Hallo,
PS: Als Laie würde ich meinen, dass es für diese Zwecke nicht sonderlich entscheidend ist ob die Reinheit nun bei 99,0 oder 99,5 % liegt, als Laie!
die augenscheinlichen 0,5% werden wohl weniger das Problem sein.
Wenn man sich die Garantieanalysen der angebotenen Qualitäten Ph.Eu. und p.a. mal anschaut, dann kann das anders aussehen. So kann der exemplarisch herausgegriffene Natriumgehalt der Ph.Eu.-Qualität z.B. mal eben bis zum 20fachen der p.a.-Qualität betragen.
Aber selbst das wäre imho nicht wirklich ein Beinbruch.
Das wirkliche Problem ist der pH-Wert der über 20%igen KCl. Der kann bei einer p.a.-Qualität zwischen ~5 bis ~8,5 liegen. Für DAB (
deutsches
Arzneimittel
buch; heutzutage weitesgehend an das europäische Arzneimittelbuch angelehnt => Ph.Eu.) liegen mir keine Daten vor.
Jedenfalls erkennt man ganz gut, daß man beim pH-Wert Pech haben kann (hatte bei meiner p.a.-Qualität damit allerdings nicht das geringste Problem). Denn sollte der pH-Wert des Bezugselektrolyten signifikant von dem pH-Wert des meist auf pH7 gepufferten Innenelektrolyten abweichen, ergibt sich daraus eine entsprechend verstärkte Asymmetrie der Messkette!
@ Robert
Ich mache mir darüber jedoch keine Gedanken.
sehe ich auch so. Setze meine KCl-Elektrolyte selbst an und verwende dazu per Mischbett nachgereinigtes Permeat. Das Wasser ist garantiert NICHT Keimfrei. Dennoch habe ich bei den 3m KCl noch nie irgendwelche Hinweise auf sich vermehrende Biomasse gesehen (ganz im Gegensatz zu diversen Pufferlösungen!). Das scheint ein relativ lebensfeindliches Mileu zu sein...
Gruß,
Dirk