Wachstumsstörungen durch Mineralstoffmangel?

Hallo zusammen,
ich hab da mal eine Frage.
Ich habe 3 kleine Apistogramma baenschi die jetzt etwas über 3 Monate alt und meiner Meinung nach nicht so groß sind wie sein sollten.
Jetzt hab ich mal im Laden nachgefragt und da kam die These das es an Mineralstoffmangel, insbesondere Mg und Ca, liegen könnte.
Leider hab ich keine Ahnung wie die entsprechenden Werte in dem Becken sind, und eh ich da jetzt anfange zu testen und zu panschen wollte ich mal nachfragen ob hier vielleicht schon mal jemand was von der Problematik gehört, bzw. vielleicht sogar Erfahrungen damit gemacht hat.
Bisher dachte ich immer diese Werte wären nur für das Pflanzenwachstum von Bedeutung.
Würde mich über Antworten freuen,
Gruß,
Svenja
 

Z-Jörg

Mitglied
Viel Futter und viel frisches Wasser, dann wachsen die auch.
Im Gesellschaftsbecken ist das eben etwas schwieriger.
 
Hallo,
schon mal Danke für die Antworten.
@Jörg, ich muss gestehen das ich die Kleinen nicht irgendwie extra füttere. Allerdings sehen sie auch nicht unterernährt aus. Halt nur klein.
Die Wasserqualität sollte in Ordnung sein, jede Woche ca. 30 l Wasserwechsel, Nitrat von Haus aus niedrig.
@stefan, also meinst Du grundsätzlich könnte Mangel an Mineralstoffen zu Wachstumsproblemen führen?
Meine Wasserwerte dürften nämlich eher folgende sein gh 3-4,kh so um die 7.
Ich mische ja Osmose- mit Leitungswasser und das Leitungswasser kommt aus einer Entsalzungsanlage.
Und wenn ich mir mal so die Häuser meiner Schnecken anschaue dann sind die schon ein wenig bröselig. Könnte ja doch schon auf einen Ca Mangel deuten, oder?
Gruß,
Svenja
 

Z-Jörg

Mitglied
Hi Svenja,
Wie kommst du denn darauf, dass deine Fische zu klein für ihr Alter sind, hast du das Vergleichswerte?
Professionelle Züchter zB in der Diskuszucht Füttern bis zu 10 mal am Tag, gleichzeitig machen sie tägliche Wasserwechsel .
Ich habe mal einen Bericht von einer Zuchtanlage gelesen, in der permanent frisches Wasser zu floss...
Mit diesen Bedingungen können und wollen wir uns nicht vergleichen.
 

fischolli

R.I.P.
Moin Svenja,

du fütterst doch überwiegend Lebend- und Frostfutter, richtig? Dann ist das mit dem Mineralienmangel Quatsch. Aber, ich habe dasselbe mit meinem letzten Wurd meinr A. sp. Vielfleck. Dort habe ich, als die sehr klein waren, teils nur 1 x am Tag füttern können, ansonsten max. 2 x pro Tag. Das rächt sich jetzt im Wachstum, die ehen immer nochaus wie 4-5 Monate alte Jungfische, aber teils voll ausgefärbt.

Wird wohl teilweise aufgeholt, wenn du anfängst, extrem oft Wasser zu wechseln und die mit Proteinbomben vollstopfst (Enchyträen oder Maden etc.)

Gruß
 
Hallo Olli,
mit Lebendfutter ist's bei mir eher mau. Ist hier schlecht zu bekommen, daher gibt's das eher selten.
Frostfutter und Softgranulat ist das was sie am häufigsten bekommen.
Allerdings meist auch nur 1x am Tag oder auch mal garnix.
Sollte ich nochmal das Glück haben das es Nachwuchs gibt werd ich mal versuchen öfter zu füttern und mich vielleicht doch mal an Artemianauplien versuchen.
@jörg,stimmt, Vergleiche hab ich keine, ich hab aber mal den Verkäufer im Laden gefragt und hier hat auch wer ca. gleich alten Nachwuchs mit größerer Größe. Und da macht man sich halt doch ein wenig Gedanken
Gruß,
Svenja
 

fischolli

R.I.P.
Moin Svenja,

neben Artemianauplien empfehle ich dir einen Mikrowürmchen-Ansatz. Die sind leicht zu händeln, machen keine große Arbeit und stellen auch keine schlimme Geruchsbelästigung dar. Die habe ich quasi als Daueransatz immer laufen, kleinere Salmler und Bräblinge fressen die auch gerne. Das ist sehr gehaltvolles Futter, kann man sogar noch boosten, indem man Spirulinga etc mit in den Futterbrei mischt.

Es gibt auch so Tropfzusätze für Vitamine, die man über das Frostfutter machen kann. Hab ich mal gemacht, habe aber keinen wirklichen Unterschied vorher/nachher gesehen. Ich hatte die damals von Genzel, hier mal der Link, falls du dich doch damit anfreunden willst: https://www.aquakultur-genzel.de/?cat=c60&cPath=60

Gruß
 
Hallo Olli,
das mit den Mikrowürmchen werd ich mal versuchen, das hört sich ja wirklich nicht so kompliziert an.
Auf die Zusätze werd ich allerdings verzichten.
Gruß,
Svenja
 

fischolli

R.I.P.
Hi,

ich würde dir ja einen Ansatz schicken, aber mein jetziger läuft seit Beginn sehr schlecht. Ärgere mich jedesmal, dass ich meine Ur-Ansatz gehimmelt habe, dr war viel effektiver. Aber veilleicht hat ja ein anderer User auch Mikros und kann dir einen gescheiten Ansatz schicken.

Beim Handling gibts zig verschiedene Rezepte, die einen machen mit Hefe, die anderen, so wie ich, ohne, weil Hefegärung führt zu Geruch. Als Futterbrei benutze ich Paniermehl, es geht aber wohl auch Semmelbrösel und/oder Haferflocken. Wenn da dann ein paar Futtertabletten, Paprikapulver oder Omega-3-Öl druntermischt, nehmen das die Würmer auf und dadurch profitieren die Jungfische auch davon.

Gruß
 
Hallo Olli,
der Gedanke zählt.
Hab aber auch schon Ansätze in Onlineshops gefunden, die empfehlen dann auch die Haferflocken- Variante mit 1x die Woche ein wenig Hefe.
Aber ich bilde mir ein sie sind auch so jetzt ein wenig gewachsen.
Hier mal ein paar bewegte Bilder
Macht einfach Spaß die Kleinen zu beobachten. Es scheinen sogar 4 zu sein.
Gruß,
Svenja
 

Tanuebi

Mitglied
Nabend Svenja,
Ja, jetzt hab ich das Video erst entdeckt... ist immer wieder ein lustiges Suchspiel :D
Ich hoffe sie sind weiter wohl auf und werden ordentlich kräftig ;)
Ich drücke die Daumen!
Gruß Tanja
 
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