schnattielein
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Hallo liebe Forengemeinde
Heute habe ich mich hier angemeldet, um bezüglich einiger (Kauf)Entscheidungen für das erste Becken weiterzukommen und Gleichgesinnte und erfahrene Aquarianer zu finden, vielleicht sogar in meiner Region?
Ich recherchiere nun schon seit Wochen intensiv, habe schon viele Zusammenhänge verstanden, bin – so glaube ich – schon recht gut informiert und trotzdem fallen mir anstehende Kaufentscheidungen sehr schwer.
Alles kam so (Kurzform!): Zweitweise stand Anfang dieses Jahrs schon ein 60L Becken bei uns. Das hat uns allen sehr gefallen und es hat sehr gut funktioniert *YEAH*. So habe ich entschieden, weiterzumachen. Außerdem haben mich schon als Kind die Welse im Aquarium meines Vaters interessiert. Ihnen zuzuschauen war immer total (ent)spannend.
Das zukünftige Aquarium:
wird ein JUWEL RIO 125 mit Unterschrank (81 x 36 x 50 cm – 125 Liter).
Innenfilter wird gegen einen Außenfilter (wahrscheinlich von Eheim, da sie sehr leise laufen sollen) getauscht.
Beleuchtung: wie im Lieferumfang
Bodengrund: bereits vorhanden: feiner Kies bis 4mm, naturbunt. Den finde ich sehr schön und den möchte ich gerne wiederverwenden. Darunter soll eine Düngerschicht (kein Soil).
Welchen Bodengrunddünger würdet ihr mir empfehlen und wieviel?
Ich habe ausserdem schon einige Wasserpflanzen:
Hardscape:
Thema CO2 (aktuell mein schwierigstes Thema, weil ich nicht so wahnsinnig technikaffin bin)
Fest steht: Es soll von Beginn an eine Mehrweganlage mit Nachtabschaltung her.
Ich tue mich da allerdings noch sehr schwer bei der Kaufentscheidung, zumal ich gerne die Möglichkeit nutzen möchte, Soda-Streamflaschen zu verwenden. Und da gibt es wohl leider keine fertigen Sets. Ich bin also herausgefordert, mir das als blutiger Einsteiger selbst zusammenzustellen *UFF*.
Andererseits, mit handelsüblichen wäre ich zumindest auf der sicheren Seite, es ist alles dabei – oft sogar schon CO2-Dauertest etc. Preislich wird es sich vielleicht gar nicht viel nehmen. Nur die laufenden Kosten wären mit der Sodastreamvariante wohl schon billiger.
Wasser: Wir haben eine Osmoseanlage unter der Spüle. Daher will ich dies verwenden und je nach Besatz aufbereiten, falls nötig. Ich möchte aus Gründen der Ästhetik möglichst kein hartes Wasser, da es mich vor Kalkrändern graust. Zudem halte ich Leitungswasser auch aus anderen Gründen für ungeeignet.
Thema Besatz (aktuell mein 2.-schwierigstes Thema)
Vorgehensweise - so würde ich rangehen, wenn ich dann weiß, welche Tierchen einziehen:
Auswahl:
Das ist schwierig, weil es so viele Möglichkeiten gibt und ich das Aufeinander Abstimmen der Ansprüche noch schwierig finde. Ferner stellt sich die Frage nach NZ oder WF – auch damit habe ich mich schon intensiver auseinandergesetzt. Daher weiß ich, dass manche Tierchen nur als Wildfang zu bekommen sind. Ferner weiß ich noch nicht, welche Bezugsmöglichkeiten sich hier in meiner Region konkret ergeben, ausser Dehner, Kölle und Fressnapf.
Ich möchte auf jeden Fall unbedingt verschiedene Arten sehen und erleben. Daher steht fest, dass ich ein Gesellschaftsbecken einrichte, wobei mir jedoch Tier- und Pflanzenwelt gleichermaßen wichtig ist. Zudem möchte ich es zwar in den Randbereichen recht dicht bepflanzen, aber nicht zu dunkel halten, damit wir die Fische auch gut beobachten können. Zudem sollten die Tiere gut miteinander auskommen und sich gegenseitig nicht stressen.
Tiere, die mir gefallen:
für den unteren bis mittleren Bereich:
Soweit hoffentlich erstmal gut? Nun fehlen noch ein paar Bewohner
für den mittleren bzw oberen Bereich
Ich stelle mir für diesen Bereich 3 verschiedene Schwärme (gemischte Gruppen) vor. Und da kam ich natürlich schnell zu den Lebendgebärenden: Die starke Vermehrungsfreude muss ja kein Nachteil sein, wenn ich es schaffe, dass es sich in Grenzen hält durch Fressfeinde sowie Regulierung durch Futtergaben. Ich würde dieses Schauspiel liebend gerne mal beobachten dürfen und fände es nicht schlimm, wenn ein paar Jungfische durchkommen. Ich will allerdings Überbesatz vermeiden und nicht in die Zucht einsteigen.
Lebendgebärende – quirlige Freunde:
Wie oben schon angesprochen: Eine andere Frage ist, woher ich die ausgesuchten Tiere bekomme. Onlineshops als Bezugsquelle habe ich für mich erstmal ausgeschlossen, weil ich denke, dass das die Tiere vielmehr belastet als der Kauf vor Ort mit Heimfahrt. Ich lasse mich da aber gerne belehren, falls ihr gute Erfahrungen mit Onlineshops gemacht habt.
Entschuldigt, das ist ganz schön viel auf einmal. Vielleicht komme ich mit Eurer Hilfe ja in den nächsten Wochen ein paar Schritte weiter.
Also wenn mir jemand in punkto Bodendünger, CO2-Anlage sowie zur Besatzfrage helfen mag, würde ich mich sehr freuen.
Bis bald und gute Nacht
Schnattie (alias Anja)
Heute habe ich mich hier angemeldet, um bezüglich einiger (Kauf)Entscheidungen für das erste Becken weiterzukommen und Gleichgesinnte und erfahrene Aquarianer zu finden, vielleicht sogar in meiner Region?
Ich recherchiere nun schon seit Wochen intensiv, habe schon viele Zusammenhänge verstanden, bin – so glaube ich – schon recht gut informiert und trotzdem fallen mir anstehende Kaufentscheidungen sehr schwer.
Alles kam so (Kurzform!): Zweitweise stand Anfang dieses Jahrs schon ein 60L Becken bei uns. Das hat uns allen sehr gefallen und es hat sehr gut funktioniert *YEAH*. So habe ich entschieden, weiterzumachen. Außerdem haben mich schon als Kind die Welse im Aquarium meines Vaters interessiert. Ihnen zuzuschauen war immer total (ent)spannend.
Das zukünftige Aquarium:
wird ein JUWEL RIO 125 mit Unterschrank (81 x 36 x 50 cm – 125 Liter).
Innenfilter wird gegen einen Außenfilter (wahrscheinlich von Eheim, da sie sehr leise laufen sollen) getauscht.
Beleuchtung: wie im Lieferumfang
Bodengrund: bereits vorhanden: feiner Kies bis 4mm, naturbunt. Den finde ich sehr schön und den möchte ich gerne wiederverwenden. Darunter soll eine Düngerschicht (kein Soil).
Welchen Bodengrunddünger würdet ihr mir empfehlen und wieviel?
Ich habe ausserdem schon einige Wasserpflanzen:
- Pfennigkraut (Lysimachia nummularia),
- eine Lobelie (Lobelia cardinalis Mini),
- Anubia Bonsai sowie
- Wasserkelch (Cryptocoryne lutea hobbit).
Hardscape:
- Ananashäuschen gelb-grün (das fand mein Sohn so toll),
- kleine braune Deko-Amphore,
- pinkfarbenen Deko-Koralle,
- Steine und Wurzeln (diese muss ich allerdings noch besorgen)
Thema CO2 (aktuell mein schwierigstes Thema, weil ich nicht so wahnsinnig technikaffin bin)
Fest steht: Es soll von Beginn an eine Mehrweganlage mit Nachtabschaltung her.
Ich tue mich da allerdings noch sehr schwer bei der Kaufentscheidung, zumal ich gerne die Möglichkeit nutzen möchte, Soda-Streamflaschen zu verwenden. Und da gibt es wohl leider keine fertigen Sets. Ich bin also herausgefordert, mir das als blutiger Einsteiger selbst zusammenzustellen *UFF*.
Andererseits, mit handelsüblichen wäre ich zumindest auf der sicheren Seite, es ist alles dabei – oft sogar schon CO2-Dauertest etc. Preislich wird es sich vielleicht gar nicht viel nehmen. Nur die laufenden Kosten wären mit der Sodastreamvariante wohl schon billiger.
Wasser: Wir haben eine Osmoseanlage unter der Spüle. Daher will ich dies verwenden und je nach Besatz aufbereiten, falls nötig. Ich möchte aus Gründen der Ästhetik möglichst kein hartes Wasser, da es mich vor Kalkrändern graust. Zudem halte ich Leitungswasser auch aus anderen Gründen für ungeeignet.
Thema Besatz (aktuell mein 2.-schwierigstes Thema)
Vorgehensweise - so würde ich rangehen, wenn ich dann weiß, welche Tierchen einziehen:
- erst, wenn das Becken eingefahren ist
- Schnecken schon etwas früher
- Besetzung nur gruppenweise nach und nach
Auswahl:
Das ist schwierig, weil es so viele Möglichkeiten gibt und ich das Aufeinander Abstimmen der Ansprüche noch schwierig finde. Ferner stellt sich die Frage nach NZ oder WF – auch damit habe ich mich schon intensiver auseinandergesetzt. Daher weiß ich, dass manche Tierchen nur als Wildfang zu bekommen sind. Ferner weiß ich noch nicht, welche Bezugsmöglichkeiten sich hier in meiner Region konkret ergeben, ausser Dehner, Kölle und Fressnapf.
Ich möchte auf jeden Fall unbedingt verschiedene Arten sehen und erleben. Daher steht fest, dass ich ein Gesellschaftsbecken einrichte, wobei mir jedoch Tier- und Pflanzenwelt gleichermaßen wichtig ist. Zudem möchte ich es zwar in den Randbereichen recht dicht bepflanzen, aber nicht zu dunkel halten, damit wir die Fische auch gut beobachten können. Zudem sollten die Tiere gut miteinander auskommen und sich gegenseitig nicht stressen.
Tiere, die mir gefallen:
für den unteren bis mittleren Bereich:
- 6 Schnecken (aus drei verschiedenen nicht vermehrungsfähig Arten zB Neritina pulligera, Neritina (Vittina) waigiensis, Clithon corona),
- 7 Amanogarnelen
- 5 Otocinclus macrospilus (weil ich in meinem ersten Becken liebend gerne ein paar Welse haben möchte, denn sie haben mich als Kind schon fasziniert; da schien mir dieser Oto bzgl Friedfertigkeit, Größe und Vergesellschaftung am besten geeignet, zumal er sich auch als Algenfresser recht nützlich macht und bei Sauerstoffmangel an die Oberfläche kommt --> Anzeichen für Sauerstoffmangel)
Soweit hoffentlich erstmal gut? Nun fehlen noch ein paar Bewohner
für den mittleren bzw oberen Bereich
Ich stelle mir für diesen Bereich 3 verschiedene Schwärme (gemischte Gruppen) vor. Und da kam ich natürlich schnell zu den Lebendgebärenden: Die starke Vermehrungsfreude muss ja kein Nachteil sein, wenn ich es schaffe, dass es sich in Grenzen hält durch Fressfeinde sowie Regulierung durch Futtergaben. Ich würde dieses Schauspiel liebend gerne mal beobachten dürfen und fände es nicht schlimm, wenn ein paar Jungfische durchkommen. Ich will allerdings Überbesatz vermeiden und nicht in die Zucht einsteigen.
Lebendgebärende – quirlige Freunde:
- Poecilia reticulata var. Flamingo (Flamingo-Guppys – Farbe und Flossenform sind wundervoll)
- Priapella (Leuchtaugenkärpfling – die blauen Augen sind der Hammer, nicht stark vermehrend, um einiges anspruchsvoller als die Guppys, braucht stärkere Strömung, sind jedoch eher selten im Handel zu bekommen, erst recht als NZ)
- Aplocheilichthys normani (Leuchtaugenfisch), aber die mögen es wohl nicht zu hell, was aufgrund meines geplanten Pflanzenzukaufes vielleicht schwierig werden könnte, denn einige Pflanzen haben es nunmal lieber heller als dunkler. Zudem sind sie eher scheu und kommen vielleicht mit quirligeren Mitbewohnern schlechter klar.
- Paracheirodon axelrodi (der Rote Neon – nicht stark vermehrend und möglicher Fressfeind für den Nachwuchs der Guppys, allerdings doch anspruchsvoller)
- Paracheirodon innesi (der Neonsalmler als pflegeleichtere Alternative zum Roten Neon, aber (leider?) vermehrungsfreudiger)
- Hyphessobrycon rosaceus 'White fin' (Weißflossenschmucksalmler "White Fin)
- Nannostomus eques (der Schrägsteher, den ich von seinem Verhalten her sehr sehr schön finde. Er ist nicht so quirlig und hektisch wie viele der anderen genannten Fische. Ihm zuzuschauen hat fast was Meditatives. Er passt aber vermutlich aufgrund seiner Art und seiner Bedürfnisse schlecht zu den vorgenannten möglichen Nachbarn, weil er sonst zu scheu wird bzw weil er Schwarzwasser bevorzugt? Ich fände aber gerade eine Mischung von eher ruhigeren Fischschwärmen und eher lebhaften Fischschwärmen spannend zu beobachten.)
Wie oben schon angesprochen: Eine andere Frage ist, woher ich die ausgesuchten Tiere bekomme. Onlineshops als Bezugsquelle habe ich für mich erstmal ausgeschlossen, weil ich denke, dass das die Tiere vielmehr belastet als der Kauf vor Ort mit Heimfahrt. Ich lasse mich da aber gerne belehren, falls ihr gute Erfahrungen mit Onlineshops gemacht habt.
Entschuldigt, das ist ganz schön viel auf einmal. Vielleicht komme ich mit Eurer Hilfe ja in den nächsten Wochen ein paar Schritte weiter.
Also wenn mir jemand in punkto Bodendünger, CO2-Anlage sowie zur Besatzfrage helfen mag, würde ich mich sehr freuen.
Bis bald und gute Nacht
Schnattie (alias Anja)