekommen kann.

Am heftigsten erwischt es immer die hinteren Pflanzen "Hydrocotyle tripartita". Die "Kleeblatt-frömigen" Blätter sind mehr als nur übersäht davon, und heften sich extremst an die Stängel etc. sodass ich die Algen nichtmal alle rückstandslos gut abbekomme, da ich ansonsten die Pflanze beschädigen müsste)


Wie gesagt, wenn euch Informationen fehlen bitte einfach nachfragen, ich bin bemüht jede Frage zu beantworten.

MFG Karpador
 
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mraqua

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Moin,
Ich würde sagen du hast zu wenig Nitrat im Becken. Wenn ich raten müsste würde ich sagen du hast den grünen schwamm von Juwel im Filter. Wenn ja den entfernen und gucken wies sich entwickelt. Wenn nein, Leg dir einen npk Dünger zu und dünge Nitrat auf mindestens 10mg/l.
 

Karpador

Mitglied
Moin,
Ich würde sagen du hast zu wenig Nitrat im Becken. Wenn ich raten müsste würde ich sagen du hast den grünen schwamm von Juwel im Filter. Wenn ja den entfernen und gucken wies sich entwickelt. Wenn nein, Leg dir einen npk Dünger zu und dünge Nitrat auf mindestens 10mg/l.
Den grünen Schwamm habe ich tatsächlich im Filter drin. Habe diesen jetzt entfernt.
Schonmal vielen Dank dafür, dass du dir das ganze durchgelesen und mir geantwortet hast :)

MFG Karpador
 

Shai

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Hey,

der grüne Schwamm ist eigentlich auch nur ein grober Schwamm, der ist nur am Anfang mit Tabletten gefüllt die sich langsam auflösen - theoretisch kannst Du die auch einfach rausnehmen (da ist an einer Seite ein Schlitz drin) und hast einen normalen Schwamm, nur halt grün.


Grüße,
Lars
 

Karpador

Mitglied
Ich melde mich nun mal mit einem Zwischenergebnis bei euch:

  • Heute habe ich wieder 1 Küchenpapier voll Algen rausgeholt
  • Werte haben sich nicht nach oben hin verändertUnbenannt.png
  • Ein weiterer Fisch ist tot, und ich kann es mir nicht erklären (Die schwarzen "Flecken/Kügelchen" sind mein Sand aus dem Becken)
ccc.jpg
bbb.jpg


  1. Ich habe die Blasenanzahl der CO2-Anlage gerade etwas erhöht, da er aktuell ja keinen Effekt zu erzielen scheint.
  2. Wie lange würde so eine Veränderung (durch das entfernen des Schwamms) dauern, bis es sich etwas bemerkbar macht? Hätte man inzwischen etwas bemerkt, oder muss man eh noch ne Woche z.B. warten?
  3. Habt ihr eine Idee (evtl. anhand der Bilder) was es mit dem Tod des Fisches auf sich hat? (Laut werten ist ja nichts schlimm für die Fische, und Futter erhalten Sie auch, so wie im ersten Post angegeben)
    3.1. Die einzige "Schwankung" die ich in meinen Werten in der letzten Zeit hatte war der pH-Wert. Den hatte ich mal mittels CO2-Anlage auf auf 7,0-7,5 gebracht. Inzwischen ist dieser ja wieder bei 8,0. Könnte es daran liegen, dass ein vereinzelter Fisch ohne deutliche Symptome stirbt?

Wie immer bin ich euch für jede Hilfe dankbar, da ich nur gut für die Fische handeln möchte, aber aktuell mir das mysteriöse sterben in Kombination mit völlig ruhigen Wasserwerten nur Fragezeichen aufwirft.

MFG Karpador
 

Mitleser

Mitglied
Hallo,

wie sehen denn die noch im Becken befindliche Corys aus? Auf dem Foto des toten Fisches sieht es aus, als ob ein Teil der Schwanzflosse und die Barteln fehlen, was auf eine bakterielle Infektion hindeuten könnte. Der wievielte Verlust ist es denn?
Im Zweifelsfall häufig und großzügig Wasser wechseln.

Was die Pflanzen betrifft sind deutlich zuwenig schnellwüchsige Pflanzen vorhanden, die mit mittleren Lichtverhältnissen klarkommen um den Algen die Nährstoffe zu entziehen.
Womit werden den die WW ermittelt? Ich sehe keinen Dauertest. Wenn das errechnet wurde, würde ich die Messergebnisse anzweifeln.
Wie ist die Temperatur im Becken?

Gruß Kai
 
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Karpador

Mitglied
Hallo,

wie sehen denn die noch im Becken befindliche Corys aus?
fische.jpg
(Die weißen "Flecken" ist die, inwzischen aufgelöste, Futtertablette). Die Fische sind gerade beim futtern.

Auf dem Foto des toten Fisches sieht es aus, als ob ein Teil der Schwanzflosse und die Barteln fehlen, was auf eine bakterielle Infektion hindeuten könnte.
Der letzte (das war 1 - 1/2 Wochen in der Vergangenheit) sah für mich auch aus, als hätte er keine "ganze" Flosse mehr. Was kann ich hier tun um dem Infektions-Thema genauer auf den Grund zu gehen?

Der wievielte Verlust ist es denn?
Der vierte. Alle Corydoras waren beim Kauf noch sehr sehr jung (laut der Händlerin)
  • Zwei sind, soweit ich noch weiß relativ am Anfang gestorben (Hier dachte ich, dass die wohl leider "den Umzug" nicht unbeschadet überstanden haben). Beim letzten dieser beiden habe ich auch einmal überlegt, ob ich denen vielleicht zu wenig Futter gebe. Aber ich füttere sie so, wie es die Händlerin vorgeschlagen hat (und zufälligerweise auch auf der Packung steht)
  • Der Dritte ist vor 1 - 1/2 Wochen gestorben. (Das ist der wo mir die Flosse auch komisch vor kam)
  • Der Vierte ist gestern gestorben
Im Zweifelsfall häufig und großzügig Wasser wechseln.
Aktuell wechsel ich das Wasser jede Woche ein mal ca. 80 Liter. Ist das, deiner Auffassung nach, bereits zu viel/richtig/zu wenig?

Was die Pflanzen betrifft sind deutlich zuwenig schnellwüchsige Pflanzen vorhanden, die mit mittleren Lichtverhältnissen klarkommen um den Algen die Nährstoffezu entziehen.
Ich habe mir gestern (kommt am Montag an) einpaar "Limnophila sessiliflora" geholt. Diese werde ich wohl hinten ergänzen/ersetzen. Die sind, sofern richtig recherchiert, schnellwüchsig, benötigen nicht all zu viel Licht und entziehn die Nährstoffe für die Algen.

Womit werden den die WW ermittelt?
WW werden per Tröpchentest ermittelt. Mit dem Koffer von JBL (Beim pH-Test habe ich aber leider nur den groben "3-10 pH")
Ich sehe keinen Dauertest. Wenn das errechnet wurde, würde ich die Messergebnisse anzweifeln.
Der CO2-Gehalt aus der Grafik ist der "errechnete". Dieser wird, wie du bereits sagst, durch das ungenaue pH-Ergebnis stark verfälcht sein. Es gibt im Becken einen CO2-Dauertest (https://www.aquaristik-live.de/thre...inlaufphase-verdächtig-gleichbleibend.120108/ hier habe ich davon ein Foto gemacht)


Ich hoffe ich konnte alle Fragen soweit beantworten, sodass du einen besseren Einblick bekommen konntest. Für weitere Hilfe bin ich sehr dankbar :)

MFG Karpador
 

Mitleser

Mitglied
Was kann ich hier tun um dem Infektions-Thema genauer auf den Grund zu gehen?
Vielleicht meldet sich noch ein Experte dazu.
Begründung in den meisten Quellen zu solchen Problemen: Mangelnde Beckenhygiene, was viele Ursachen haben kann.
Huminstoffe können auf jeden Fall nicht verkehrt sein.
Aktuell wechsel ich das Wasser jede Woche ein mal ca. 80 Liter. Ist das, deiner Auffassung nach, bereits zu viel/richtig/zu wenig?
Ein zuviel kann es meiner Meinung nach nicht geben.
Ich wechsel 50% die Woche, ohne Probleme zu haben.
Ich habe mir gestern (kommt am Montag an) einpaar "Limnophila sessiliflora" geholt. Diese werde ich wohl hinten ergänzen/ersetzen. Die sind, sofern richtig recherchiert, schnellwüchsig, benötigen nicht all zu viel Licht und entziehn die Nährstoffe für die Algen.
Völlig richtig.
Es gibt im Becken einen CO2-Dauertest
War auf dem Foto nicht zu sehen. Ich würde die Testflüssigkeit erneuern und dann CO2 vorsichtig weiter hochdrehen, bis er grün wird.

Gruß Kai
 
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Mitleser

Mitglied
Achso, Nitrat würde ich nochmal messen und zwar sowohl im Aquarium, als auch im Ausgangswasser.
Zuwenig Nährstoffe sind ja auch nicht gut.
NPK wurde ja weiter oben schon vorgeschlagen.....
 

Karpador

Mitglied
Achso, Nitrat würde ich nochmal messen und zwar sowohl im Aquarium, als auch im Ausgangswasser.
Zuwenig Nährstoffe sind ja auch nicht gut.
Den heutigen Messwert (aus dem Becken) habe ich oben als Screenshot eingefügt gehabt.
Der Wert aus der Leitung ist laut Tröpfchentest <0,5 und laut Teststreifen (mit Auswertung per App) 0

Hi,

hast du mal ein paar Seemandelbaumblätter reingeschmissen? Kann begrenzt geegen bakterielle Infekte helfen.
Nein, davon habe ich gerade zum ersten mal gehört. Ich werde mich darüber mal informieren, vielen dank :)

MFG Karpador
 

Tobi:)

Mitglied
HI,
Da hast du ja noch "Glück" bei Fabenalgen da sind cyanobakterien viel schlimmer. Ich finde Plastikdeko gehört nicht ins Aquarium.

LG TOBI
 

Mezzomixen

Mitglied
Nabend

Bei einem phWert von 8 und einer kh von 7 hast du quasi kein co2 im Becken. Selbst wenn der gemessene ph Wert nicht komplett stimmt und etwas niedriger ist.
Du kannst die Blasen-Zahl ruhig erhöhen und setz die co2 Anlage unter den Auslauf des Filters. Weiterhin würde ich einen Dauertest anbringen. Mehr schnellwachsende Pflanzen einbringen und zusehen, dass das ganze System ins Gleichgewicht kommt. Wie schon erwähnt Seemandelbaumblätter einbringen und vor allem erstmal weniger am Becken machen. Heißt :bei dem schwachen Besatz den Boden erstmal nicht reinigen und auch den Filter komplett in Ruhe lassen. Weiterhin regelmäßig messen und auch den Nitrit Wert kontrollieren.
Ich würde schwer davon ausgehen, dass die von dir erwähnte Einlaufphase nicht wirklich im Becken selbst stattgefunden hat. Ich meine damit nicht, dass du sie nicht durchgeführt hast sondern dass noch kein gesundes Gleichgewicht entstanden ist.
Gib dem ganzen etwas Zeit.
Grüße.
Mezzo
 
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Karpador

Mitglied
Ah, ja. Dann NPK düngen.
Werde ich mir zulegen :)

HI,
Da hast du ja noch "Glück" bei Fabenalgen da sind cyanobakterien viel schlimmer. Ich finde Plastikdeko gehört nicht ins Aquarium.

LG TOBI
Danke, ich werde drüber nachdenken die zwei Plastikhäuser zu entfernen
Du kannst die Blasen-Zahl ruhig erhöhen und setz die co2 Anlage unter den Auslauf des Filters. Weiterhin würde ich einen Dauertest anbringen.
Ich werde die Blasenzahl stets leicht erhöhen, und dabei den CO2-Wert im Auge behalten. Einen Dauertest habe ich bereits angebracht (siehe oben und dem anderen Thread)

Du kannst die Blasen-Zahl ruhig erhöhen und setz die co2 Anlage unter den Auslauf des Filters.
Kannst du mir hierzu eine kurze Erklärung geben? Sollte das CO2 nicht an eine "ruhige" Stelle (z.B. komplett gegenüber des Filters), da dies ein sehr flüchtiges Gas ist und schnell "verpuffen" (ich weiß falsches Wort) kann?

Mehr schnellwachsende Pflanzen einbringen und zusehen, dass das ganze System ins Gleichgewicht kommt.
Neue Pflanzen sind bereits auf dem Weg (siehe oben), und hoffe dass ich damit in die richtige Richtung gehe.

Wie schon erwähnt Seemandelbaumblätter einbringen und vor allem erstmal weniger am Becken machen. Heißt :bei dem schwachen Besatz den Boden erstmal nicht reinigen und auch den Filter komplett in Ruhe lassen.
Die Blätter werde ich mir, bei soviel Zuspruch von euch allen, auf jeden Fall besorgen.
Was meinst du mit "weniger am Becken machen"? Am Boden mache ich rein garnichts, da die Corydoras den Boden komplett sauber halten. Den Filter berühre ich auch nicht, außer gestern wo ich den grünen Filterschwamm entfernt habe, und die "Filterwolle?" (die man nach einigen Wochen erneuern soll)
Außer füttern, und etwas säubern beim Wasserwechsel mache ich nichts am Becken. Kannst du das etwas genauer Erklärung, falls es mehr als die zwei Beispiele gibt, die du genannt hast?

Weiterhin regelmäßig messen und auch den Nitrit Wert kontrollieren.
Jep, werde ich machen. Die gesamten "vergangenen" Nitrit-Werte kannst du (sofern du diese wissen möchtest) oben und in meinem alten Thread ansehen. Diese war durchgehend "niedrig" (https://www.aquaristik-live.de/threads/wasserwerte-während-der-einlaufphase-verdächtig-gleichbleibend.120108/)

Ich würde schwer davon ausgehen, dass die von dir erwähnte Einlaufphase nicht wirklich im Becken selbst stattgefunden hat.
In der Tat kam z.B. der berüchtigte "Nitrit-Peak" bei mir eher nicht. Diesbezüglich habe ich dann, bevor ich irgendein fischiges Lebewesen eingesetzt habe, hier informiert was nun das beste vorgehen ist. (Siehe hier: https://www.aquaristik-live.de/threads/wasserwerte-während-der-einlaufphase-verdächtig-gleichbleibend.120108/) Die Einlaufphase habe ich damals am 06.12.20 begonnen.

Gib dem ganzen etwas Zeit.
Zeit haben wir mehr als genug, und bis jetzt haben wir, unserer Meinung nach, auch nichts überstürzt sondern haben sehr vieles vorher hinterfragt und um Rat gebeten, und auf den Moment gewartet, bis man von mehreren Personen "grünes Licht" bekommen hat.

Danke für all eure ausfürhlichen Antworten :)


Nachtrag://
Tobi:) schrieb:


HI,
Da hast du ja noch "Glück" bei Fabenalgen da sind cyanobakterien viel schlimmer. Ich finde Plastikdeko gehört nicht ins Aquarium.

LG TOBI
Habe mir gerade interessehalber ein paar Bilder von diesen Blaualgen angesehen, und bin nun mit der Optiker von ein paar Pflanzen in meiner Ecke unsicher.

asdasd.jpg


Oben links (im Hintergrund) sehen wir die Fadenalgen... Aber die Vorderpflanzen... ich dachte, dass die grünen Fadenalgen an diesen Pflanzen nunmal einfach etwas anders aussieht. Kann es sein, dass das hier andere Algen sind? (vielleicht sogar die die du genannt hast??)



MFG Karpador
 

Mezzomixen

Mitglied
Kannst du mir hierzu eine kurze Erklärung geben?
Das Ziel sollte sein, dass sich Co2 gleichmäßig im Becken verteilen kann. Wenn du es unterhalb des Auslauf anbringst, wird das durch die Strömung erreicht. An einer ruhigen Stelle steigt es im Zweifel senkrecht nach oben.


Was meinst du mit "weniger am Becken machen"?
Im Prinzip überhaupt nichts dran machen. Dem Becken Zeit geben, dass der Stickstoffkreislauf funktioniert.

Das ist auch der Gedanke dabei, wenn man mit wenig Besatz beginnt(diesen Kreislauf anzustoßen).


Jep, werde ich machen. Die gesamten "vergangenen" Nitrit-Werte kannst du (sofern du diese wissen möchtest) oben und in meinem alten Thread ansehen. Diese war durchgehend "niedrig"
Du sollst ihn im Auge behalten, weil es durchaus sein kann, dass die Werte noch steigen.
und auf den Moment gewartet, bis man von mehreren Personen "grünes Licht" bekommen hat.
Du musst dich nicht verteidigen. Aber wenn ich in dein Becken schaue und deine Ww ebenfalls sehe, dann lässt es durchaus den Schluss zu, dass in dem Becken biologisch noch nicht viel passiert ist. Aber kann ich natürlich auch daneben liegen.
Für mich sieht es halt so aus, als ob der erwähnte Stickstoffkreislauf noch nicht funktioniert. Und ein Teil dieses Kreislaufes ist die Entstehung von Nitrit.
Es bedeutet nicht, dass die Welse deshalb sterben. Die Seemandelbaumblätter zum Beispiel haben vor allem den Gedanken, dass sie antibakterielle Wirkung haben. Zusätzlich bringst du damit natürlich auch totes organisches Material ins Becken ein(was dann wieder den Stickstoffkreislauf betrifft)
PS. Ich persönlich verstehe beispielsweise auch nicht, wieso Juwel diesen Nitratschwamm mitliefert. Es ist jedenfalls gut, dass er draußen ist. Der ist, genauso wie der schwarze Kohlefilter, bei einem neuen Becken zu nichts gut.
Auch da hättest du durchaus eine Quelle von Algenproplemen.
Du siehst, dass es nicht immer so einfach ist jede Ursache für ein Problem aus der Ferne an Hand von ein paar Wasserparametern und Bildern zu identifizieren.
 

Karpador

Mitglied
Das Ziel sollte sein, dass sich Co2 gleichmäßig im Becken verteilen kann. Wenn du es unterhalb des Auslauf anbringst, wird das durch die Strömung erreicht. An einer ruhigen Stelle steigt es im Zweifel senkrecht nach oben.



Im Prinzip überhaupt nichts dran machen. Dem Becken Zeit geben, dass der Stickstoffkreislauf funktioniert.

Das ist auch der Gedanke dabei, wenn man mit wenig Besatz beginnt(diesen Kreislauf anzustoßen).



Du sollst ihn im Auge behalten, weil es durchaus sein kann, dass die Werte noch steigen.

Du musst dich nicht verteidigen. Aber wenn ich in dein Becken schaue und deine Ww ebenfalls sehe, dann lässt es durchaus den Schluss zu, dass in dem Becken biologisch noch nicht viel passiert ist. Aber kann ich natürlich auch daneben liegen.
Für mich sieht es halt so aus, als ob der erwähnte Stickstoffkreislauf noch nicht funktioniert. Und ein Teil dieses Kreislaufes ist die Entstehung von Nitrit.
Es bedeutet nicht, dass die Welse deshalb sterben. Die Seemandelbaumblätter zum Beispiel haben vor allem den Gedanken, dass sie antibakterielle Wirkung haben. Zusätzlich bringst du damit natürlich auch totes organisches Material ins Becken ein(was dann wieder den Stickstoffkreislauf betrifft)
PS. Ich persönlich verstehe beispielsweise auch nicht, wieso Juwel diesen Nitratschwamm mitliefert. Es ist jedenfalls gut, dass er draußen ist. Der ist, genauso wie der schwarze Kohlefilter, bei einem neuen Becken zu nichts gut.
Auch da hättest du durchaus eine Quelle von Algenproplemen.
Du siehst, dass es nicht immer so einfach ist jede Ursache für ein Problem aus der Ferne an Hand von ein paar Wasserparametern und Bildern zu identifizieren.


Vielen dank für die schnelle Antwort :)

Ich werde dann erstmal die ganzen Infos von heute sammeln und so gut es geht umsetzen, und dem ganzen natürlich Zeit geben.
Bezüglich des schwarzen Schwamms, den du nebenbei erwähnt hast. Der ist bei uns auch noch drin. Kann/sollte der inzwischen auch raus?

Und noch etwas zum "nichts am Becken machen":
Wie sieht es denn jetzt z.B. mit dem wöchentlichen Wasserwechsel aus, der auch hier z.B. vorgschlagen wird?

MFG Karpador
 

Starmbi

Mitglied
Hallo,
Was die Pflanzen betrifft sind deutlich zuwenig schnellwüchsige Pflanzen vorhanden, die mit mittleren Lichtverhältnissen klarkommen um den Algen die Nährstoffe zu entziehen.
Aber er hat doch gar keine Nährstoffe.

Einen Dauertest habe ich bereits angebracht
Wie sieht er aus? Der muß unbedingt grün werden!
Du hast ja den Dennerle-Flipper im Becken. Welche Version ist das denn? (micro, mini maxi...)
Der Flipper sieht auch ziemlich schmutzig aus.
Wenn die Blasen sich durch den Dreck sammeln und nicht einzeln hoch laufen, hast Du eine schlechte CO2-Verwertung.
Den Flipper also mal in verdünntem Chlorix säubern oder in die Spülmaschine legen.

Im Filter sind gerne irgendwelche "Hochleistungs-Kügelchen" enthalten.
Falls Du die hast, würde ich die entsorgen.
Mein Becken sah damals ähnlich wie Deines aus.
Nachdem ich das Substrat durch eine einfache Matte ersetzt habe, war das Problem vorbei.

Auch der schwarze Schwamm hat dauerhaft nichts im Filter zu suchen.

Gruß
Stefan
 

Mezzomixen

Mitglied
Hi
Wenn man davon ausgeht, dass zukünftig für genug Nährstoffe gesorgt wird, ist das sofortige Einsetzen von schnellwachsenden Pflanzen schon auch sinnvoll.
Grüße
Mezzo
 
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