AquaLala

Mitglied
Hallo liebe Forengemeinde,

als ich zu Weihnachten von meinen Großeltern erfahren habe, das sie ihr Aquarium zu einem Florarium umwandeln möchten, habe ich mich angeboten ihre Technik zu verwenden und angefangen mich seit dem mit dem Thema Aquaristik - welches ich nur noch aus Kinderzeiten in Erinnerung habe - zu beschäftigen.

Nun habe ich mir ein Becken bestellt: 80x40x40, 128 Liter mit Weißglasfront, eine Milchglasfolie für die Rückwand und eine Moosgummimatte als Unterlage, wie einen Unterschrank.
Darauf lege ich eine EHEIM PowerLED+ 771mm, mit ca. 12.000 Lm.
Dazu habe ich mir einen EHEIM eXperience 250 Außenfilter gekauft.
Einen Hydor-Durchlauferhitzer,
einen HIWI-Druckminderer mit Rückschlagventil und Nachtabschaltung,
2KG-CO2-Flasche von einem Ausschankbedarf,
sowie einen UP Aqua Inline Atomizer, eine LilyPipe Bubble, CO2-Hangon-Checker und Thermometer.
Eine digitale Zeitschaltuhr und 3 Verteilerdosen, wovon eine einen Schalter hat.
Außerdem: Teststreifen für KH, pH, NO2, NO3, e Cl2,
Tröpfchentests für Fe, dGH, KH.
Ein digitales pH-Messgerät hatte ich schon zuhause.
Für den Wasserwechsel/die Reinigung einen 8m-Schlauch, Kescher, Werkzeug-Set mit Pinzetten und Scheren, so einer Art Spachtel und Schwamm.
Für Urlaube habe ich einen Futterautomaten.

Als Inhalt habe ich bereits da:
18 Liter Soil, 2-3mm Körnung,
2,5kg Tropica Plant Growth-Bodengrund,
10kg Sand,
eine Mangrovenwurzel, 50cm lang, 20cm breit, 15cm hoch,
10 Seemandelbaumblätter, 10cm,
3 Seemandelbaumröhren, 3x10cm,
25g Erlenzapfen,
3 Javamoos, 1-2Grow von Tropica

Als Inhalt kommt noch dazu:
Steine (evtl. Schwarze Pagode &/o. versteinertes Laub &/o. graue felsähnliche Steine),
eine Kokosnuss, sobald ich feststelle, das ich Höhlen nicht mit Steinen bauen kann,
Foxtail-Hornkraut,
Rote Ludwigia,
eine Schwimmpflanze,
Bodendeckerpflanzen/Gräser,
großblättrige Rand-und Hintergrundbepflanzung,
Eisendünger.

Als Besatz habe ich mir gedacht, in dieser Reihenfolge:
10 Neocaridina, blau,
3 Gelbe Perlhuhnschnecke,
2 Orange Tymomelania,
5 Platy, Sunset,
9 Schwarze Neon,
2 Panda Zwergbuntbarsche

Was ich noch habe:
Viel Zeit um das Aquarium mit den Pflanzen optimal einzufahren,
Freude daran eine Art vorerst einmal beobachten zu dürfen und wenn alles passt eine neue einzubringen,
sehr viel Lust meinen neuen Haustieren eine optimale Lebensumgebung zu erschaffen,
zu sehen wie sich alle Tiere erfreuen, sich fortpflanzen und naturnah zusammenleben.

Meine Fragen dazu:
Kann dieser Besatz gut miteinander leben?
Ist die gebotene Literzahl (abzüglich 30-40 Liter Bodengrund, Sand, Wurzel und Steine) für diesen Besatz ausreichend?
Verstehen sich Platys (ruhig) und Neons (schwimmfreudig) gut und kommen sich nicht in die Quere (beide Beckenbereich: Mitte/oben)?
Habt ihr Tipps für eine naturnahe Gestaltung (Materialien) oder bestimmte Pflanzen, die mit solch einem Besatz, nicht fehlen sollten?
Was bringt mir eine Terrasse, welche ich in erster Linie aus optischen Aspekten gestalten will (evtl.als weiterer Revierplatz)?
Habt ihr Tipps zur Abgrenzung von Sand-Substratfläche?
Wieviel Schwimmraum benötigt o.g. Besatz, den ich von Pflanzen frei halten sollte?
Habe ich irgendetwas vergessen, was wichtig ist?

Ich möchte mich bei allen bedanken, die diesen Text gelesen haben und mir mit ihren Erfahrungen und Beispielen weiter helfen möchten.

Viele Grüße
Patrick
 
Zuletzt bearbeitet:

Starmbi

Mitglied
Hallo und willkommen,

für mich sieht daß so aus, also ob Du Dir alles neu gekauft hast. Was hast Du denn von Deinen Großeltern übernommen?
Habe ich irgendetwas vergessen, was wichtig ist?
ja, Deine Wasserwerte sind für die Insassen sicher wichtig.
Das mit den 12000 Lumen mußt Du noch mal überprüfen.
Die Rückwand mit Milchglasfolie ist eher für Aqua-Scaper gedacht, die da noch eine Beleuchtung hinter anbringen. Ich würde Dir zu einer neutralen dunklen Folie raten. Viele nehmen tatsächlich einen rein schwarzen Hintergrund.
Habt ihr Tipps zur Abgrenzung von Sand-Substratfläche?
Falls Deine Terrasse keine feste Barriere hat, wird sich daß relativ schnell einebnen und vermischen.
Wenn Du wirklich eine Sandfläche schaffen willst, solltest Du eine Barriere mit Silikon auf dem Beckenboden verankern.
Zu Deinem Besatz werden sich sicher noch andere melden.

Gruß
Stefan
 

Z-Jörg

Mitglied
Hi Patrick,
hast du alles beim gleichen Händler gekauft?
Wenn ja, hat der bestimmt eine Prämie gekriegt...
Den Plant Bodengrund, würde ich persönlich nicht benutzen, aber kann man machen.
Co2 Anlage habe ich nie gebraucht, aber schaden wird sie auch nicht.
Wenn du die Werte deines Wassers von deinem Wasserversorger in Erfahrung gebracht hast und regelmäßige Wasserwechsel machst, brauchst du eigentlich die ganzen Wassertests nicht.
Vorausgesetzt, deine Wasserwerte passen, was bei Platys (eher härteres Wasser), Neons u. Corydoras (eher weicheres Wasser) so wie so ein Kompromis ist, kannst du Platys(eher schwimmfreudig!) und Neons(eher ruhig!) schon vergesellschaften.
Nur 2 Corydoras sind zu wenig, da sollten es schon mind. 5 Tiere sein.
Zu den Schnecken kann ich dir nicht viel sagen und bei den Garnelen musst du halte gucken aus was für Wasser die kommen und ob das bei dir passt.
Das kann dir ein privater Züchter sagen, ein Händler eher nicht.
 

Moderlieschen

Moderator
Teammitglied
Hi Patrick,

das war ja nun mal ein richtig guter Verkäufer, wie ihn sich der Chef wünscht;)Alle Achtung!
Zu deinem Besatz: Vorausgesetzt, die Wasserwerte würden passen...
Die Garnelen und Schnecken kannst du gleich zu Beginn einsetzen ohne vorheriges Einfahren. Natürlich müssen sie dann ein bisschen zugefüttert werden.
Platys und schwarze Neons hatte ich hier auch schon zusammen, das funktioniert. Die Neons stehen eh nur irgendwo doof rum, und die Platys wuseln drumherum. Die GH war bei mir damals bei ca. 9, also auch ein Kompromiss. Für die Schnecken wäre mittelhartes bis hartes Wasser eher besser. Die Neocaridinas sind auch nicht gerade sehr empfindlich was die Wasserwerte betrifft. Soweit könnte das schon passen.

Zu den Panda Zwergbuntbarschen (ich glaube, da hat Jörg etwas verwechselt) kann ich dir nichts sagen. Kenn ich nicht. Ich weiss auch nicht, ob ZBB und Garnelen zusammen gehen.
 

fischolli

R.I.P.
Moin,

erstmal willkommen hier. Wow, beachtliches Equipment, teils hab ich noch nie gehört davon. Was sind "sowie einen UP Aqua Inline Atomizer, eine LilyPipe Bubble, CO2-Hangon-Checker"??? Aber egal, muß jeder selber ausprobieren, was er für wichtig hält.

Zum Nährboden kamen ja schon die Hinweise, den wegzulassen. Würde ich dir auch empfehlen, zum einen gibt's jedes Mal eine Sauerei, wenn man eine Pflanze einsetzt oder, noch schlimmer, rauszieht, zum anderen sind bei mir regelmäßig die Becken gekippt, in denen ich so etwas hatte.

Der Panda Zwergbuntbarsch ist der Apistogramma nijseni. Aus der gleichen Familie kannst du dir auch mal A. panduro und A. rositae ansehen, sind ebenfalls hübsche Fische. Bei den A. nijseni sind halt die Weibchen toll gefärbt. Aber, wenn du Apistogramma nimmst, würde ich keine Panzerwelse einsetzen. Das geht in mindestens 50% der Fälle schief, weil die denselben Bereich bewohnen (unten) und Corys einfach keine Reviergrenzen einhalten können.

Ach ja, ich würde keine zwei Bodengründe einbringen. Wie Jörg schrieb, ohne Abgrenzung vermischen die sich und ausserdem sieht es völlig unnatürlich aus. Wenn der Soil nicht reicht und dir ein Nachkauf zu teuer ist, würde ich ganz normalen Quarzsand nehmen. Finden Apistogramma auch toll, weil sie den gern nach fressbarem durchkauen.

Gruß
 

Z-Jörg

Mitglied
Jo sorry,
ich habe Panda Zbb mit Pandapanzerwelsen verwechselt, von den Zbb natürlich nur ein Paar.
Das wären für mich aber Fische die ich erst einsetzen würde, wenn das Becken wirklich richtig gut läuft.
 

AquaLala

Mitglied
Hallo Stefan,
Hallo Jörg,
Hallo Petra,
Hallo Olli,

vielen Dank für Euer Interesse, die Denkanstöße und guten Tipps!

Was hast Du denn von Deinen Großeltern übernommen?

Von den Dingen, die ich übernommen habe, nutze ich lediglich eine 500g-CO2-Flasche für die Zeit des wiederbefüllens der 2KG-Flasche. Einen Futterautomaten, LDPE-Schlauch, Wasserschlauch weiß/transparent, diverse Tests, Wasserkorrekturflüssigkeiten, einen Kescher. :l

ja, Deine Wasserwerte sind für die Insassen sicher wichtig.

Ich habe mit meinem Leitungswasser in Leipzig wohl etwas Glück:
dGH: 12 Grad
KH: 4 Grad
pH: 7,2
Cl2: 0-0,8 mg/l

Mal schauen wie es sich mit Inhalt (Soil, Seemandelbaum, Pflanzen) verändert.

Das mit den 12000 Lumen mußt Du noch mal überprüfen.

Weiß nicht was ich da geschrieben habe - war ja recht spät am Abend nach 3 sehr langen und intensiven Tagen im Garten :D 141Lm/Watt x 22Watt = 3102 Lm auf 70LEDs klingt wohl realistischer.

Die Rückwand mit Milchglasfolie ist eher für Aqua-Scaper gedacht, die da noch eine Beleuchtung hinter anbringen. Ich würde Dir zu einer neutralen dunklen Folie raten. Viele nehmen tatsächlich einen rein schwarzen Hintergrund.

Ich habe mich für die Milchglasfolie entschieden gehabt, weil ich weiße/transparente Schläuche (2 insgesamt) hinter dem Becken langführen möchte und diese damit nicht sichtbar sein sollen. Kommen mit einer schwarzen Hintergrundfolie die Farben der Fische, Pflanzen etc.besser zum Vorschein?

Falls Deine Terrasse keine feste Barriere hat, wird sich daß relativ schnell einebnen und vermischen.
Wenn Du wirklich eine Sandfläche schaffen willst, solltest Du eine Barriere mit Silikon auf dem Beckenboden verankern.

Das ist eine sehr gute Idee, vielen Dank dafür! Vielleicht macht es dann Sinn diese Barriere (aus welchem Material/Kunststoff?) nicht direkt auf den Glasboden des Beckens zu kleben, sondern auf einer Unterlage, welche auf dem Glasboden liegt mit Sillikon zu befestigen? Kann es eine ganz normale 1-2mm dicke Kunststoffunterlage sein? Hast du oder jemand damit Erfahrungen, ob sich z.B.nicht die Weichmacher im Aquarium lösen oder es noch andere Alternative Unterlagen gibt?

Hi Patrick,
hast du alles beim gleichen Händler gekauft?
Wenn ja, hat der bestimmt eine Prämie gekriegt...

:D Nein, bei unterschiedlichen. Hatte ja etwas Zeit nach dem besten Preis-/Leistungsverhältnis zu schauen. Man könnte etwas überspitzt sagen, das ich den Einkauf hauptberuflich betrieben habe.

Den Plant Bodengrund, würde ich persönlich nicht benutzen, aber kann man machen.

Ich werde es einfach ausprobieren und schauen wie es sich verhält.

Co2 Anlage habe ich nie gebraucht, aber schaden wird sie auch nicht.

Hatte das Gefühl bei der Recherche, das sie unabdingbar wäre. :l

Wenn du die Werte deines Wassers von deinem Wasserversorger in Erfahrung gebracht hast und regelmäßige Wasserwechsel machst, brauchst du eigentlich die ganzen Wassertests nicht.

Die Wassertests habe ich z.T.schon von meinen Großeltern bekommen und werde diese gerade in der Anfangszeit regelmäßig nutzen, bis das Aquarium, mit allem was drin sein soll, stabil läuft. Bin da auch eher der experimentelle Typ mit aufschreiben und von der Natur lernen.

Vorausgesetzt, deine Wasserwerte passen, was bei Platys (eher härteres Wasser), Neons u. Corydoras (eher weicheres Wasser) so wie so ein Kompromis ist, kannst du Platys(eher schwimmfreudig!) und Neons(eher ruhig!) schon vergesellschaften.

Das freut mich zu hören. Und ja, es ist ein Balanceakt, welcher sich bestenfalls bei 7 pH bewegt.

Zu den Schnecken kann ich dir nicht viel sagen und bei den Garnelen musst du halte gucken aus was für Wasser die kommen und ob das bei dir passt.
Das kann dir ein privater Züchter sagen, ein Händler eher nicht.

Den Tipp mit Züchter werde ich befolgen. Mit Händlern zu sprechen hat sich bis jetzt auch nicht als allzu informativ herausgestellt.

Hi Patrick,

das war ja nun mal ein richtig guter Verkäufer, wie ihn sich der Chef wünscht;)Alle Achtung!

Eigenrecherche, viele Gespräche mit Freunden und Händlern.

Zu deinem Besatz: Vorausgesetzt, die Wasserwerte würden passen...
Die Garnelen und Schnecken kannst du gleich zu Beginn einsetzen ohne vorheriges Einfahren. Natürlich müssen sie dann ein bisschen zugefüttert werden.

Okay. Gut zu wissen.

Platys und schwarze Neons hatte ich hier auch schon zusammen, das funktioniert. Die Neons stehen eh nur irgendwo doof rum, und die Platys wuseln drumherum. Die GH war bei mir damals bei ca. 9, also auch ein Kompromiss. Für die Schnecken wäre mittelhartes bis hartes Wasser eher besser. Die Neocaridinas sind auch nicht gerade sehr empfindlich was die Wasserwerte betrifft. Soweit könnte das schon passen.

Das freut mich zu hören. Kann ein dGH von 12 Grad also zu hoch sein, für Sunset Platys und schwarze Neons?

Zu den Panda Zwergbuntbarschen (ich glaube, da hat Jörg etwas verwechselt) kann ich dir nichts sagen. Kenn ich nicht. Ich weiss auch nicht, ob ZBB und Garnelen zusammen gehen.

Dazu gibt es unterschiedliche Meinungen. Ich werde versuchen genügend Versteckmöglichkeiten für die Nachkommen zu schaffen, damit ich meinen Bestand halten kann. Wenn einer dazu (Versteckmöglichkeiten für Jungtiere) einen Tipp hat, wäre ich sehr dankbar.

Moin,

erstmal willkommen hier. Wow, beachtliches Equipment, teils hab ich noch nie gehört davon. Was sind "sowie einen UP Aqua Inline Atomizer, eine LilyPipe Bubble, CO2-Hangon-Checker"??? Aber egal, muß jeder selber ausprobieren, was er für wichtig hält.

Mit einem Inline Atomizier wird direkt in den Einlassschlauch des Filters das CO2 gegeben. Welches dann mit dem Einlass und kleinsten Bläschen ins Aquarium geströmt wird. Dies spart den Diffusor im Becken. Wichtig ist dabei, das der Durchlauferhitzer vor den Inline Atomizer gesetzt wird. Der Durchlauferhitzer erfüllt einen gleiche Zweck (weniger unnatürliches Material im Becken). Weswegen ich mich allerdings dafür entschieden habe, war, das er die Wassertemperatur auf einem eingestellten Level hält und sich - so zu sagen - an die Umgebungstemperaturänderungen/-Schwankungen anpasst. Im Gegensatz zu einer Heizung im Becken, die ihre eigene Temperatur hält, unabhängig von der Wassertemperatur.

Eine LilyPipe Bubble hat den Vorteil, das sie eine sehr weiche Einströmung hat.

Ein CO2-Hangon-Checker ist ein Indikator (Glas-Ball), der im Becken hängt, in dem eine Flüssigkeit ist, die sich blau, gelb oder grün färbt, je nachdem ob 20mg/l CO2 oder weniger oder mehr im Becken sind. Ersetzt, hoffe ich, den Blasenzähler.

Zum Nährboden kamen ja schon die Hinweise, den wegzulassen. Würde ich dir auch empfehlen, zum einen gibt's jedes Mal eine Sauerei, wenn man eine Pflanze einsetzt oder, noch schlimmer, rauszieht, zum anderen sind bei mir regelmäßig die Becken gekippt, in denen ich so etwas hatte.

In welchem Umfang gekippt? Welche Werte haben sich verändert? Wann ist dies passiert? In der Einfahrphase, mit Fischbesatz, bei neuem Fischbesatz, beim Wasserwechsel? Bitte mehr Infos, bevor ich Mist mache.

Der Panda Zwergbuntbarsch ist der Apistogramma nijseni. Aus der gleichen Familie kannst du dir auch mal A. panduro und A. rositae ansehen, sind ebenfalls hübsche Fische. Bei den A. nijseni sind halt die Weibchen toll gefärbt. Aber, wenn du Apistogramma nimmst, würde ich keine Panzerwelse einsetzen. Das geht in mindestens 50% der Fälle schief, weil die denselben Bereich bewohnen (unten) und Corys einfach keine Reviergrenzen einhalten können.

Danke für den Tipp mit den Panserwelsen. Das schließt aus, das ich diese in Zukunft einplanen werde.

Mit den A.Rositae und A.Nijseni setze ich mich noch einmal genauer auseinander. Auf den Bildern sehen sie auf jeden Fall auch sehr hübsch aus!

Ach ja, ich würde keine zwei Bodengründe einbringen. Wie Jörg schrieb, ohne Abgrenzung vermischen die sich und ausserdem sieht es völlig unnatürlich aus. Wenn der Soil nicht reicht und dir ein Nachkauf zu teuer ist, würde ich ganz normalen Quarzsand nehmen. Finden Apistogramma auch toll, weil sie den gern nach fressbarem durchkauen.

Ich ziehe eine Abgrenzung sehr in Betracht, gerade weil ich eine Terrasse haben möchte um noch mehr über das Verhalten von Zwerggarnelen und Revierbildung von Zwergbuntbarschen zu erfahren.

Da ich ca. 30 Liter Bodengrund (Soil, Sand, Dünger) habe, habe ich eher die Befürchtung das es etwas zu viel für meine Aquarium-Größe sein könnte. Ich befürchte, das das ganze Material im Becken die nutzbare Schwimmfläche bei einem 128 Liter Aquarium schon sehr und hoffentlich nicht zu doll minimiert.

Viele Grüße
Patrick
 
Zuletzt bearbeitet:

angel_babe121

Mitglied
Hi,

Ich habe mich für die Milchglasfolie entschieden gehabt, weil ich weiße/transparente Schläuche (2 insgesamt) hinter dem Becken langführen möchte und diese damit nicht sichtbar sein sollen. Kommen mit einer schwarzen Hintergrundfolie die Farben der Fische, Pflanzen etc.besser zum Vorschein?

Ich finde schon. Du hast halt dann halt einen schwarzen Hintergrund. Da heben sich Farben immer mehr davon ab.

Dazu gibt es unterschiedliche Meinungen. Ich werde versuchen genügend Versteckmöglichkeiten für die Nachkommen zu schaffen, damit ich meinen Bestand halten kann. Wenn einer dazu (Versteckmöglichkeiten für Jungtiere) einen Tipp hat, wäre ich sehr dankbar.

Versteckmöglichkeiten sind enorm wichtig wegen den ZBB. Die werden sicher die ein oder andere Garnele fressen. Zumindest haben meine Schmetterlingsbuntbarsche damals einige weg gefressen.
Beste Versteckmöglichkeit ist natürlich Moos (z.B. Javamoos) Dass kann man schön in etwas lose gebundenen Bällen im Aquarium unterbringen. Für Junge Garnelen optimal. Ansonsten hat bei mir noch recht dichte Bepflanzung in bestimmten Bereichen geholfen. Höhlen wurden von meinen Garnelen fast gar nicht angenommen.
 

AquaLala

Mitglied
Hallo Janine,

vielen Dank für Deine Antworten.

Hi,

Ich finde schon. Du hast halt dann halt einen schwarzen Hintergrund. Da heben sich Farben immer mehr davon ab.

Okay. Werde mir alternativ dazu noch eine schwarze Hintergrundfolie besorgen.

Versteckmöglichkeiten sind enorm wichtig wegen den ZBB. Die werden sicher die ein oder andere Garnele fressen. Zumindest haben meine Schmetterlingsbuntbarsche damals einige weg gefressen.

Für Schmetterlingsbuntbarsche hatte ich mich anfangs auch interessiert. Sehr schöne Fische. Nur hat mir da der pH-Wertbereich von 5,8-6 etwas Sorgen bereitet, da es ja schon sehr sauer ist und die anderen ausgesuchten Fische etwas weit entfernt von sind. Welche Arten hattest Du in welcher Beckengröße mit den Schmetterlingsbuntbarschen zusammen gehalten?

Beste Versteckmöglichkeit ist natürlich Moos (z.B. Javamoos) Dass kann man schön in etwas lose gebundenen Bällen im Aquarium unterbringen. Für Junge Garnelen optimal.

Javamoos habe ich mir schon bestellt. Möchte das in Teilen auf der große Mangrovenwurzel anbringen, um die Zwerggarnelen beim Abweiden etwas Schutz zu bieten.

Ansonsten hat bei mir noch recht dichte Bepflanzung in bestimmten Bereichen geholfen. Höhlen wurden von meinen Garnelen fast gar nicht angenommen.

Welche Bereich waren das, in denen Du recht dicht bepflanzt hast? Welche Pflanzen würdest Du dafür empfehlen?

Als Höhlen habe ich bis jetzt nur die Seemandelbaumröhren. In erster Linie allerdings für schwangere Zwerggarnelen zum abweiden und als Ort wo sie sich in Ruhe häuten können. In welchen Bereichen in Deinem Aquarium haben sich die Zwerggarnelen gehäutet?

Viele Grüße
Patrick
 

AquaLala

Mitglied
Der Panda Zwergbuntbarsch ist der Apistogramma nijseni. Aus der gleichen Familie kannst du dir auch mal A. panduro und A. rositae ansehen, sind ebenfalls hübsche Fische. Bei den A. nijseni sind halt die Weibchen toll gefärbt. Aber, wenn du Apistogramma nimmst, würde ich keine Panzerwelse einsetzen. Das geht in mindestens 50% der Fälle schief, weil die denselben Bereich bewohnen (unten) und Corys einfach keine Reviergrenzen einhalten können.

Danke für den Tipp mit den Panserwelsen. Das schließt aus, das ich diese in Zukunft einplanen werde.

Mit den A.Rositae und A.Nijseni setze ich mich noch einmal genauer auseinander. Auf den Bildern sehen sie auf jeden Fall auch sehr hübsch aus!

Hallo Olli,

habe da was durcheinander gebracht, wie ich gerade gesehen habe.

Ich habe mir den A.Nijseni herausgesucht.

Bei dem A.Rositae habe ich Bedenken beim pH-Wert. Laut Züchter 5,5-6,5. Wo doch die ausgewählten Schnecken bei 6,7 anfangen sich wohlzufühlen und der Platy sogar erst ab 7.

Der A.panduro ist auch ein sehr schöner Fisch. Leider kann ich mit Google Bildern keinen Favoriten ausmachen. Vielleicht ergibt sich für mich die Gelegenheit die beiden mal in Echt - bei einem Züchter - zu sehen. Dann fällt mir die Auswahl sicher leichter. Von den Werten (pH, dGH, Temp.) passen Sie beide gut in meine Besatzvorstellung.

Viele Grüße
Patrick
 

angel_babe121

Mitglied
Hi Patrick,

Welche Arten hattest Du in welcher Beckengröße mit den Schmetterlingsbuntbarschen zusammen gehalten?

Hatte damals die SBB in einem 450l Becken zusammen mit Kaiser- und Kupfersalmlern gehalten. Und natürlich noch Red Fire Garnelen.

Welche Bereich waren das, in denen Du recht dicht bepflanzt hast? Welche Pflanzen würdest Du dafür empfehlen?

Die Bereiche waren unterschiedlich. Hinten, Vorn, an einer Seite. Auch Mal mitten Drin.
Weiß gar nicht mehr so genau was ich damals hatte, waren auf jeden Fall recht feingliedrige Pflanzen. Ich glaub irgendwas Richtung Hygrophylia und Pogostemon. Sollte halt so zuwachsen, dass größere Fische da nicht durch kommen.

Als Höhlen habe ich bis jetzt nur die Seemandelbaumröhren. In erster Linie allerdings für schwangere Zwerggarnelen zum abweiden und als Ort wo sie sich in Ruhe häuten können. In welchen Bereichen in Deinem Aquarium haben sich die Zwerggarnelen gehäutet?

Bei der Beckengröße hab ich selten mitbekommen wo sie sich gehäutet haben, vermute aber in den Bereichen in denen sie Ruhe hatten.
 

Starmbi

Mitglied
Hallo,
Ich habe mich für die Milchglasfolie entschieden gehabt, weil ich weiße/transparente Schläuche (2 insgesamt) hinter dem Becken langführen möchte und diese damit nicht sichtbar sein sollen. Kommen mit einer schwarzen Hintergrundfolie die Farben der Fische, Pflanzen etc.besser zum Vorschein?
Wenn die Schläuche dicht an der Folie vorbeiführen, wirst Du sie evtl. durchscheinen sehen. Probier es aus, bevor Du die Folie fixierst.

Deine Einkaufsliste verrät mir, das Du ein Aquascape-Becken pflegen möchtest.
Für lichthungrige Pflanzen oder einige Bodendecker sind Deine 24 Lumen/ Liter evtl. ein bisschen wenig.
Auch hier einfach probieren. Eine 2. Lampe kann man ja immer noch hinzukaufen.
Vielleicht macht es dann Sinn diese Barriere (aus welchem Material/Kunststoff?) nicht direkt auf den Glasboden des Beckens zu kleben, sondern auf einer Unterlage, welche auf dem Glasboden liegt mit Sillikon zu befestigen? Kann es eine ganz normale 1-2mm dicke Kunststoffunterlage sein? H
Ich habe mir genau sowas vor vielen, vielen Jahren gebaut. Der klare PVC-Kunststoff (Plattenware aus dem Baumarkt) enthält keine Weichmacher. Den Steg habe ich dann mit Steinen kaschiert. Kann man auch direkt an den Steg kleben. Benutze bitte Silikon ohne Fungizid. Gibt es z.B. auch als Aquariensilikon. Gooogle mal nach "Silikon fungizidfrei".

Gruß
Stefan
 

AquaLala

Mitglied
Hallo Stefan,

vielen Dank für Deine Anregungen.

Hallo,

Wenn die Schläuche dicht an der Folie vorbeiführen, wirst Du sie evtl. durchscheinen sehen. Probier es aus, bevor Du die Folie fixierst.

Das werde ich ausprobieren und berichten.

Deine Einkaufsliste verrät mir, das Du ein Aquascape-Becken pflegen möchtest.
Für lichthungrige Pflanzen oder einige Bodendecker sind Deine 24 Lumen/ Liter evtl. ein bisschen wenig.
Auch hier einfach probieren. Eine 2. Lampe kann man ja immer noch hinzukaufen.

Anfangs hat mich natürlich die Gestaltung eines Aquascapes sehr beeindruckt. Nach und nach wurde mir allerdings durch Gespräche und einigen Überlegungen klar, das ein Aquascape-Becken und ein für mich angenehmer Besatz leider nicht zusammenpassen. Auf Fische (außer Salmler) möchte ich ungern verzichten - gerade auf die ZBB nicht. Jeden 2.Tag mich um das Aquarium 1-2 Stunden kümmern, wie zu lesen war, möchte ich eigentlich auch nicht. Mir geht es mittlerweile in erster Linie darum ein naturnahes Becken zu errichten, welches natürlich auch für den Betrachter ansprechend aussieht (der ja in erster Linie ich bin :D).

Dennoch möchte ich gewisse Aquascaping-Elemente mit einfließen lassen.

Solange es den Lebewesen im Becken gut geht und sie dies durch Fortpflanzung und Wachstum zeigen, bin ich schon überglücklich.

Zu den Lumen/Liter: Ich habe am Anfang schon damit gerechnet mir später eventuell noch einen zweiten LED-Streifen zu kaufen (blaues Licht z.B.). Wenn ich jetzt, wo ich bereits Substrat, Wurzel und bald auch Steine für das Becken habe, sieht die Rechnung vielleicht nicht mehr nach so wenig aus:

Ich habe 128 Liter Gesamtvolumen. Davon fallen ca. 1,5cm Wasserabstand oben von der LED (knappe 5 Liter) weg (will ja auch mal mit dem Arm ins Wasser und nicht das es dabei gleich überläuft). Dann habe ich 20 Liter Substrat. 10 Liter Sand. Eine Wurzel, die ca. 7 Liter verdrängt. Steine, die sicher nochmal um die 7 Liter verdrängen.

Ergibt eine Gesamtliteranzahl von 79 Liter Wasservolumen. Auch wenn man die Steine und Wurzel, da sie höher liegen - und die Lumen/Watt sicher nur eine Maßgabe sind, die die Liter bis zur Lichtaufnahme der Pflanzen anzeigen soll - nicht mitrechnet, komme ich auf ein Wasservolumen von 93 Liter. Dies ergibt einen Lumen/Liter-Wert von 33. Welcher für lichthungrige Pflanzen - in der Theorie - ausreichen sollte.

Ich habe mir genau sowas vor vielen, vielen Jahren gebaut. Der klare PVC-Kunststoff (Plattenware aus dem Baumarkt) enthält keine Weichmacher. Den Steg habe ich dann mit Steinen kaschiert. Kann man auch direkt an den Steg kleben. Benutze bitte Silikon ohne Fungizid. Gibt es z.B. auch als Aquariensilikon. Gooogle mal nach "Silikon fungizidfrei".

Vielen Dank für diese Tipps. (Flache) Steine als Abgrenzung zu nehmen war mein erster Gedanke. Zumal es in der Natur auch genauso vorkommt (z.B.bei einer Steilküste).

Hält denn ein fungizidfreies Silikon Steine auf einer Kunststoffplatte dauerhaft?

Viele Grüße
Patrick
 
Zuletzt bearbeitet:

Z-Jörg

Mitglied
Hi Patrick,
Aquarien sind mit fungizidfreiem Silikon geklebt...
Klar kannst du Aquascapeelemente mit einfließen lassen, schließlich gab es all diese Elemente schon, bevor es diese Aquascope Mode gab.
 

fischolli

R.I.P.
Moin,

wow, wat ne Menge Text zum Lesen. Warum die Becken genau gekippt sind mit Bodengrund, kann ich dir nicht sagen. Passierte auch nicht gleich zum Anfang, sondern erst nach einiger Zeit und sicher auch dadurch, dass ich in den Becken rumgewerkelt habe, also mal Pflanzen rausgezogen habe und andere wieder eingepflanzt habe. Irgendwann war trübe Brühe, das Becken stank und die Fische, sofern sie nicht gestoben sind, hingen an der Oberfläche. Ob das nun nach 1 oder 2 Jahren war, weiß ich nicht mehr. Ich weiß aber, dass meine Becken jetzt teils seit über 10 Jahren problemlos laufen. Bodendüngerkommt auch in erster Linie Wurzelzehrern zugute. Das sind meist Echinodoren oder Cryprocoryne, also alle Rosettenpflanzen. Stängelpflanzen, SChwimmpflanzen, Moose etc. nehmen die Nährstoffe direkt aus dem Wasser auf. Dafür ist ein guter Flüssigdünger wichtiger als Substrat. Die Wurzelzhrer kann man gezielt mit Düngekugeln oder Düngestäbchen versorgen.

Zwergarnelen gehen auch mit Apistogramma gut, sofern die Garnelen geügend Unteschlüpfe haben. Die kannst du durch dichte buschige Bepflanzung oder auch Stein/Schieferhaufen einbringen. Ich hatte bisher nur zwei Fischarten, die meine "Petsgarnelen" komplett in einem Becken eliminiert haben. Das waren einmal meine L 333 und jetzt meine Buschfische. Die Apistogramma haben das nie geschafft.

Mach das Ganze auch nicht zu akademisch, also die Berechnung des Wasservolumens hab ich noch nie so genau gemacht wie du es jetzt versuchst. Die Rechnung stimmt schon deswegen nicht, weil dein Substrat und dein Sand ja keine feste Masse bilden, sondern ziwschen den Körnern auch Wasser zirkuliert. Geh einfach nach den Brutto-Liter-Zahlen, das passt schon, auch bei der Düngung.

Genaus mit den PH-Werten. A. nijseni kommt problemlos mit PH 7 klar, etws niedriger ist ok, aber es müssen keine extremen Werte sein. Gilt genauso für A. rositae und A. panduro.

Gruß
 

AquaLala

Mitglied
Hallo Petra,

Das passt schon. Und solange du bei den Neocaridina Arten bleibst, passt es auch für die Garnelen.
Für die Schnecken sowieso.

Das freut mich zu hören.

Hallo Olli,

Warum die Becken genau gekippt sind mit Bodengrund, kann ich dir nicht sagen. Passierte auch nicht gleich zum Anfang, sondern erst nach einiger Zeit und sicher auch dadurch, dass ich in den Becken rumgewerkelt habe, also mal Pflanzen rausgezogen habe und andere wieder eingepflanzt habe. Irgendwann war trübe Brühe, das Becken stank und die Fische, sofern sie nicht gestoben sind, hingen an der Oberfläche. Ob das nun nach 1 oder 2 Jahren war, weiß ich nicht mehr.

Was hast du daraufhin gemacht? Einen großen Wasserwechsel?

Kann natürlich sein, dass dadurch eine Menge Stickstoff (und Phosphor) freigesetzt wurde und die Fische dies nicht verarbeiten konnten und durch den Sauerstoffverbrauch an die Wasseroberfläche geschwommen sind um Luft zu bekommen. Werde mit dem Bodengrund auch nicht allzu verschwenderisch umgehen. Bei einem Freund von mir, wachsen mittlerweile Wurzeln aus dem Substrat nach oben. Was kann das sein?

Ich weiß aber, dass meine Becken jetzt teils seit über 10 Jahren problemlos laufen. Bodendüngerkommt auch in erster Linie Wurzelzehrern zugute. Das sind meist Echinodoren oder Cryprocoryne, also alle Rosettenpflanzen. Stängelpflanzen, SChwimmpflanzen, Moose etc. nehmen die Nährstoffe direkt aus dem Wasser auf. Dafür ist ein guter Flüssigdünger wichtiger als Substrat. Die Wurzelzhrer kann man gezielt mit Düngekugeln oder Düngestäbchen versorgen.

Das ist ein guter Tipp und klärt auch meine Bedenken „Was mache ich in 2 Jahren, wenn die Nährstoffe aus dem Bodengrund quasi nicht mehr existent sind“. Hast du eine Empfehlung für einen guten Flüssigdünger?

Dazu habe ich auch noch eine Frage, da ich mich gerade mit Pflanzen im Aquarium beschäftige. Gibt es irgendwo eine Seite oder ein Buch oder einen Anbieter, der mir zu Pflanzen sagen kann, ob es Flach- oder Tiefwurzler (Senkrechtwurzler) sind? Über Wurzel- oder Blattzehrer (so nenne ich die mal - weiß nicht wie es richtig heißt) habe ich bereits ein paar Infos bekommen. Doch vielleicht gibt es eine Art Aquariumpflanzen-Datenbank, die meine Suchmaschine einfach nicht finden möchte?

Zwergarnelen gehen auch mit Apistogramma gut, sofern die Garnelen genügend Unteschlüpfe haben. Die kannst du durch dichte buschige Bepflanzung oder auch Stein/Schieferhaufen einbringen. Ich hatte bisher nur zwei Fischarten, die meine "Petsgarnelen" komplett in einem Becken eliminiert haben. Das waren einmal meine L 333 und jetzt meine Buschfische. Die Apistogramma haben das nie geschafft.

L333 sind doch Welse, oder? Die haben die wohl für Pflanzen gehalten? :D

Zu den Apistogramma und den Zwerggarnelen habe ich das, was du schreibst, auch im groh gelesen:

ZBB fressen zwar Zwerggarnelen, wenn man allerdings genügend Unterschlupf bietet, haben sie trotzdem die Möglichkeit sich zu vermehren und ihre Population zu retten. Läuft, wie ich finde, genauso wie in der Natur. Freu mich darauf mit am meisten. :)

Für die Zwerggarnelen und auch als Versteckmöglichkeiten für lebendgeborene Jungfische habe ich bis jetzt geplant:

Ceratophyllum demersum 'Foxtail'
Pogostemon erectus
Javamoos
Myriophyllum tuberculatum
Rote Ludwigia

Jetzt lasse ich meine Freundin, damit sie auch etwas Anteil hat - die Hintergrund- und Randbepflanzung aussuchen.

Mach das Ganze auch nicht zu akademisch, also die Berechnung des Wasservolumens hab ich noch nie so genau gemacht wie du es jetzt versuchst. Die Rechnung stimmt schon deswegen nicht, weil dein Substrat und dein Sand ja keine feste Masse bilden, sondern ziwschen den Körnern auch Wasser zirkuliert. Geh einfach nach den Brutto-Liter-Zahlen, das passt schon, auch bei der Düngung.

Ich möchte mich dazu Erklären. Der Grund für solche Details ist - schlicht und ergreifend - Vorfreude. Ich habe bereits jegliche Technik zuhause. Sogar schon einige Pflanzen. Das einzige was mir derzeit noch fehlt sind die Steine ......uuuund das Becken! :D Geplantes Lieferdatum war Ende letzte Woche. Nun ist es Anfang nächste Woche. Dies steigert bei mir die Vorfreude ins Unermessliche.

Ich bin mittlerweile schon so weit, das ich mir mein Becken aufgezeichnet habe und nun auch Steine kaufen werde. Und sicher, dies ist alles in der Theorie - und vielleicht auch nicht 100% realistisch in der Praxis oder wird nicht angenommen, wie ich mir das Vorstelle - jedoch wird ein „Bauvorhaben“ vorher auch schon einmal skizziert und geplant, bis die Materialien bestellt werden.

Im Anhang ist ein Foto zu dem geplanten Becken. Ich habe mir gestern überlegt die Bilder aus meinem Kopf mal auf Papier zu bringen. Zum einen um mir schonmal ein Bild von den Steinen zu machen (und diese zum großen Teil schonmal kaufen zu können). Zum anderen um zu schauen ob mein Bodengrund (Sand, Soil) ausreicht. Außerdem könnt ihr euch mein Vorhaben auch mal etwas besser Vorstellen und habt dazu vielleicht noch die ein oder andere Anregung, bevor ich es aufgeklebt habe. :)

Eine Erklärung zu meinem Vorhaben/der Skizze:

Auf der rechten Seite, oben, siehst Du einen dreieckigen Bereich (Terrasse 1), der eine Fläche von ca.20x20cm hat und eine Höhe von ca.6cm. Dieser Bereich wird durch die Wurzel (schraffierte Fläche) abgegrenzt (welche ich schon seit einer Woche wässere). In diesen Bereich kommt eine feinfiedrige Hintergrundpflanze.

Auf der linken Seite soll ein Bereich (Terrasse 2) entstehen, der eine Fläche von ca.20x40cm hat und eine Höhe von ca.15cm. Dieser wird durch eine Steinmauer (Stichwort „Steilküste“) abgegrenzt. Welche ich, je nach dem welchen Halt die Steine bieten, mit Aquariumsilikon, transparent verklebe. Die Steinmauer ist, wie die Spechblase zeigt, variabel: entweder - je nach dem wie es optisch schöner aussieht - geht sie gerade nach vorn, unten und nach vorn links. Auf diese Terrasse kommen Rand- und Hintergrundbepflanzung.

Im mittleren Bereich hinten soll eine Höhle für ZBB, mit den Außenabmessungen von ca.20x20cm entstehen. Diese wird einen Eingang von ca.1,6cm haben, damit die ZBB-Dame einschwimmen kann. Hinter diese Höhle - überlege ich noch - eine Hintergrundpflanze zu setzen. Indem ich sie z.b.in leichter U-Form oben baue und etwas mit Soil aufffülle und eine Pflanze wähle, die über die Blätter die Nährstoffe aufnimmt oder einen Wurzelzehrer, bei dem ich - wie von dir beschrieben - Düngestäbchen einstecke. Gerade auch, damit sich die Zwerggarnelen versteckt von links nach rechts bewegen können. Bin gespannt wie das bei der Brutpflege des ZBB sich verhält, wenn sie hinten lang marschieren.

Zwischen der Wurzel und der Steinmauer soll auf einer Fläche von ca.40x30cm und einer Höhe von ca.7cm Sand liegen. Hinten bei der Höhle etwas höher, damit die ZBB auch etwas graben können und sich ihre Beuthöhle nach Belieben einrichten können. Der Übergang zur Wurzel ist dabei fließend.

Gestaltet wird dies dann abschließend mit den Seemandelbaumröhren, einem Seemandelbaumblätterhaufen, Erlenzapfen, Gräsern, Splitt und Javamoos.

Viele Grüße
Patrick
 

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fischolli

R.I.P.
Hi,

Ich habe die Becken ( man muß Fehler ja mehrmals machen .bis der Lerneffekt eintritt) komplett neu gemacht nach dem kippen. Grosser Wasserwechsel sowieso, aber das hat nicht gereicht.

Als Flüssigdünger nehme ich Ferdrakon von DRAK. Davon selbst in dicht bepflanzten Becken die halbe empfohlene Menge.

Was sollen deine Apistogramma denn mkt so einer Riesenhöhle? Denen reicht eine kleine yHöhle in der Größe einer halben Kokosnuss. Und das Einschlupfloch mach mal 1 cm Durchmesser, reicht bei den Nijseni völlig aus. Schau dir mal unsere Höhlen auf www.apistogramma.net an, dann siehst du, was die so brauchen und mögen.

Gruß
 

AquaLala

Mitglied
Hallo Olli,

Ich habe die Becken ( man muß Fehler ja mehrmals machen .bis der Lerneffekt eintritt) komplett neu gemacht nach dem kippen. Grosser Wasserwechsel sowieso, aber das hat nicht gereicht.

Ich werde dir berichten, wie es sich bei mir verhält.

Habe jetzt angefangen mich über Pflanzen für mein Becken zu informieren. Es werden höchstwahrscheinlich nur 1 bis maximal 3 Wurzelzehrer/Rosettenpflanzen im Becken Platz finden. Demzufolge werde ich auch nur in diesen Bereichen, in denen sie sich ausbreiten, Bodengrund verwenden. Also um die 30x30cm Gesamtfläche.

Hast Du eine Idee, wie ich verhindern kann, das die Wurzeln aus dem Substrat nach oben wachsen? Ist bei einem Freund von mir der Fall. Liegt es an einer zu Flächen Substrathöhe? Oder für mich wichtiger: Kann ich davon ausgehen, das dies nur bei Wurzelzehrern passiert?

Als Flüssigdünger nehme ich Ferdrakon von DRAK. Davon selbst in dicht bepflanzten Becken die halbe empfohlene Menge.

Das ist ein guter Tipp. Und spart etwas Geld.

Was sollen deine Apistogramma denn mkt so einer Riesenhöhle? Denen reicht eine kleine yHöhle in der Größe einer halben Kokosnuss. Und das Einschlupfloch mach mal 1 cm Durchmesser, reicht bei den Nijseni völlig aus. Schau dir mal unsere Höhlen auf www.apistogramma.net an, dann siehst du, was die so brauchen und mögen.

Angenommen ich baue diese Höhle aus ca.6cm großen Steinen. Hat sie bei einem Außendurchmesser von ca.20cm nur einen Durchmesser im Höhleninneren von ca.8x8cm. Diese Größe sollte für die ZBB doch ganz in Ordnung sein?

Bei dem Einschlupfloch werde ich mich an dem von Dir empfohlenen 1cm orientieren.

Da ich mit Steinen eine Höhle bauen will, habe ich noch eine Frage: Ich gehe davon aus, das die Steine nicht 1 zu 1 aufeinander passen werden. Wie groß darf denn - aus Deiner Erfahrung - ein Spalt irgendwo an der Höhle, außer dem Einschlupfloch - maximal sein, damit Apistogramma diese annehmen und vor allem die anderen von mir ausgewählten Lebenwesen diese nicht betreten können. Ich denke da nur an die Neocaridina, welche mit einer Maximallänge von 2,5cm und einer „Schulterbreite“ von vielleicht 4mm in jeden Schlupf eindringen können. Wobei diese das sicher nicht bevorzugen, da sie dann höchstwahrscheinlich gefressen werden. :D

Viele Grüße
Patrick
 

Z-Jörg

Mitglied
Hi Olli,
ich kann mir gerade nicht vorstellen, wie ein ausgewachsener Nijseni Bock durch ein 1cm Loch kommt, denn mind. einmal muss er da ja rein, um die Eier zu befruchten...
@Patrick,
aus meiner Erfahrung mögen die Apistogramma keine zusetzlichen Öffnungen, denn dort könnte ja auch die Larven raus kommen, bevor sie dann nach draussen geführt werden.
 
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