Wie verändern sich wasserwerte

Hallo ihr lieben,
Ich würde mich mal interessieren wie sich wasserwerte ändern. Ich erkläre es an meinem Beispiel:

In meinem Becken habe ich einen gh Wert über 20 in pH Wert bei ca 8.
Das möchte ich ändern mit Regenwasser , dass die Werte genau anderst herum hat. Wenig gh und pH. Wie verhält sich jetzt der wasserwert wenn ich Regenwasser dazugebe? Wird dann mein gh Wert kontinuierlich geringer oder kippt das Wasser irgendwann von total hart auf total weich ?

Hoffe ihr versteht meine frage

Ich stelle diese frage weil der gh Wert nicht wirklich runtergeht obwohl ich als ww mit Regenwasser mache
 
Hi Niggi,

um dir sagen zu können wie sich die Werte ändern können, müssten wir auch die Wasserwert vom genannten Regenwasser kennen.
Des weiteren kannst du beide Wert auch mit anderen Hilfsmitteln senken.
Da wäre auf der einen Seite Torf und/oder viel Mangroven oder Morrwurzel Holz und auf der anderen Seite Osmose- oder Destiliertes Wasser, wobei ich von letzterem abrate.
Es gibt auch noch weitere Methoden die ich aber ungerne empfehle, z.B. Ph-Minus und GH-Minus, diese mittel sind immer mit etwas Risiko zu verwenden, da in beiden meist mit geringen Menge an Schwefelsäure gearbeitet wird.

Ich hoffe das ich helfen konnte.

Viele Grüße

Mephaath
 
Hi

Mephaath schrieb:
Hi Niggi,

um dir sagen zu können wie sich die Werte ändern können, müssten wir auch die Wasserwert vom genannten Regenwasser kennen.
Des weiteren kannst du beide Wert auch mit anderen Hilfsmitteln senken.
Da wäre auf der einen Seite Torf und/oder viel Mangroven oder Morrwurzel Holz und auf der anderen Seite Osmose- oder Destiliertes Wasser, wobei ich von letzterem abrate.
Es gibt auch noch weitere Methoden die ich aber ungerne empfehle, z.B. Ph-Minus und GH-Minus, diese mittel sind immer mit etwas Risiko zu verwenden, da in beiden meist mit geringen Menge an Schwefelsäure gearbeitet wird.

Ich hoffe das ich helfen konnte.

Viele Grüße

Mephaath
... halte doch einfach deinen Rand - dein Beitrag bringt überhaupt nichts sondern ist allgemeines Geblubber, geht kaum auf die kongrete Frage ein sondern geht mehr auf Alternativen ein und wirf stattdessen mehr neue Fragen auf.


Zum Thema:
Gegeben - ph 8 und GH20 - soll verändert werden mit Regenwasser.

Bei Regenwasser kann man, wenn es nicht ganz krude ist, eine GH = Kh = 0 annehmen.
Die GH des neuen Wassers kann man ganz einfach mit dem Dreisatz berechnen.

Beispiel 50%*20+50%*0 / 100 = 10 - bei einem Austausch von 50 % durch Regenwasser würde sich die GH halbieren.

Der pH-Wert steht in Verbindung mit dem KH-Wert (dem SBV) und mit der Menge an gelöstem CO2. Eine Quantitative Rechnung kann man nur "andeuten". Wenn der CO2 Gehalt gleich bleibt, und bei dem 50% Wasseraustausch KH= unbekannt mit KH=0 halbiert wird, dann sinkt der pH-Wert unabhängig von der Ausgangs KH um ca. 0,3 demnach auf 7,7.

Gruß Arne
 

Diddy

Mitglied
Hallo,
bierteufel schrieb:
... halte doch einfach deinen Rand - dein Beitrag bringt überhaupt nichts sondern ist allgemeines Geblubber, geht kaum auf die kongrete Frage ein sondern geht mehr auf Alternativen ein und wirf stattdessen mehr neue Fragen auf.
Arne, halt den Ball flach. Man kann ja sagen, dass er nichts zur Frage beigetragen hat, man sollte aber das Anschnauzen weg lassen. Der Umgangston hier im Forum ist in letzter Zeit derber geworden...

Der pH-Wert steht in Verbindung mit dem KH-Wert (dem SBV) und mit der Menge an gelöstem CO2. Eine Quantitative Rechnung kann man nur "andeuten". Wenn der CO2 Gehalt gleich bleibt, und bei dem 50% Wasseraustausch KH= unbekannt mit KH=0 halbiert wird, dann sinkt der pH-Wert unabhängig von der Ausgangs KH um ca. 0,3 demnach auf 7,7.
Stimmt so nicht ganz, der pH Wert wird noch von anderen Faktoren beeinflusst, die man meist nicht kennt. Eine pauschale Berechnung ist meist nicht möglich. Ich hatte früher mal mit Regenwasser experimentiert und das hatte bei KH 0 einen pH-Wert von 6. Das heißt irgendwelche Säuren waren in dem Regenwasser noch gelöst. Die Rechnung würde also in dem Falle nicht aufgehen.

Niggi1705 schrieb:
Und wenn ich nur ein Drittel Wechsel heißt die Rechnung dann 66,6%*20+33,3%*0/100 ?
Ja.
 
Diddy schrieb:
Der pH-Wert steht in Verbindung mit dem KH-Wert (dem SBV) und mit der Menge an gelöstem CO2. Eine Quantitative Rechnung kann man nur "andeuten". Wenn der CO2 Gehalt gleich bleibt, und bei dem 50% Wasseraustausch KH= unbekannt mit KH=0 halbiert wird, dann sinkt der pH-Wert unabhängig von der Ausgangs KH um ca. 0,3 demnach auf 7,7.
Stimmt so nicht ganz, der pH Wert wird noch von anderen Faktoren beeinflusst, die man meist nicht kennt. Eine pauschale Berechnung ist meist nicht möglich. Ich hatte früher mal mit Regenwasser experimentiert und das hatte bei KH 0 einen pH-Wert von 6. Das heißt irgendwelche Säuren waren in dem Regenwasser noch gelöst. Die Rechnung würde also in dem Falle nicht aufgehen.

Hallo Diddy

meine 1. Annahme: pH8 dann ist KH nicht 0.
Meine 2. Annahme: CO2-Gehalt des Gesamtsystem bleibt gleich

-> Bei Verschnitt mit 50% quasi härtefreien Wasser, sinkt der pH-Wert um 0,3
Was da nicht wahr dran sein soll, dass kannst du mir mal erklären. Das sinken des pH-Wert ist absolut unabhängig von der Ausgangs KH.

Wenn du das nicht wahrhaben willst, solltest du dich zum Thema mal einlesen. Denn eines kann man auf deinen Einwand entgegen: Du hast es nicht verstanden.

Gruß Arne
 

Diddy

Mitglied
bierteufel schrieb:
Ich heiße übrigens Christian -> siehe Signatur

meine 1. Annahme: pH8 dann ist KH nicht 0.
Meine 2. Annahme: CO2-Gehalt des Gesamtsystem bleibt gleich
-> Bei Verschnitt mit 50% quasi härtefreien Wasser, sinkt der pH-Wert um 0,3
Ein Wasser mit KH0 muss nicht zwangsläufig einen pH-Wert von 7 haben. Bei destiliertem Wasser stimmt deine Angabe, da habe ich dir nicht mal widersprochen...
Ich bin von Regenwasser ausgegangen und ich hatte mal mit Regenwasser verschnitten, welches eine pH-Wert von 6 hatte. Damit ist der pH-Wert im Gesamtsystem nicht um 0,3 gesunken, sondern mehr.
Außerdem wollte ich das auch schonmal so wie du berechnen, allerdings klappt es in der Theorie noch, nicht aber in der Praxis. Man weiß nie, was für Säuren noch im Wasser sind, von daher ist die Berechnung des pH-Wertes nicht wirklich möglich.
Es geht hier um ein praktisches Beispiel und ich sage, dass man den pH-Wert nicht berechnen kann, da man nicht alle Parameter kennt.

Wenn du das nicht wahrhaben willst, solltest du dich zum Thema mal einlesen. Denn eines kann man auf deinen Einwand entgegen: Du hast es nicht verstanden.
Hier treffen wohl Theorie und Praxis aufeinander...
 
Moin,
Diddy schrieb:
Ein Wasser mit KH0 muss nicht zwangsläufig einen pH-Wert von 7 haben. Bei destiliertem Wasser stimmt deine Angabe, da habe ich dir nicht mal widersprochen...
Ich bin von Regenwasser ausgegangen und ich hatte mal mit Regenwasser verschnitten, welches eine pH-Wert von 6 hatte.
es löst sich CO2 aus der Luft in dem Regenwasser, und schon sinkt der pH!
klappt übrigens auch bei dest. Wasser, wenn man es offen stehen lässt!

Gruß Knut
 
Hallo Diddy

Geht es hier um deine ************ oder geht es um die Frage des Themenstarters?

Und falls du auf das Regenwasser anspielst - dann ist absolut egal welchen pH-Wert das hat. Es ist anzunehmen das im Beckenwasser absolut dominierend viel Carbonate sind, das die Säurebilder im Regenwasser schlicht irrelevant sind.
Es ändert sich im Becken der KH-wert (er halbiert sich) und damit sinkt im Becken der pH-wert um etwa 0,3

Wenn du es einfach nicht verstanden hast, dann lies mit, aber bitte schreibe nichts.


Gruß Arne
 

Diddy

Mitglied
Hallo,

ich glaub ich hab's jetzt wirklich verstanden. Du nimmst an, dass der CO2-Gehalt gleich bleibt (von mir aus ein Gleichgewicht zwischen Wasser und Luft) und nur die KH geändert wird. Okay, dann stimmt es tatsächlich, was du sagst. Kann ich aber einfach davon ausgehen, dass der CO2 gehalt konstant bleibt ,wenn ich Wasser mit KH0 und pH7 rein kippe? (ist eine erstgemeinte Frage, des Verständnisses wegen). Was ist mit gelösten Säuren im Regenwasser?
 
Hallo

Auf Grund der Angleichung von Partialdrücken an den Grenzflächen und auf Grund hier nicht massiver Eingriffe, kann man durchaus davon ausgehen. Da sich die Werte nach gewisser Zeit im Aquairum "einstellen" kann man hier (auch unter Berücksichtigung der vermutlich ungenauen Messungen) die anderen Faktoren als relativ zu den maßgeblichen Faktoren als zu Vernachlässigen betrachten.

Du hast nicht unrecht mit deinen Aussagen zu Wasser mit KH0.
Das ist zum Beispiel auch die Basis, warum man weiches bis sehr weiches Wasser wunderbar mit Torf und Co. ansäuern kann, bei mittelhartes bis hartes Wasser dieser Effekt aber regelrecht verpuff(er)t.

Das Thema an sich ist komplex und wird in den "Randregionen" - KH<1 deutlich schwieriger, da da der sonst dominierende Effekt des SBV (der Karbonate) an Bedeutung verliert, oder andersrum, da in diesen Konstellationen zahlreiche andere Stoffe stark an Bedeutung gewinnen.

Reines Wasser - Aqua dest, sollte den pH 7 zeigen. Setzt man dieses Wasser der Athomosphäre aus, sinkt der pH-Wert.
Nur hat es, sobald man es mit hartem Wasser mischt, bei nicht zu deutlicher Mischung, eben keine Bedeutung auf das Ergebnis.

Eine Mischung von 50% wässrige Flüssigkeit mit pH6 mit 50% wässrige Flüssigkeit pH8 kann alle pH-Konzentrationen zwichen 6 und 8 ergeben. Das hängt davon ab, wie die Flüssigkeiten gepuffert sind.

Eine auf ph6 verdünnte Salzsäure mit einer auf pH8 verdünnten Natronlauge, wird in Mischung ein Salzwasser mit pH7 geben, sofern die Säure und Lauge mit destilliertem Wasser (hinreichend reinem) verdünnt wurde.

Gruß Arne
 
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