Nitrat und Nitrit zu hoch

Was stimmt nicht in meinem Becken?

  • Tipps zur Optimierung

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  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    1

fischolli

R.I.P.
Moin,

Mach ich. Allerdings wirst du dazwischen bei mir immer Wasserlinsen haben. Also entweder selber die eigentlichen Pflanzen rauspulen oder wie ich damit leben. Ich habe mir selber ein Abfischnetz gebaut, um die Wasserlinsen klein zu halten.

Das Schwimmlebermoos kannxauch vier Wochen dauern, da es sehr langsam ist in der Vermehrung und ich gerade vor 3 Tagen einen grossen Teil in der Biotonne versenkt habe.

Mit dem dran denken ist bei mir schlecht, ich bin alt und vergesslich. Sprich du mich bitte aktiv an.

Gruß
 

Monali

Mitglied
Okay, Messung Freitag und heute nochmal gemacht.

Nitrat bei knapp 100, CO2 etwas niedrig, Rest im grünen Bereich.

Mache Ende der Woche wieder TWW. So ganz optimal sind die Werte noch nicht.

Fische hatten eine Woche nichts zu essen, die Jungtiere haben trotzdem zur Hälfte überlebt. Würde jetzt einmal am Tag füttern und die Welse alle zwei Tage mit Spezialtabs oder Zucchini.
Nachts lass ich die Klappe offen.

Gibt es noch etwas, was ich dem Becken gutes tun könnte?!
 

Gisbert

Mitglied
Hallo Monali
Da scheinen die Teststreifen ja doch zu funktionieren.
Und ein Anfangserfolg ist auch schon da.
Ich vermute, dass sich im Bodengrund Nitrat angereichert hat, deshalb weiter regelmäßig Wasserwechsel durchführen.
Bei der Fütterung empfehle ich 1 bis 2 Fastentage pro Woche.
Und bleib mal an Olli wegen der Schwimmpflanzen dran, dass sind nach meiner Erfahrung die größten Nitratverbraucher unter den Wasserpflanzen.
Grüße G.
 

Monali

Mitglied
Danke :) Pflanzen bekomme ich zu gesendet die Tage, meinst du den TWW dann immer mit Boden oder ausschließlich das Wasser?!
 

Gisbert

Mitglied
daß Nitrat sich im Bodengrund anreichert ist Quatsch.

Gruß
Stefan[/QUOTE]

Hallo Stefan
Und wie erklärst du dir dann, dass trotz Wasserwechsel und Totaldiät sich immer noch soviel Nitrat im Aquarium befindet?
Grüße G.
 

Starmbi

Mitglied
Hallo Gisbert,

Monali hat 250 mg/l gemessen.
Da hört der Meßbereich seines Tests aber auch schon auf!
Er könnte also auch wesentlich mehr Nitrat haben!
Bei einen Nitratgehalt von 300 mg/l und 2/3 Wasserwechsel, bleiben noch 100 mg/l übrig. Passt doch.

Nitrate sind extrem gut löslich. Natriumnitrat löst sich zu 874 g/l Wasser!
Unter normalen Umständen fallen Nitrate nicht aus, so daß sie sich im Bodengrund anreichern können.
Außerdem muß man berücksichtigen, daß trotz Diät, aus den im Aquarium vorhandenen Stickstoffverbindungen (Futterreste) immer noch Nitrat gebildet wird.

Gruß
Stefan
 

Monali

Mitglied
Klingt logisch, heißt, sollte ich jetzt alle 7 Tage zwei Wochen lang die Hälfte des Wassers wechseln, sollte das Problem gelöst sein?!
 

Monali

Mitglied
Ich als Mathelegastheniker würde dich glatt als Nachhilfe Lehrer arrangieren- muss nächstes Jahr eine Mathe Klausur in meinem Studium schreiben- gruseliger Gedanke. :D

Danke dir- ich berichte
 

Gisbert

Mitglied
Hallo Stefan
Danke für die Erläuterung. Damit kann man doch wesentlich mehr anfangen, als mit einem knappen "Quatsch" .
Also Nitrat reichert sich nicht extra im Bodengrund an, aber aus Futterresten kann noch Nitrat entstehen.

Hallo Monali
Ich würde deshalb auch bei den nächsten Wasserwechseln empfehlen (wo es möglich ist ohne die Pfanzen zu verletzen) den Bodengrund mit einer Mulmglocke abzusaugen.
Grüße G.
 

Steffi87

Mitglied
Einspruch
Dies trifft ja wohl nur auf destiliertes - bzw. vollentsalztes Wasser zu, was nachgefüllt wird.

In weiten Teilen trifft das auf viele Leitungswässer zu.
Sehr hohe Nitratgehalte in Trinkwässern gibt es zwar, sind aber nicht die Regel.
Tatsächlich sollte man mit den NO3 Gehalten des eigenen Leitungswassers rechnen.
Die einfache "Kreuzregel" hilft dabei.
Man kann sich auch in der Tabellenkalkulation ein entsprechendes Blatt anlegen.
 

Monali

Mitglied
Um die Gemüter etwas zu beruhigen, anbei der aktuelle Wasserwert nach 1/3 TWW.

Die Rechnung scheint auf zu gehen, aus dem Boden lässt sich jedoch nix optisch sichtbares mehr raus holen.
 

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Steffi87

Mitglied
Die Tendenz zeigt nach unten.
Der tatsächliche Wert an sich ist nach wie vor strittig.
Teststreifen sind in der Ermittlung von NO3 nicht wirklich zu gebrauchen.
Die angezeigten Bereiche sind zwar ein Anhaltspunkt, spiegeln aber nicht die wirklichen Werte wieder.
 

Monali

Mitglied
Ich mache alles wie hier besprochen, wäre euch jedoch für eine annähernde Einheitlichkeit des Verfahrens wirklich dankbar :rolleyes:

Bisher helfen die Tipps sehr gut und mit den zusätzlichen Pflanzen sollte es dann optimal werden.

In ein paar Wochen mache ich mal Tropfen Test vs. Streifen, dann wissen wir es alle 100%
 

Starmbi

Mitglied
Hallo,

Einheitlichkeit ist ein großes Problem in Foren...;)
Aber ansonsten sind wir uns doch recht einig:
Weniger Füttern, Wasserwechsel, Filtermaterial tauschen, Werte kontrollieren lassen.

Mittlerweile benutze ich nur noch einen Nitrat-Flüssigtest und selten noch einen Eisentest.
Phosphat brauch man dann nicht zwingend.
Härte (KH/GH) ändert sich kaum und kann man auch beim Wasserwerk erfragen.
Nitrat-Test hatte ich früher von JBL. Ist einer der besseren Tests.
Wenn Du was wirklich gutes willst, nimm den von Macherey-Nagel.
Ist teuer aber seinen Preis wert...

Gruß
Stefan
 
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