Der unsichtbare Tod wütet in meinem Aquarium

Ago

Mitglied
Hallo,

langsam weiß ich nicht mehr weiter. Mir sterben ständig Fische und es gibt absolut keine sichtbaren Krankheitssymptome.

Seit ein paar Wochen stirbt immer mal ein Endler-Guppy. Da die keine hohe Lebenserwartung haben, ich vorher lange Zeit kaum Ausfälle hatte, und wie gesagt absolut keine Symptome erkennbar sind (Es liegt nicht an Tomaten auf den Augen, ich sitze oft vorm Becken und habe eine recht gute Beobachtungsgabe.), bin ich von einem überalterten Bestand ausgegangen.
Die zweite Idee war, daß bei der Ammoniakvergiftung, die ich Ende April im Becken hatte (Damals gab es keine Ausfälle, obwohl die Fische wirklich mies aussahen.), die Tiere vielleicht Organschäden bekommen haben und nun an den Spätfolgen sterben. Dazu passt, daß ich unzählige junge Guppys habe, die Leichen, die ich finde, sind aber immer die größten aus dem Bestand.

Da mein Aquarium nur mit Endler-Guppys ziemlich langweilig geworden ist, wollte ich was neues dazu. Lange habe ich mich nicht getraut, aber mangels Symptomen und weil es völlig normal ist, daß ab und an ein Fisch stirbt, hatte ich beschlossen, einfach mal ins kalte Wasser zu springen. Vor ca. drei Wochen sind 10 Panda Panzerwelse bei mir eingezogen.

Seit dem wird das Sterben mehr, seit ca. 10 Tagen hole ich durchschnittlich jeden Tag einen toten Fisch raus, seit einer Woche sind es nicht nur große Guppys, inzwischen sind auch drei Panzerwelse gestorben. (Da sterben anscheinend die kleinsten zuerst.)

Erlenzapfen, Laub bzw. Sud davon ist im Becken. Das Easy Life, das Ihr mir prophylaktisch wegen des Chlors empfohlen habt, habe ich auch benutzt.

Hat jemand eine Idee, was so völlig ohne Symptome ablaufen könnte?
 
G

Gelöschtes Mitglied 43263

Guest
Um es vorweg zu nehmen: ich weiß (noch) nicht woran es liegt.

Tasten wir uns mal ran:

Sind die gestorbenen Guppies noch die vom Händler, oder bei dir geworfen worden?

Panzerpandawelse werden relativ alt (10 Jahre) und sterben in der Regel nicht jung.

Ohne Symptome, und ich glaube dir das Du viel beobachtest, was eine gute Eigenschaft ist, ist sehr merkwürdig, wenn es nicht ab und zu einen einzelnen Fisch betrifft, sondern täglich.

Grundsätzlich denkbar wären die üblichen Verdächtigen:

Vergiftungen mit Nitrit oder Ammnoniak, beides hättest Du aber symptomatisch an den Fischen beobachten können. Also unwahrscheinlich.

Weißpünktchenkrankheit übersiehst Du nicht. Also ausgeschlossen.

Fischtuberkulose ist ein echter Fischkiller, aber ohne Symptome auch unwahrscheinlich. Gibt es auch mit schleichend chronischen nicht akutem Verlauf.

Schlechte Wasserqualität wäre auch denkbar. Wie ist denn dessen Zustand.
Wie riecht das Aquarium?

Wie fütterst Du die Guppies und wie die Pandawelse?

Wie sehen denn die verstorbenen Fische aus? Irgendetwas auffälliges?

In welchem Zustand ist der Bodengrund? Fäulnis erkennbar? Steigen Blasen auf und riechen die?

Wie ist der Kot der Fische? Irgendetwas auffälliges erkennbar?

An den Kiemen?

Gegen die Ammoniak-Langzeitfolgen spricht das es auch die neuen Pandas erwischt.

So das waren erstmal meine Gedanken dazu.
Gelöst ist es nicht, aber hoffen wir mal auf die Schwarmintelligenz des Forums.

Lass den Kopf nicht hängen!
 
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Ago

Mitglied
Hallo Friedrich,

vielen Dank schonmal für die schnelle und ausführliche Antwort!

Sind die gestorbenen Guppies noch die vom Händler, oder bei dir geworfen worden?
Ich habe das Becken samt Besatz vor einem Jahr übernommen, der Vorbesitzer hatte die Fische 1 1/2 bis 2 1/2 Jahre. Es wird also aller Wahrscheinlichkeit nach nicht mehr die erste Guppy-Generation gewesen sein.


Vergiftungen mit Nitrit oder Ammnoniak, beides hättest Du aber symptomatisch an den Fischen beobachten können.
Eine Ammoniakvergiftung hatte ich Ende April durch einen verdorbenen Frostfutterwürfel, da waren sehr deutliche Symptome sichtbar. Die fehlen jetzt völlig.
Nitrit ist = null (Tropfentest vorhanden), es schwimmt auch kein einziger Fisch auffällig an der Wasseroberfläche.

Weißpünktchenkrankheit übersiehst Du nicht. Also ausgeschlossen.
Ausgeschlossen! Weißpünktchenkrankheit hatte ich (also nicht ich ...) vor einem Jahr direkt nach dem Umzug des Aquariums, die erkenne ich sofort.

Fischtuberkulose ist ein echter Fischkiller, aber ohne Symptome auch unwahrscheinlich. Gibt es auch mit schleichend chronischen nicht akutem Verlauf.
Tatsächlich hatte ich ein Schwertträger-Männchen, das im Februar/März ??? einen krummen Rücken bekam. Damals hatte ich mich bezüglich Fischtuberkulose eingelesen, habe aber wegen fehlender anderer Symptome auf Alter und/oder Mangelernährung getippt. Der Schwertträger ist wenige Tage später bei einem blöden Unfall gestorben. (Beim Wasserwechsel ist er in meinen Absaugschlauch geraten und hat sich wahrscheinlich das Rückgrat gebrochen.)
Zwei Wochen später bekam eine Guppy-Dame einen krummen Rücken. Ich hatte überlegt, sie zum Schutz der anderen sofort zu töten, habe sie aber weiterleben lassen. Sie hat mit dem krummen Rücken ohne weitere Symptome gelebt, bis sie vor ca. 14 Tagen gestorben ist.

Schlechte Wasserqualität wäre auch denkbar. Wie ist denn dessen Zustand.
Wie riecht das Aquarium?
Alle 7 bis 10 Tage wechsel ich ca. 40% Wasser.
(Ich hatte (Ende letzten Jahres?) die Intervalle auf alle 14 Tage erhöht. Da bekamen einige Guppys silbrige Kotfäden, sonst mal wieder keine Symptome. Es gab einige wenige Ausfälle, bei weitem nicht so extrem wie jetzt. Behandelt habe ich ausschließlich mit Erlenzapfen und habe die Wechselintervalle wieder erhöht. Nach ein paar Wochen war der Spuk vorbei.)
Gerade habe ich nochmal die Nase übers Aquarium gehalten - alles OK. Es riecht nach nach ... warmem Wasser? ... kein Modergeruch, kein Muff.

Wie fütterst Du die Guppies und wie die Pandawelse?
Abwechslungsreich, Flocken, getrocknete Daphnien, getrocknete Artemia, Gel-Shrimps (Die kaufe ich nicht nochmal, aber jetzt sind sie da und die Packung wird aufgebraucht.), mindestens 1 x pro Woche Frost-Cyclops, ab und zu ein Stück Gurke ...
Seit die Panzerwelse eingezogen sind, habe ich Tabs da. Um nicht zu viel zu füttern, zerbreche ich einen Tab, zwei, drei kleinere Stücke sinken auf den Boden für die Pandas, der Rest wird in den Fingern zerrieben für die Guppys und die Fächergarnele.
Ach ja, ich habe relativ viele Pinselalgen auf meinen Anubias, die mich nicht stören, weil ich sowohl die Guppys als auch die Panzerwelse regelmäßig darin picken sehe.

Wie sehen denn die verstorbenen Fische aus? Irgendetwas auffälliges?
Bisher waren die meisten weiß und zernagt, bis ich sie gefunden habe.
Inzwischen kontrolliereich 3 x am Tag und habe in der letzten Woche drei tote Fische bergen können, die noch fast frisch und vollständig waren. Ich habe sie auf ein Zewa gelegt und fotografiert, in der Hoffnung auf einem vergrößerten Foto etwas entdecken zu können - Fehlanzeige.
Bei einem Guppy Weibchen war ich mir nicht sicher, ob sie ein leichtes Glotzauge hat, aber verglichen mit Guppy Fotos aus dem Internet war das Auge normal. Die Endler-Guppys haben ja eine kleine Wulst ums Auge.
Bei einem toten Panda fehlte ein Auge und fast die komplette Rückenflosse, da bin ich mir aber sicher, daß eine Schnecke genascht hatte.
Bei allen drei fotografierten Leichen waren die Flossen zusammengeklappt/geklemmt. Ich denke aber, das liegt an der fehlenden Körperspannung bei einem toten Fisch. Bei keinem noch lebenden Fisch kann ich geklemmte Flossen sehen.
Also eigentlich konnte ich nichts wirklich auffälliges erkennen.
(Die Fotos kann ich gerne noch hochladen.)

In welchem Zustand ist der Bodengrund? Fäulnis erkennbar? Steigen Blasen auf und riechen die?
Keine Blasen, kein Geruch.
Ich habe kaum Mulm, obwohl ich noch nie gemulmt habe. Meine glorreichen sieben Schneckchen scheinen ganze Arbeit zu leisten.
Das einzige: Anfang des Jahres habe ich die berühmten schnellwachsenden Stängelpflanzen eingesetzt, die bei mir aber verkümmerten. Zeitgleich bekamen die vorhandenen "Langsamwachser" Probleme und die Algen wurden mehr. Unter anderem bildete sich ein grüner Streifen im Sand. Nachdem ich die Stängelpflanzen wieder rausgeschmissen habe, wuchsen die Anubias wieder gut, die Algen gingen zurück und der Streifen wurde braun, ist aber immer noch sichtbar.

Wie ist der Kot der Fische? Irgendetwas auffälliges erkennbar?
Alles bestens.
Silbrige Kotfäden hatten meine Fische, siehe Punkt "schlechte Wasserqualität", aber das ist mehr als ein halbes Jahr her.

Hmm. Manchmal (Selten!) denke ich bei einzelnen Tieren "Muß die Kiemenregion rot sein?", aber wenn ich dann mit Fotos im Internet vergleiche, sind die Kiemen hier maximal zart rosa, absolut nicht zu vergleichen mit den Krankheitsbildern aus dem drta-Archiv.

Gegen die Ammoniak-Langzeitfolgen spricht das es auch die neuen Pandas erwischt.
Genau das beunruhigt mich auch.
Ich will mir ja auch nichts schön reden und tatenlos zusehen wie meine Fische kränkeln.


aber hoffen wir mal auf die Schwarmintelligenz des Forums.
Ja bitte bitte! Los jetzt, denkt!

Lass den Kopf nicht hängen!
Ich versuche es ... Danke!
 
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Ago

Mitglied
Guten Morgen!

Heute Nacht habe ich weniger geschlafen und mehr gegrübelt. Was mir noch eingefallen ist: Mit den Panda Panzerwelsen habe ich ja noch keine Erfahrung. Ich habe mir die weißer vorgestellt, sie sind relativ dunkel. Stressfärbung?

Dann könnten sie Giftstoffe absondern, die die Guppys töten.
Das erklärt, warum jetzt so viele Fische sterben, aber nicht, warum vor den Pandas schon einige Guppys gestorben sind und warum es nur die ausgewachsenen Guppys trifft.

Und ich weiß dann immer noch nicht, warum sie Stress haben.
 

cheraxfan2

Mitglied
Hi Anke,
Immer wenn ich lese "Guppys sterben" denke ich an die bekannte Empfindlichkeit von Guppys gegenüber fremden Darmkeimen. Wer in der Guppyzucht auf Antibiotika verzichten will, muss sich damit auseinander setzen, daß die lieben Guppys an Bakterien sterben die sie selbst auch beherbergen, wenn diese von einem anderen Fisch sind. Ganz typisch dabei ist das die Jungen übrig bleiben. Dein Becken steht ja nicht auf dem Mond und derartige Bakterien sind überall und können auch mit Pflanzen eingeschleppt werden.
Einige Corys (vielleicht alle) produzieren Gift im Brustflossenstachel und können dieses unter Streß auch absondern ohne zu stechen. Aber ich glaube nicht daran das dies die Ursache für das Guppysterben sein soll, Du hast ja auch geschrieben das Sterben begann vorher.
Antibiotikaeinsatz ist nicht so einfach, ohne Resistenztest weiß man auch nicht welches Antibiotika man verwenden soll, von der Beschaffung ganz zu schweigen. In den letzten beiden Jahren habe in solchen Fällen, mit verhaltenem Erfolg, UV-C Klärer eingesetzt.
 

Ago

Mitglied
Hallo Hans!

Deine Gedanken finde ich sehr interessant!
Meine Endler-Guppys habe ich gebraucht übernommen und der Vorbesitzer hatte sehr schnell das Interesse am Aquarium verloren, was man dem Becken auch ansah. Er hatte seinerzeit sehr viele Ausfälle gehabt, durch alle Arten hindurch.
Bei mir sind im ersten 3/4 erstaunlich wenig Fische gestorben, trotz einiger übler Anfängerfehler. Deshalb habe ich immer scherzhaft gesagt, mein Vorbesitzer hat "survival of the fittest" betrieben und ich habe sehr gesunde Tiere.

An Antibiotika könnte ich kommen. Aber ob ich das will? Und ja, die Frage wäre, welches überhaupt das Mittel der Wahl wäre.

Ein UVC-Klärer ist eine Idee. Ich halte nichts vom Dauereinsatz, eine ausgewogene Keimflora stärkt eher die Abwehrkräfte und sollte gesunden Fischen (solange es keine Guppys sind) nicht schaden. Aber um jetzt eine Krise abzumildern ...

Was daran nur nicht passt, ist, daß mir inzwischen drei von den neuen Panzerwelsen eingegangen sind.
 

adler5

Mitglied
hallo Anke
Vielleicht versteht du jetzt warum ich gegen diese Hochzüchtungen die fast nur mit Antibiotika erfolgreich sind.
Aber ich gebe dir trotzdem , aber nur der Tiere wegen, einen Tipp. Hol dir mal ein Päckchen BIOCORYN von Tertra
und versuche es mal damit. Keine Garantie auf Erfolg, aber bei mir hat es schon öfter bei ungeklärtem
Fischsterben geholfen.
 

Ago

Mitglied
Vielleicht versteht du jetzt warum ich gegen diese Hochzüchtungen die fast nur mit Antibiotika erfolgreich sind.
Da gibt es nichts zu verstehen. Gegen Qualzüchtungen, dazu gehört für mich auch eine Überempfindlichkeit gegen normale Alltagsbedingungen, war ich immer schon, habe ich auch schon mehrfach hier geschrieben.

Meine Endler sind allerdings Feld-Wald-Wiesen-Endler und weit entfernt von Hochzuchten.


Aber ich gebe dir trotzdem , aber nur der Tiere wegen, einen Tipp.
Dann laß lieber die Tipps ... Mehr sage ich jetzt mal nicht dazu.
 

elchi07

Moderator
Teammitglied
Meine Endler sind allerdings Feld-Wald-Wiesen-Endler und weit entfernt von Hochzuchten.
Das hat nichts zu sagen. Einige sind gegen Keim A resistent. Andere gegen Keim B. Wenn beide Arten zusammenkommen (Gerade auch bei Wald-und-Wiesen-Vermehrung), ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es irgendwann alle dahinrafft, weil die "fremde" Keimlast zu hoch ist.

Ich habe Guppy-Neuzugänge immer erst in Quarantäne gehalten. Mit Semandelbaumblättern im QB wie im Zielbecken. Und dann über Wochen täglich etwas Wasser vom QB ins Zielbecken und umgekehrt gegeben. Da reicht schon 1/2 Liter. es geht darum, die neuen Guppys und den Bestand langsam an die jeweils "unbekannten" Keime zu "gewöhnen". Also das Immunsystem anzulernen.
 

adler5

Mitglied
Da gibt es nichts zu verstehen. Gegen Qualzüchtungen, dazu gehört für mich auch eine Überempfindlichkeit gegen normale Alltagsbedingungen, war ich immer schon, habe ich auch schon mehrfach hier geschrieben.

Meine Endler sind allerdings Feld-Wald-Wiesen-Endler und weit entfernt von Hochzuchten.



Dann laß lieber die Tipps ... Mehr sage ich jetzt mal nicht dazu.
Nimm den Tipp an oder lass es bleiben
 

Ago

Mitglied
Hallo!

Mittwoch Abend hatte ich einen normalen Wasserwechsel gemacht. Donnerstag ist tatsächlich kein Fisch gestorben! Heute morgen war auch alles in Ordnung, die verbliebenen 7 Pandas waren alle munter und wuselten rum.

Hoffnung keimte auf, Hans "fremde Bakterien Theorie" hat mich überzeugt und ich wollte mit häufigen Wasserwechsel versuchen, die Keimzahl niedrig zu halten bis eine langsame Gewöhnung eingetreten ist und Ruhe einkehrt.

Gerade lag der nächste tote Panzerwels im Becken.
Der steckte noch unter einer Pflanze, genau so wie Panzerwelse sich zum Ausruhen "hinlegen". Nur weil er anfing weiß zu werden, ist er mir überhaupt aufgefallen. Auch den habe ich mir genauer angesehen, da ist absolut nichts auffälliges dran ...
 

Ago

Mitglied
Hallo Hans,

Ganz typisch dabei ist das die Jungen übrig bleiben.
Gibt es dafür eine Erklärung? Liegt es nur an der Gewöhnung, wenn sie in dem Wasser geboren wurden und aufwachsen?
Da hadere ich noch etwas mit, weil die Guppys schon länger bei mir sind, da hat sich nichts verändert. Die letzten Pflanzen und die Pandas kamen erst rein, nachdem ein Teil der Junggeneration schon geboren war und das Guppy Sterben (in geringerem Umfang) schon begonnen hatte.
Ich zermartere mir immer noch den Kopf ...
 

Sibylle

Mitglied
Was mir grad in den Sinn gekommen ist.. kann es sein dass da wo ein toter Fisch liegt, den du nicht gefunden hast, oder ne tote Schnecke die vor sich hin gammelt? Mir tut das so leid und ich kann Deinen Frust so verstehen.
 

Ago

Mitglied
Danke Sibylle!
Die Schnecken sind vollzählig. Ein toter Fisch könnte mal ungünstig in Pflanzen oder eine Höhle liegen. Das kann aber nur ein Einzelfall sein, meine Pflanzenwelt ist sehr überschaubar, da arbeite ich auch noch dran. Und meistens finde ich sie dann doch, wenn die Schnecken sich auffällig zusammenrotten.
Aber so kleine Fische wie meine sollten kein so großes Problem über Wochen verursachen.

Ich bin immer noch ratlos und stochere im Nebel ...
 

Wolf

Moderator
Teammitglied
Aber ich gebe dir trotzdem , aber nur der Tiere wegen, einen Tipp. Hol dir mal ein Päckchen BIOCORYN von Tertra
und versuche es mal damit.
Hallo,
Darauf schwört auch meine Freundin. Die setzt es auch bei unerklärlichen Krankheiten ein und ist damit zufrieden.
L. G. Wolf
 

FischeFischer

Mitglied
Hallo Ago,
die Fische hängen morgens nicht an der Wasseroberfläche und japsen nach Luft?
Nur um ein rapides Absinken des Sauerstoffgehaltes über Nacht auszuschließen.
 

Ago

Mitglied
Hallo Sibylle,

die Sterberate scheint sich zu verlangsamen. Donnerstag und Sonntag letzte Woche gab es keine Toten. Montag allerdings zwei, da ist mir das letzte ausgewachsene Guppy-Weibchen und Panzerwels Nr. 6 gestorben.
Dann war ich drei Tage nicht zu Hause, bin erst gestern Nacht zurückgekommen. Im Becken lag nur ein toter Panda, damit hatte ich gerechnet, einer hatte am Montag schon nicht so recht fressen wollen.

Allerdings sind jetzt auch alle ausgewachsenen Guppy-Weibchen weg, bei den Männchen habe ich 4 oder 5, die knapp vor ausgewachsen sind, alle anderen großen sind tot. Und von den ursprünglich 10 Panda Panzerwelsen habe ich jetzt noch drei.
 

Ago

Mitglied
Als ich gestern Nacht nach Hause kam, hatte ich das Gefühl, die Guppys wären sehr blass. Es kann aber auch sein, daß ich langsam aber sicher Gespenster sehe, vor lauter Suche nach Symptomen.
Vorsichtshalber habe ich mitten in der Nacht noch Wasser gewechselt.

Heute Abend war ein Panda sehr hektisch und sehr viel an der Oberfläche, auch wenn ein einzelner Fisch nicht dafür spricht, habe ich Nitrit gemessen. Das war aber OK.
 
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