Torsten81
Mitglied
Hallo zusammen
Die aktuelle Ausgabe der DATZ (4/2011) ist für mich nun Anlaß, euch einen kleinen Einblick zum Datz-Fotoworkshop zu geben.
Am 21.11.2010 war, nach Basel und Bochum, das Naturkundemuseum Karlsruhe die dritte Station der Datz-Workshop-Tournee.
Das Vivarium des Naturkundemuseums Karlsruhe besticht weniger durch seine Größe, als vielmehr durch seine hervorragend gepflegten Aquarien. Klein aber fein, lautet hier das Motto.
Süß- und Meerwasseraquaristik sind gleichermaßen vertreten.
Hier ein paar Bilder, was einem bei einem Besuch des Vivariums erwartet:
Wie man sehen kann, herrschen im Vivarium also beste Vorraussetzungen für einen Fotoworkshop.
Motive sind reichlich vorhanden und die Scheiben waren bei meinen Besuchen bislang immer tiptop geputzt. Bei den älteren Aquarien hat man zwar den ein oder anderen Kratzer in der Scheibe aber das ist bei weitem nicht so tragisch.
Im Seminarraum des Naturkundemuseums fand zunächst der theoretische Teil des Workshops statt. Dieser wurde von Andreas Werth sehr anschaulich mit Hilfe einer Powerpointpräsentation in lockerer Atmosphäre abgehalten.
Wesentliche Bestandteile des Vortrages waren:
- Vorschläge zur Fotoausrüstung
- Wissenswertes zur Schärfe
- Einsatz von Blitzlicht
- Pigment- und Strukturfarben
- Arbeiten ohne Blitzlicht
- Komposition & Hintergrund
Unterstützt wurde der Vortrag auch durch Anschauungsmaterial welches durchgereicht wurde, zb. zum Thema Ausrüstung.
Auch Fehlerquellen wurden anhand von Bildbeispielen sehr gut beschrieben.
Nach der Theorie war dann Praxis angesagt, in welcher das soeben gelernte gleich umgesetzt werden konnte.
Hierzu wurde in zwei Gruppen aufgeteilt, so dass bei auftretenden Fragen nun zwei Ansprechpartner (Neben Andreas Werth auch Rainer Stawikowski von der DATZ- Redaktion) zur Verfügung standen und die einzelnen Bereiche nicht gleich auf einen Schlag von allen gleichzeitig in Anspruch genommen wurden.
(Der aufmerksame DATZ-Leser wundert sich jetzt vielleicht etwas, aber das Bild ist tatsächlich von mir und nicht wie in der DATZ angegeben von Andreas Werth. Bei der Menge an Bildern kann es eben auch mal zu einer Verwechslung kommen.)
Hier sollte noch erwähnt werden, dass im Vivarium normalerweise striktes Blitzverbot herrscht. Für den Workshop wurde dieses Verbot freundlicherweise aufgehoben.
Für mich persönlich war dies eigentlich ein besonderer Anlaß um an dem Workshop teilzunehmen, da ich bei meinen Besuchen sonst bisher immer auf Blitzlicht verzichten mußte im Vivarium.
Naja, letztlich mußte ich bei der späteren Durchsicht meiner Bilder dann feststellen, dass die Macht der Gewohnheit stärker war und ich die meisten Bilder ohne Einsatz von Blitzlicht gemacht hatte.
Immerhin habe ich einen Bewohner des Vivariums mit Blitz erwischt, an dem ich bislang immer gescheitert war:
(1/100s - f/4,5 - ISO:100 - Blitz)
Sein Becken ist eh recht dunkel und dann sitzt er meistens auch noch im Schattten unter einem Steinvorsprung, ohne Blitz ist da nichts zu holen.
Hier noch ein paar Bilder die ich während des Workshops gemacht habe:
(1/160s - f/5,0 - ISO:1600 - ohne Blitz)
(1/6s - f/3,2 - ISO:800 - ohne Blitz)
(1/30s - f/3,5 - ISO:800 - ohne Blitz)
(1/40s - f/3,5 - ISO:200 - ohne Blitz)
(1/30s - f/2,8 - ISO: 1600 - ohne Blitz)
Anschließend war noch eine Bildbesprechung, bei der von jedem Teilnehmer zwei Bilder gemeinsam besprochen wurden.
So konnte jeder Teilnehmer kurz erklären warum er sich für diese beiden Bilder entschieden hatte und bekam dann auch gleich entsprechende Kritiken zu seinen Bildern.
Eine kleine Auswahl dieser Bilder findet ihr auch in der aktuellen DATZ-Ausgabe S.39-42.
Alles in allem war dies eine tolle Veranstaltung, die ich jedem der etwas mehr zum Thema Aquarienfotografie wissen möchte, nur wärmstens weiterempfehlen kann.
Theorie und Praxis bekommt man zu diesem Thema wohl sonst nirgends besser, als in einem solchen Workshop!
Für das leibliche Wohl war während der Mittagspause übrigens auch gesorgt worden, was will man mehr?
Allen Beteiligten zu diesem Workshop kann ich nur :danke: sagen, und ich hoffe das sich auch noch eine Lösung für den Wunsch zu einem zweiten Workshop "digitale Bildbearbeitung" findet.
MFG Torsten
Die aktuelle Ausgabe der DATZ (4/2011) ist für mich nun Anlaß, euch einen kleinen Einblick zum Datz-Fotoworkshop zu geben.
Am 21.11.2010 war, nach Basel und Bochum, das Naturkundemuseum Karlsruhe die dritte Station der Datz-Workshop-Tournee.
Das Vivarium des Naturkundemuseums Karlsruhe besticht weniger durch seine Größe, als vielmehr durch seine hervorragend gepflegten Aquarien. Klein aber fein, lautet hier das Motto.
Süß- und Meerwasseraquaristik sind gleichermaßen vertreten.
Hier ein paar Bilder, was einem bei einem Besuch des Vivariums erwartet:
Wie man sehen kann, herrschen im Vivarium also beste Vorraussetzungen für einen Fotoworkshop.
Motive sind reichlich vorhanden und die Scheiben waren bei meinen Besuchen bislang immer tiptop geputzt. Bei den älteren Aquarien hat man zwar den ein oder anderen Kratzer in der Scheibe aber das ist bei weitem nicht so tragisch.
Im Seminarraum des Naturkundemuseums fand zunächst der theoretische Teil des Workshops statt. Dieser wurde von Andreas Werth sehr anschaulich mit Hilfe einer Powerpointpräsentation in lockerer Atmosphäre abgehalten.
Wesentliche Bestandteile des Vortrages waren:
- Vorschläge zur Fotoausrüstung
- Wissenswertes zur Schärfe
- Einsatz von Blitzlicht
- Pigment- und Strukturfarben
- Arbeiten ohne Blitzlicht
- Komposition & Hintergrund
Unterstützt wurde der Vortrag auch durch Anschauungsmaterial welches durchgereicht wurde, zb. zum Thema Ausrüstung.
Auch Fehlerquellen wurden anhand von Bildbeispielen sehr gut beschrieben.
Nach der Theorie war dann Praxis angesagt, in welcher das soeben gelernte gleich umgesetzt werden konnte.
Hierzu wurde in zwei Gruppen aufgeteilt, so dass bei auftretenden Fragen nun zwei Ansprechpartner (Neben Andreas Werth auch Rainer Stawikowski von der DATZ- Redaktion) zur Verfügung standen und die einzelnen Bereiche nicht gleich auf einen Schlag von allen gleichzeitig in Anspruch genommen wurden.
(Der aufmerksame DATZ-Leser wundert sich jetzt vielleicht etwas, aber das Bild ist tatsächlich von mir und nicht wie in der DATZ angegeben von Andreas Werth. Bei der Menge an Bildern kann es eben auch mal zu einer Verwechslung kommen.)
Hier sollte noch erwähnt werden, dass im Vivarium normalerweise striktes Blitzverbot herrscht. Für den Workshop wurde dieses Verbot freundlicherweise aufgehoben.
Für mich persönlich war dies eigentlich ein besonderer Anlaß um an dem Workshop teilzunehmen, da ich bei meinen Besuchen sonst bisher immer auf Blitzlicht verzichten mußte im Vivarium.
Naja, letztlich mußte ich bei der späteren Durchsicht meiner Bilder dann feststellen, dass die Macht der Gewohnheit stärker war und ich die meisten Bilder ohne Einsatz von Blitzlicht gemacht hatte.
Immerhin habe ich einen Bewohner des Vivariums mit Blitz erwischt, an dem ich bislang immer gescheitert war:
(1/100s - f/4,5 - ISO:100 - Blitz)
Sein Becken ist eh recht dunkel und dann sitzt er meistens auch noch im Schattten unter einem Steinvorsprung, ohne Blitz ist da nichts zu holen.
Hier noch ein paar Bilder die ich während des Workshops gemacht habe:
(1/160s - f/5,0 - ISO:1600 - ohne Blitz)
(1/6s - f/3,2 - ISO:800 - ohne Blitz)
(1/30s - f/3,5 - ISO:800 - ohne Blitz)
(1/40s - f/3,5 - ISO:200 - ohne Blitz)
(1/30s - f/2,8 - ISO: 1600 - ohne Blitz)
Anschließend war noch eine Bildbesprechung, bei der von jedem Teilnehmer zwei Bilder gemeinsam besprochen wurden.
So konnte jeder Teilnehmer kurz erklären warum er sich für diese beiden Bilder entschieden hatte und bekam dann auch gleich entsprechende Kritiken zu seinen Bildern.
Eine kleine Auswahl dieser Bilder findet ihr auch in der aktuellen DATZ-Ausgabe S.39-42.
Alles in allem war dies eine tolle Veranstaltung, die ich jedem der etwas mehr zum Thema Aquarienfotografie wissen möchte, nur wärmstens weiterempfehlen kann.
Theorie und Praxis bekommt man zu diesem Thema wohl sonst nirgends besser, als in einem solchen Workshop!
Für das leibliche Wohl war während der Mittagspause übrigens auch gesorgt worden, was will man mehr?
Allen Beteiligten zu diesem Workshop kann ich nur :danke: sagen, und ich hoffe das sich auch noch eine Lösung für den Wunsch zu einem zweiten Workshop "digitale Bildbearbeitung" findet.
MFG Torsten