Schnecken und Garnelen im Goldfischglas

Hallo,
ich habe zum Geburtstag drei Goldfischgläser geschenkt bekommen, da ich sie sehr schön finde und mich auch Aquarienbewohner sehr interessieren. Die Goldfischgläser haben einen Durchmesser von 25cm, es passen also etwa 8,5l in jedes hinein. Bisher sind nur einige Stängel Wasserpest und eine Mooskugel, sowie mehrere Quellblasenschnecken in jedem drin. Da ich nun auch gerne etwas mehr Leben drin hätte, möchte ich wissen, welche Tiere ich darin halten kann. Ich hatte dabei an kleine Garnelen gedacht, da Fische ja bei der Größe nicht in Frage kommen.
Kann mir jemand eine Garnelenart empfehlen, die sich mit den Schnecken versteht und relativ pflegeleicht ist?
Kann man in einem Goldfischglas überhaupt Garnelen halten?
Gibt es noch andere Tierarten, die man in diesen Goldfischgläsern halten kann?

Liebe Grüße
 
Hallo,

kleine Schneken wie Turmdeckel- und Posthornschnecken kann man schon in solchen techniklosen Vasen halten. Ich habe 2 Schneckenvasen auf der Fensterbank.
Was Garnelen betrifft, gibt es dazu unterschiedliche Meinungen. Ich habe keine Erfahrung damit.
 

Henny

Mitglied
Hallo Niemand,

was ist denn ein Goldfischglas? Eine Vase?

Okay, ich halte Garnelen in 12l (30x20cm Grundfläche). In 8,5l sollte das also auch von der Zahl begrenzt möglich sein. Ich würde dafür Sand einbringen, möglichst viele halbierte 'Mooskugeln' und ein paar Äste/kleine Wurzeln (ggf. mit aufgebundenem Javamoos). In der kleinen Pfütze würde ich denen möglichst viele Rückzugmöglichkeiten geben.
Ich selber habe Garnelen noch nicht ohne Filter gehalten, aber es gibt hier im Forum Leute, die Garnelen in einem techniklosen Eimer halten.
Wenn, dann solltest Du 'robuste' Garnelen wählen, z.B. Red Fire. Auch würde ich regelmäßig Wasser wechseln. Ich kann mir vorstellen, dass die Pfützen garnelentauglich zu gestalten sind.
Ich bin aber keine Garnelenexpertin und habe so ein Experiment noch nicht gemacht. Da müssten sich bitte andere Leute abschließend dazu äußern.
 

fischolli

R.I.P.
Moin,

für Red fire ist techniklos kein Problem. Wie bereits geschrieben, sollte dann 1-2 x pro Woche ein großzügiger Wasserwechsel stattfinden. Vom Wasservolumen ist das m.E. auch kein Problem, da 4-5 dieser kleinen Garnelenart reinzusetzen. Bißchen Einrichtung sollte aber schon rein zum verstecken und sich dran festklammern. Ausserdem weiden die gerne Aufwuchs etc. ab.

Beim Wasserwechsel würde ich hier sogar die sonst eher verpönten Wasseraufbereiter benutzen, da Garnelen sehr empfindlich auf Kupfer reagieren. In grossen Becken macht das wohl nicht so viel aus, bei der kleinen Wassermenge wäre ich da vorsichtiger.

Gruß
 
Hallo,
ich habe mir gestern 5 Sakuras gekauft. Das scheinen ja dieselben zu sein wie die red fires, nur in intensiver. Nachdem ich etwa 1,5 Stunden lang durch einen Silikonschlauch Wasser in die Schüssel mit den Garnelen tropfen lassen habe, habe ich sie in das Goldfischglas gesetzt. In der Schüssel und im Goldfischglas saßen sie sehr apathisch und bewegten sie nur selten. Ich habe erst gedacht, dass das wegen dem Transportstress und dem Umsetzen kam, aber als ich heute von der Schule nach Hause kam, waren 3 Garnelen tot. Kurz darauf ist noch eine gestorben. Die andere saß bewegungslos an einer Pflanze, lebt aber noch. An der Scheibe sind so kleine, etwa 1-2 mm lange Tierchen. Sie sind milchig-weiß, flach und geformt wie ein lang gezogenes oval. Die waren gestern noch nicht da. Die letzte Garnele habe ich in eines der anderen Goldfischgläser umgesetzt. Inzwischen ist sie auch schon aktiver. Die Schnecken scheinen von den Viechern an der Scheibe völlig unbeeindruckt zu sein.
Weiß jemand, was das für kleine Viecher an der Scheibe sind und ob die anderen Garnelen wegen ihnen gestorben sind?
Woran könnten sie noch gestorben sein und wie kann ich verhindern, dass die letzte auch stirbt?
 
Es ist jetzt zwar schon ein weilchen her, dass du das geschrieben hast, ich wollte aber doch gerne etwas dazu sagen.

Zunächst einmal solltest du dich fragen, ob du deine tiere artgerecht halten möchtest. Dann solltest du dir zumindest ein nanocube kaufen. Überhaupt auf die Idee zu kommen, die kleinen Tiere in einem Goldfischglas (was am Ende des Tages eine Vase ist) zu halten, ist in meinem Augen Tierquälerei. :frech:
Auch wenn es Menschen gibt, die dir sagen dass es möglich ist, heißt es nicht dass es gut ist für die Tiere.
Es stimmt dass diese Garnelen nicht sehr hohe Ansprüche haben, dennoch sollte es dein Anspruch sein, dass das Wasser stetig mit sauerstoff angereichert wird und dass das Wasser durch Filter gereinigt wird.

Ich halte 25 Sakuras in einem 60 Literbecken (das ist jetzt nicht viel, aber die vermehren sich auch sehr schnell)

Es macht mich wütend wenn ich sowas lese, ich hoffe dass du dich mitlerweile dafür entschieden hast, dass mit den Garnelen lieber zu lassen. - Den Garnelen wäre es zu wünschen.
 
Bei dem, was du laut den X dahingeschmierten Beiträgen alles so zusammen hältst und für hinnehmbar erachtest, würde ich lieber nicht den Moralapostel spielen :wink:
 
Ich fand es sehr aufschlussreich, dass es voll okay und gar nicht schlimm, wenn der SBB und Fächergarnele ein Beinchen nimmt, weil: "Boah, ist nicht schlimm. Wächst ja nach".

Wenne mit sowas kommst, aber gleichzeitig bei RF in 8,5l Liter Vasen rummeckerst, und das Ganze nachdem der letzte Beitrag zu dem Thema schon ein paar Monate her ist, finde ich das recht witzlos. :wink:
 

fischolli

R.I.P.
Moin,

seh ich genauso, völliger Quatsch, dass man ein paar redfire nicht in einem Goldfschglas o.ä halten kann. Aber in den viel gepriesenen Mini-Nanos ist das kein Problem, wie?

Vielleicht stellst du, Kleiner Kampffisch, dich erstmal vor un erzählst ein bißchen über deine aquarianische Erfahrung, wie du heisst usw. Dazu wäre es nett, wenn du dich an gewisse Gefologenheiten hier hältst, die bedeuten, dass man seine Beiträge mit einer Begrüßung beginnt und mit einem Abschidsgruß und einemNamen unterzeichnet. Mag ja sein, dass die Smartphone-Generation das spiessig findet, aberwir sind hier nicht in einem SMS-Chat, wo jeder Buchstabe zuviel Geld und Zeit kostet.

Gruß
 
Hey Niemand,
Ich denke nicht, dass robuste Garnelen ein Problem in so einem kleinen Goldfischglas darstellen sollten. Ich würde dir nur dringends raten, es gut einzurichten. Vor allem mit vielen Rückzugsorten/Verstecken. Das mögen die meistens recht gerne.
mfg Jörg
 
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