Kupfer im Wasser

T

Thomas145

Guest
Hallo an Alle,

habe mein neues Aquarium endlich befüllt und lasse es im Moment Einfahren.
Ich habe das Aquarium mit einem Schlauch befüllt und war mir in diesem Moment nicht bewusst,
dass, wenn ich statt dem Feinsieb des Küchenwasserhahns eine Gardenakupplung verwende,
kleine Partikel der Leitung ins Becken kommen können. :roll:

Habe nämlich festgestellt, dass wenn ich ein Glas Wasser ohne Feinsieb fülle, kleine grüne
Partikel sich am Glasboden absetzen.

Gottseidank habe, ich als ich das Aquarium befüllt habe, die ersten 15l in den Kanal laufen lassen, da ich den neu gekauften Schlauch spülen wollte. Vermutlich hat das auch die Partikel reduziert.

Ich werde in Zukunft auf die Schaluchfüllung verzichten und nur noch Wasser, das durch das
Feinsieb (Perlator) gelaufen ist verwenden. Die ersten 10l Wasser werde ich auch noch in den
Kanal befördern und erst dann das Wasser verwenden.

Zusätzlich wollte ich noch einen Wasseraufbereiter verwenden um das Kupfer zu binden.

Meint ihr diese vorgehensweise ist ausreichend, habe das Wasser noch nicht
getestet auf Kupfer und habe auch mittelhartes und pH-neutrales Wasser.

Habe ich das richtig verstanden, nur im Wasser gelöstes Kupfer ist giftig für die Fische, Schnecken, ... ?
Sollten also kleine Partikel bereits ins Becken gekommen sein sind diese nicht so schlimm,
wenn ein Aufbereiter benutzt wird?

Habe mein Becken nach erster Fehlorientierung nochmal komplett geleert und wieder neu eingerichtet, will das ungerne ein zweites mal machen um den Boden-Grund zu reinigen. :(

Danke für Antworten und liebe Grüße
 

Starmbi

Mitglied
Hallo Thomas,

Es ist eigentlich unmöglich Kupferpartikel im Wasser zu finden.
Selbst andere Partikel sollten nicht sein.
Sind irgendwelche Arbeiten am Wasserrohrnetz vorgenommen worden?
Das Feinsieb des Küchenwasserhahnes, richtiger Perlator genannt, ist nicht dafür zuständig Partikel zu sieben.
Es mischt nur Luftblasen ins Wasser um den Wasserstrahl voluminöser und ruhiger erscheinen zu lassen.

Ob Kupfer im Wasser ist, hängt auch von der Hausanlage ab.
Im allgemeinen kann man Kalt-Wasser nach kurzer Ablaufzeit aus einem älteren Kupferrohr problemlos verwenden.

Bei Warmwasser kommt es darauf an, ob man eine zentrale oder dezentrale Warmwasseraufbereitung benutzt.
Im 1. Falle ist eine Kupferbelastung wahrscheinlicher.

Mit Wasseraufbereitungsmitteln wird das Kupfer von Chelatoren, einer Schutzschicht, umhüllt.
Diese kann aber im Laufe der Zeit verschwinden und wieder Kupfer freisetzen.

Gruß
Stefan
 
Hi,ich als Elektriker muss oft zu Kunden hin,die einen Durchlauferhitzer haben und dieser nicht oder nur zum Teil geht.Ursache Nummer 1 bei hydraulischen DLE(Durchlauferhitzer) im
Perlator haben sich Ablagerungen in Form von rostigen kleinen Teilchen die schon locker 3-4mm haben angesammelt.Spülen fertig,Wasser kann wieder fließen,der DLE schaltet durch und der Mieter hat wieder warmes Wasser.So das Problem ist ,das die normalen Perlatoren zu fein sind,es gibt da extra welche,die sind gröber und haben eine andere Struktur,dadurch bleibt nichts hängen.Würde dir die auch empfehlen solche zu verbauen.

http://www.savinga.de/strahlregler-fur- ... GwodikQEjQ

Oder wie Starmbi schon sagt es können Arbeiten am Wassersytem durchgeführt worden sein ,da löst sich auch viel und verstopft so einiges.

Gruß
 
T

Thomas145

Guest
Starmbi schrieb:
Sind irgendwelche Arbeiten am Wasserrohrnetz vorgenommen worden?

Danke für die Antworten.

Ja, hatte ein Eckventil getauscht und dafür das Wasser kurz abgestellt.
Das hat bestimmt einige Partikel gelöst in der Leitung. :lol:

Aber ein paar Partikel werden wohl immer mit der Zeit mitgerissen. :|

Gruß Thomas
 
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