Kann ich Garnelen in mein Aquarium einsetzen?

Hallo,

ich habe mir schon öfter überlegt ob ich evt. noch ein paar Garnelen (Amanos denke ich mal?) in mein Aquarium einsetzen soll, momentan wieder etwas intensiver!
Das Aquarium (180l mit Innenfilter) läuft seit ca. 3-4 Jahren, mittlerweile recht stabil, bis auf kleinere Algenprobleme ab & zu, die ich aber auch immer besser im griff habe!
Hauptsächlich geht´s mir darum, ob sich die Garnelen mit den anderen Bewohnern vertragen oder ob es da Probleme geben könnte? Also da wären: ca. 12 Rote Neons, ca. 12 Bitterlingsbarben, 6 Juli-Welse, 6 Zwergsaugwelse & ein größerer (ca. 10cm) Antennenwels.
Gibt es sonst etwas besonderes zu beachten bei Garnelen; wenn ich welche einsetzen würde, wieviele sollten es sein?

Gruß, Alexander
 

fischolli

R.I.P.
Moin,

seh ich auch völlig unproblematisch. Allerdings wirst du, je nach Beckeneinrichtung, von 6-8 Amanos nicht viel zu sehen bekommen. Ich hätte mal locker 10-15 empfohlen. Alternativ nimmst du eine Neocarisina-Art, die sind zwar kleiner, dafür gibt es die in fast jeder erdenklichen Farbe. Relativ preswert und trotzdem sehr hübsch sind z.B. redfire. Allerdings kannst du die als Algenfresser vergessen. Die nehmen 10 x lieber Fischfutter, egal ob Trocken oder Frost, als dass sie die Algen abweiden. Das passiert mit der Zeit übrigens auch mit den Amanos. Wenn die erst mal raushaben, dass Fischfutter auch lecker ist und viel einfacher zu bekommen, hört es mit dem Algenfressen auch ganz schnell auf.

Gruß
 

Moderlieschen

Moderator
Teammitglied
Hi,

mit Bitterlingsbarben kenn ich mich nun leider gar nicht aus. Allerdings läuten bei mir bei dem Wort "Barben" und Neocaridinas die Alarmglocken. Vielleicht zu unrecht.
Aber ich würde mich nicht trauen, zu meinen sehr sehr neugierigen Prachtbarben und nicht weniger neugierigen Brokatbarbe (oder früher Sumatras) eine Neocaridina-Art einzusetzen. Bei Amanos hätte ich da weitaus weniger Bedenken.
Meine früheren Apfelschnecken mit ihren langen Fühlern wurden jedenfalls von den Prachtbarben soweit vergrault, dass sie sich auf Nimmerwiedersehen in ihren Häusern versteckt haben...bis sie ein eigenes Becken bekommen haben.
Aber vielleicht lieg ich vollkommen falsch.
Olli, hältst du Barben zusammen mit Red Fire? Vielleicht könnte ich das dann ja doch mal versuchen...
 

mausilibaer

Moderator
Teammitglied
Hi,

ich halte Bitterlingsbarben seit Jahren zusammen mit Amanos, da passiert nix.

Die sind eigentlich vom Verhalten her recht "unbarbisch", man kann fast auch sagen phlegmatisch. Hin und wieder raufen mal zwei Männileins, ansonsten dümpeln die eigentlich friedlich vor sich hin.
 

Moderlieschen

Moderator
Teammitglied
Hi,

wie schon gesagt sehe ich mit Amanos (die sind ja doch recht robust) weniger ein Problem, als mit den eher zarten Red Fire usw.
Aber wenn die Bitterlingsbarben eher "unbarbisch";) sind, wird das schon klappen.
 

fischolli

R.I.P.
Moin,

ich hatte damals auch die Bitterlingsbarben zusammen mit meinen "Pestgarnelen" (Neocaridina davidi sp.). Da ichgenügend Barben drin hatte, waren die so mit sich selber beschäftigt, dass die alles andere in Ruhe gelassen haben. Dasselbe ging mit Eilandbarben gut. Wie das mit anderen Barben-Arten ist, weiss ich natürlich nicht. Ich glaube aber, die nerven nur rum, wenn es zu wenige sind.

Gruß
 
O.k., Danke für die vielen Antworten auf meine Frage!
Ich denke dann werde ich das mal probieren mit den
Garnelen!
Die Bitterlingsbarben verhalten sich bei mir recht friedlich
.....außer dass mal zwei Männchen etwas raufen, so wie
Mausilibaer geschrieben hat!
 
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