Frage an die Fluval Venezia (350) Besitzer

Guten Tag,
Nach einiger Zeit der Aquarienabstinenz (Hausbau/Umbau) möchte ich wieder in das schöne Hobby Aquaristik einsteigen. Da die neue Räumlichkeit stark limitiert ist, steht mir nur noch eine Fläche von knapp 90cm auf 90cm zur Verfügung, vielleicht ein paar cm mehr.
Quadratische Kombinationen in dieser Größe sind schwer zu finden, so das ich auf ein Dreieckiges spekuliere. Da es auf jeden Fall wieder Diskusfische sein sollen, ist die Untergrenze knapp 300 Liter.
Neben dem bekannten Juwel Trigon, mit dem ich auch schon liebäugle, bietet auch Fluval ein ähnliches Dreiecks-Konzept Namens Venezia 350 an http://fluvalaquatics.com/de/produk...n-schrank-kombination-wei-eiche/#.Vu6Z4BLhDjA.
Dabei habe ich gelesen das es eine Schlauchdurchführung, bzw. einen Art Stutzen für die Filterung gibt. Wie muss ich mir das vorstellen? Ähnlich wie beim Eheim Süßwasser oder eher wie ein Überlaufschacht? Wie Modular ist das ganze am Ende, funktionieren auch andere Filter ohne größeren Aufwand an dieser Kombination?
Ach so, ihr dürft mir natürlich auch andere Sachen schreiben die euch aufgefallen sind, wie Qualität etc.

Besten Dank in Vorraus

Moin,

durch Umgestaltung unseres Wohnzimmers stand ich letztes Jahr vor demselben Problem und habe mich auch für ein Eckaquarium entschieden. Da das TRigon 350 leider nicht passte, wurde es das Trigon 190. Reicht mir inzwischen auch.

Die Dreiecks-Becken haben alle eine Schwachstelle und das ist die Beleuchtung. Die haben alle im vorderen Bereich, da wo die längste Stelle des Beckens ist, ihren Leuchtbalken sitzen. Auch bei meinem Becken ist das ein T5-Doppelbalken. Damit ist der vordere Bereich sehr gut ausgeleuchtet, aber hinten im Dreieck ist e zappenduster, da wächst nichts lichthungriges.

Mir hat ein netter Mitaquarianer, der technisch versiert ist, einen dreifach LED-Balken gebaut, den ich dann hinten in die Klappe geklebt habe. DAmit hae ich im ganzen Becken gute Ausleuchtung. Bilder dazu sind, glaub ich , im Chat-Thread.

Ich bin ja nicht so der Innenfilter-Freund. Zum Glück hatte mein Vorbesitzer den Innenfilter schon ausgebaut und durh einen sehr guten Eheim Aussenfilter ersetzt. Ich find die Dinger häßlich und sie nehmen Platz weg.

Gruß

Hallo,
ja das Trigon ist super schön und der Innenfilter soll relativ leicht auszubauen sein. Allerdings gibt es wenig Erfahrung über das Venezia, was ich recht traurig finde, da es hier fast keine Erfahrung gibt.Wobei das Juwel noch mehr Watt an Lichtleistung hat als das Venezia.

Hi,

hab meinen Beitrag wiedergefunden. Kannst dir mal ansehen , auch die Unterschiede im Licht:

sonstiges-f17/chat-thread-t116319-s405.html

Ich denke nicht, dass zwischen Venezia und Trigon große Unterschiede herrschen. Das Trigon bekommst du halt auch gut gebraucht, da Juwel einfach verbreiteter ist.

Gruß

Moin Dimi.

Fluval verwendet in dem Becken Bodendurchbohrungen für den Filteranschluß. Ein Bild von dieser Filteranschlußart findest du hier.

Bodendurchbohrungen nutze ich in meinem 720 Liter Becken auch für den Außenfilteranschluß. Das ist völlig problemlos und auch dicht. Dort kannst du auch jeden beliebigen Außenfilter anschließen.

Vorteil ist die kurzen Schlauchverbindungen zum Becken und du hast hinter dem Becken keine Schläuche nach oben laufen. Nachteile sind mir noch nicht bekannt.
Im Meerwasserbereich werden Bodenbohrungen auch sehr oft problemlos genutzt. Dort allerdings für die Verrohrung zum technikbecken.

wola51 schrieb:

Moin Dimi.

Fluval verwendet in dem Becken Bodendurchbohrungen für den Filteranschluß. Ein Bild von dieser Filteranschlußart findest du hier.

Bodendurchbohrungen nutze ich in meinem 720 Liter Becken auch für den Außenfilteranschluß. Das ist völlig problemlos und auch dicht. Dort kannst du auch jeden beliebigen Außenfilter anschließen.

Vorteil ist die kurzen Schlauchverbindungen zum Becken und du hast hinter dem Becken keine Schläuche nach oben laufen. Nachteile sind mir noch nicht bekannt.
Im Meerwasserbereich werden Bodenbohrungen auch sehr oft problemlos genutzt. Dort allerdings für die Verrohrung zum technikbecken.

Zum Vergrößern anklicken....

Vielen Dank für die Info.

Hallo,
Falls noch jemand etwas allgemeines zum Fluvial, was Qualität angeht, zu sagen hat, wäre ich sehr dankbar. Seltsamerweise Trifft man das Venezia selten in freier Wildbahn.

Ich habe gerade den Aufbau eines Fluval Venezia (190) abgeschlossen. Nun ist es am Einlaufen.

Ich denke mal die Qualität wird sich zum 350 nicht groß unterscheiden. Und mit der bin ich sehr zufrieden. Das beginnt mit den höhenverstellbaren Füßen bis hin zu den Bodendurchführungen für die Filteranschlüsse. Auch die allgemeine Verarbeitung hat mir sehr gefallen.

Ich habe den Bau mit Fotos dokumentiert. Wenn Interesse besteht würde ich hier mal einige Details zeigen. Da zu diesem Becken wirklich erstaunlich wenig Erfahrungsberichte zu finden sind.

flexbahn schrieb:

Ich habe gerade den Aufbau eines Fluval Venezia (190) abgeschlossen. Nun ist es am Einlaufen.

Ich denke mal die Qualität wird sich zum 350 nicht groß unterscheiden. Und mit der bin ich sehr zufrieden. Das beginnt mit den höhenverstellbaren Füßen bis hin zu den Bodendurchführungen für die Filteranschlüsse. Auch die allgemeine Verarbeitung hat mir sehr gefallen.

Ich habe den Bau mit Fotos dokumentiert. Wenn Interesse besteht würde ich hier mal einige Details zeigen. Da zu diesem Becken wirklich erstaunlich wenig Erfahrungsberichte zu finden sind.

Zum Vergrößern anklicken....

Hallo,
Ja ein paar Fotos wären cool, vor allem die Schlauchdurchführung etc.

Hallo Flexbahn!

Ich würde mich auch über Foto und weitere Infos freuen :thumleft:
Eine gute Freundin schwankt z.Z. zwischen Juwel Trigon und Fluval Venezia 190l.
Wie hier schon angemerkt wurde, gibt es zum Trigon eine Menge und über das Venezia kaum Infos.
Ich habe nur in einer Kurzen Kundenbeurteilung eines Versandhauses gelesen, dass der Filter zu knapp ausgelegt ist?! Die Möglichkeit einen anderen anzuschliessen, soll sich durch die speziellen Bohrungen, wohl schwierig gestalten ?!
Was hast Du für Erfahrungen gemacht?!

MfG
Christina

Ok, dann versuch ich es mal. Ich bin zwar hier schon jahrelang angemeldet, aber nur als Leser. Mal sehen wie ich es hinbekomme.

Zur Vorgeschichte:
Seit ca. 8 Jahren läuft bei mir ein 190l Eckaquarium von Juwel. Das hatte inzwischen ein paar unschöne Kratzer und der Boden hatte sich gesenkt so daß es schief stand. Also beschloß ich es auszutauschen. Dabei habe ich mich für das Fluval entschieden weil dies die Höhenverstellbaren Füße und die Wasserführung durch den Aquariumboden hat. Auch hat mir der Unterschrank besser gefallen.

Mein Haus ist Baujahr 1939, hat also Holzbalkendecken mit Dielung oben drauf. Da die Füße vom Becken nicht genau auf den Balken lagen hat im laufe der Jahre die Dielung nachgegeben und das Becken stand schief.

Also habe ich mir vom Tischler eine Multiplexplatte anfertigen lassen auf die der Unterschrank gestellt wird. Somit wird aus der Punktlast eine Flächenlast.

So sieht das aus:


Der Schlauch, der da so unmotiviert aus dem Keller hochkommt dient dem späteren Wasserwechsel. Im Keller steht ein 300l Faß wo das Wasser gesammelt wird und als Blumengießwasser weitere Verwendung findet. Meine Frau schwört auf dieses Wasser.

Der fertig montierte Unterschrank mit den höhenverstellbaren Füßen und der nachträglich angebrachten Bohrung für die Schlauchdurchführung von unten gesehen:


Der Zusammenbau verlief problemlos. Alles sehr passgenau und vor allem vollständig.

Aufgestellt mit Becken sieht es dann so aus:



Die Rückwände sind von "Back to Nature" und natürlich vorher eingeklebt.

Die Bodendurchführungen sind vormontiert:


Der Abfluß und der Ausströmer werden da dann einfach durchgesteckt und von unten mit einer Überwurfmutter verschraubt. Jetzt habe ich das Becken erstmalig bis zum Überlauf befüllt. Es war auf anhieb alles dicht.


Gefallen haben mir auch solche Details wie die Halteclipse oben am Beckenrand. Die sind seitlich verschiebbar und man kann Kabel da befestigen ohne das sie ins Wasser hängen.

Nun kommt das Wasser in den Unterschrank:


Und noch mal im Detail:


Der mitgelieferte Filter von Fluval hat mir nicht zugesagt. Ich verwende seit vielen Jahren JBL Filter und deshalb habe ich den gleich ausgetauscht. Die Anschlüsse von Fluval sind 16/22-er Schläuche, die von JBL eine Nummer kleiner. Deshalb sitzen direkt am Filter die Reduzierstücke.

Der Abfluß vom Becken ist mit dem Originalschlauch direkt mit dem Einlauf vom Filter verbunden.

Der Auslauf vom Filter geht zum ersten T-Stück. Das ist der Wasserablauf in den Keller. Dann kommt das zweite T-Stück, der Frischwasserzulauf. Danach kommt der Heizer der nun wieder direkt am Einlauf vom Becken hängt.

Vorteil dieser ganzen Sache, mit einer Rohrreinigungsbürste kann ich nun vom Becken aus bis an den Filter um die Schläuche zu reinigen. Es muß nichts mehr ausgebaut werden. Der Filter muß nichts ansaugen da das Wasser direkt rein läuft. Also auch keine Probleme mit Luft im System nach Wartungsarbeiten. Wenn ich beim Wasserwechsel nur ganz wenig Frischwasser zulaufen lasse und den Filter in dieser Zeit stark drossele, dann ist die Verweilzeit im Heizer lange genug um das Wasser zu erwärmen. Da habe ich im Becken keinen so großen Temperatursturz.

Nach dem endgültigen Befüllen war auf anhieb alles dicht.

Als Beleuchtung kommen LED's von der Firma LED Aquaristik zum Einsatz statt der original gelieferten T5-Röhren. Dazu berichte ich die nächsten Tage noch mal separat, da ich dort noch Veränderungen mache, aber noch auf die Lieferung von Teilen warte.

Das war es so kurz wie möglich. Wenn noch Fragen sind immer her damit.

MfG

Jan

Hallo Jan!

Erstmals danke für Deine Mühe - sehr informativ! :thumleft:

Empfindest Du denn original Filter auch zu schwach ausgelegt?

Der Tipp mit der Bodenplatte ist klasse, denn meine Freundin hat auch Dielenboden! :dance:

Gruß
Christina

Hallo Christina,

dann hat sich meine Mühe ja schon mal gelohnt.

Zum Filter, der ist kleiner als der JBL Da ich den Filter als rein biologischen Filter betreibe ist mir aber ein großes Volumen wichtig. Wegen den Garnelen wird dann am Ansaugkorb sowieso noch ein Schaumstofffilter angebracht und der verhindert das Ansaugen grober Schmutzpartikel. Damit habe ich Wartungsintervalle von größer einem Jahr.

Was aber der Hauptgrund war den Filter auszutauschen, der war an den Verschlüssen zum Filterkopf nicht dicht. Und das habe ich gleich als Anlaß genommen den in den Zooladen zurückzubringen.

Ein schönes Wochenende und Grüße

Jan

Hallo,

@ flexbahn, danke für deinen ausführlichen Erfahrungsbericht.

Es freut mich das der Bericht gefällt.

Mir ist nur leider ein kleiner Fehler passiert.

Ich erinnere an dieses Bild:


Ich hatte dazu geschrieben der Ausströmer und der Abfluß werden durchgesteckt und mit einer Überwurfmutter verschraubt. Das ist so nicht richtig.

Richtig ist, es wird ein Rohr durchgesteckt und mit einer Überwurfmutter verschraubt. Der Ausströmer und der Filtereinlaß werden dann einfach auf dieses Rohr aufgesteckt. Damit sind diese Teile für Reinigungsarbeiten leicht zu entfernen.

Hier mal ein Bild dazu, nun im schon einlaufenden Becken leider nicht mehr so deutlich zu sehen:


Mitgeliefert werden übrigens Verschlüsse für diese Rohrstücke. Damit können für Wartungsarbeiten die Rohre verschlossen werden und die Schläuche im Unterschrank demontiert werden ohne das mir das Becken leerläuft.

MfG

Jan

Hallo Aquaristik Freunde, Hallo Flexbahn,

ich bin hier schon seit vielen Monaten registriert, habe mir hier auch schon viele wertvolle Tipps erlesen können ;o)

Heute schreibe ich hier zum ersten mal. Es geht mir um folgendes: Ich habe nach vielen Jahren intensiver Aquaristik erneut dazu durchgerungen, dieses Hobby aufleben zu lassen. Nachdem ich nach der langen Abstinenz mit einem 60l Becken angefangen habe (aus Platzgründen) und eigentlich wollte ich auch nur ein wenig von der Atmosphäre, Habe ich sehr schnell Nachwuchs im Becken. Was mich zunächst nicht sonderlich störte, da ich nur 4 Silberplatys im Becken hatte, 10 rote Neons und 3 Panzerwelse. Genügend Platz und kein übermäßiger Besatz also. Doch irgendwann stellte sich heraus dass das ein Gebährbecken wird, immer wieder neue Platys. Ergo hab ich mir dann ein 100l Becken mit gewölbter Scheibe zugelegt, gefiltert wird hier mit einem Tetra Ex 700. Den Besatz habe ich mit 2 Goldancistrus (Ancistrus spec.) Männchen und Weibchen erweitert, sonst nichts.
Das war vor 2 Jahren, nun habe ich auch bei den Goldies Nachwuchs und das wird mir nun zu heiß, da ich glaube da kommt schon wieder Nachwuchs.
Also wieder ein neues größeres Becken muss her!

Soviel erst mal zur Vorgeschichte und nun zu meiner eigentlichen Frage!

Ich bin ganz angetan von dem Fluval Vicenza 260! Allerdings frage ich mich, wie die Rohre gereinigt werden können, ohne dass man das ganze Wasser ablaufen lassen muss? Diese gehen doch durch den Aquariumboden in den Unterschrank! Wenn ich diese Rohre die im Becken stehen abschraube, habe ich den ganzen Sand an den Verschlüssen. Und unter dem Becken sind die Absperrhähne erst kurz vor der Pumpe, wie reinige ich die Schläuche bis hin zum Beckenboden und die Fittings dazwischen?
Gut ich hoffe das ich das einigermaßen verständlich geschrieben habe, falls nicht, ich gehe gerne erneut darauf ein ;o)

Als 2. liegt mir die Beleuchtung sehr am Herzen. Vor 20 Jahren hatte man ja noch nichts anderes als Neonröhren. Mittlerweile gibt es ja Tag - Nacht Simulationen mit LED - Balken in den verschiedensten Farbwechseln, die selbst Morgenröte und Abendsonne simulieren. Diese Habe ich verbaut und möchte das selbstredend auch im neuen Becken installieren.
Wie kann ich mir das vom Platz her vorstellen, es wäre echt toll, wenn mir jemand von der Abdeckung dieses Fluval (kann auch das Vicenza 180 sein) posten könnte. Ich würde gerne die Neon Röhren Halterung komplett entfernen, ist das ohne weiteres möglich?

MfG Flint . . . . . (ich hoffe ich war nicht zu ausführlich ;o) )

Hallo Flint,

zu Frage 1:
Die Durchführungsrohre sind fest verschraubt und werden nicht mehr gelöst, auch zum Reinigen nicht. Diese Rohre haben ungefähr ein Drittel der Beckenhöhe.
Der Ausströmer und der Ansaugfilter sind da nur aufgesteckt. Stattdessen kann man die mitgelieferten Verschlußstopfen aufstecken. Dann läuft da gar nichts mehr und ich kann in aller Ruhe die Schläuche im Unterschrank abbauen und reinigen.

Notwendig ist das aber nicht unbedingt. Ich kann von oben mit einer Schlauchbürste (so eine mit Spiralfeder) die Rohre und die Schläuche bis an den Filter reinigen. Es sind ja nur kurze Wege, da der Filter in der Regel direkt unter dem Auslauf steht.

Und wenn dir das alles nicht gefällt, dann kannste das Wasser immer noch ablassen. Durch die fest verbauten Rohre bleibt ein Drittel mindestens im Becken. Dann kannste in Ruhe die Wasserspiele unter dem Becken bearbeiten. Das ist dann halt ein großer Wasserwechsel.

zu Frage 2:
Ich habe ja die Eckvariante vom Fluval. Das Problem aller Eckaquarien mit vorne hell und hinten dunkel habe ich gelöst indem ich den Kasten mit der Elektronik und den Fassungen für die Röhren abgefräst habe. Dann habe ich Flächendeckend ab Mitte des Kastens bis hinten LED-Leisten verbaut.

Damit ist das Licht genau dort wo die Pflanzen stehen und sie streben schön nach oben und nur ganz wenig nach vorn. Und vorn ist es trotzdem hell genug.

Da fällt mir ein, ich wollte das mit dem Licht doch noch dokumentieren. Mach ich auch noch, dazu muß ich nur noch Bilder anfertigen, jetzt ist es nämlich fertig.

Einen schönen Abend noch
Jan

Hallo Jan,
vielen Dank für die schnelle Antwort!

Von oben durch die Rohre bis an den Filter reinigen? Nehme ich mal an! Habe ich das richtig verstanden? Wenn dem so ist, dann ziehe ich aber beim rausziehen, allen Schmodder ins Becken, oder nicht!?

Ich kann mir das irgendwie nicht richtig vorstellen. Ich glaube ich muss mich auf die Suche nach einem Händler machen, der dieses Becken vorrätig hat, um mir vor Ort einen Eindruck zu verschaffen.

Interessieren würde mich das mit der LED Leiste auch sehr, wenn Du da mal Bilder machst und diese einstellen kannst, wäre das sicher hilfreich.

Das mit dem reinigen der Rohre beschäftigt mich jetzt . . .


Dennoch vielen Dank für deine Antwort :danke:

MfG Flint

Hallo Flint,

es freut mich wenn es dir hilft.

Die Rohre:
Wenn der Filter beim Reinigen weiter läuft, dann kann zumindest auf der Einlaßseite nichts in das Becken kommen. Auf der Auslaßseite hast du natürlich recht.

Aber das Problem stellt sich bei mir nicht, da auf dieser Seite eh noch eine Durchlaufheizung, der Außenreaktor der CO2 Anlage, der Abzweig für den Zulauf und der Ablauf in den Keller angebracht sind. Da komm ich mit der Bürste sowieso nicht ganz durch, nur bis zum Heizer. Dadurch muß ich das ganze Schlauchgedöhns doch gelegentlich mal abbauen zum Reinigen.

Nach 4 Monaten Betrieb ist das aber noch nicht notwendig gewesen, ich hoffe auf eine Standzeit von ungefähr einem Jahr, mal sehen wann der Durchfluß nachläßt.

Gruß Jan

Hallo,

ich hatte ja versprochen noch ein paar Bilder zu machen. Hab ich gemacht. Die sind zwar nicht schön, dafür aber selten und von mir persönlich geknipselt.

Das sind die montierten LED-Leisten im alten Lichtkasten. Die Sperrholzaufhängung habe ich mir nur für Wartungsarbeiten angefertigt. Wenn ich den Deckel da oben einhänge habe ich überall Zugang zum Becken und gleichzeitig ordentliches Licht zum Arbeiten.



Hier ist im Detail zu sehen wie ich den Kasten mit den Röhrenfassungen und der Starterelektronik abgefräst habe um Platz zu haben damit ich die LED Leisten im hinteren Bereich gleichmäßig verteilen kann und diese nicht so dicht am Wasser sind.



Hier der Lichtkasten auf dem Becken. Die Taster sind funktionslos, das hab ich ja alles entfernt. Die originalen Deckel können damit weiterverwendet werden.



Folgende LED-Leisten habe ich verwendet:

50 cm Sunset 3500 Kelvin 2700 l/m = 1350 lm
30 cm Tropic 4500 Kelvin 2800 l/m = 840 lm
50 cm Tropic 4500 Kelvin 2800 l/m = 1400 lm
50 cm Day 5500 Kelvin 2900 l/m = 1450 lm
50 cm Polar 7500 Kelvin 2700 l/m = 1350 lm

Das ergibt immerhin rein rechnerisch 6390 Lumen. Bei meinem 190 Liter Becken sind das 33,6 Lumen je Liter, also schon eine ordentliche Beleuchtung. Angesteuert wird das Ganze mit dem Sunriser 8. Da kann man so schön von Mondlicht über Sonnenaufgang bis zum Tageslicht alles einstellen.

In der Hellphase sind die Leisten mit 90 % angesteuert. Damit bleibt eine Helligkeit von geschätzt 25 bis 30 Lumen je Liter was ich als ausreichend empfinde.

Das Becken ist nahezu algenfrei und die Pflanzen wachsen wie wild. Guckt mal, so sah das Becken nach drei Wochen Urlaub mit Fremdpflege aus:



Wenn noch irgendwelche Detailaufnahmen gewünscht werden, einfach fragen, ich mach es gern.