No Go Liste für Kampffische

k.s.01

Mitglied
Ich bin zwar kein Experte was Kampffische angeht, aber ich gebe mal meine Meinung zu dem Thema ab:
Punkt 1:
Bis auf wenige Ausnahmen stimmt dieser Punkt, da diese Tiere extrem überzüchtet sind.

Punkt 2:
In meinem Aquarium hält zwar eine leichte Ströhmung, aber ich konnte beobachten, dass mein Kampffisch sich am liebsten in den Bereichen aufhält, in denen keine Strömung herscht.

Punkt 3:
Ich habe leider keinerlei Erfahrung mit CO2, aber die These klingt logisch.

Punkt 4:
Ich persönlich würde keine Fische in einem 12l Becken halten, da ich mindestens 30l für Pflicht halte. Allerdings sollte das Becken nicht zu groß sein, da der Fisch durch die großen Flossen Probleme haben könnte mit dem Schwimmen.

Punkt 5:
Bei den Guppys könnte eine Art "Rivalität" auftreten, falls der Kampffisch die prächtig aussehenden Guppys als Rivalen ansieht.
Mein Kampffisch lebt zusammen mit relativ ruhigen Neons und es gibt keine Probleme zwischen den beiden.
Was ebenfalls nicht gut gehen soll, sind Kampffische und (Zwerg)Fadenfische

Punkt 6:
Ich habe zwar bei Kampffischen noch keine Erfahrung damit gemacht, aber bei Zwergfadenfischen.

Punkt 7:
Das stimmt, außerdem ruht sich zumindest meiner gerne in den Pflanzen aus.

Punkt 8:
Ich glaube jeder Fisch bevorzugt Lebendfutter, oder abwechslungsreicheres Futter.

Punkt 9:
Ich stimme zu.

Punkt 10:
Ich habe keine Erfahrung mit Paarung.
 

Betta-Fan

Mitglied
Hi,

1. Seh ich nicht so. Hier muss man ganz deutlich sagen, dass das absolut nur für die Hochzuchten gilt. Bei der Wildform des Betta splendens kann man durchaus 2 Männchen in einem Becken halten, wenn das Becken nicht zu klein ist. Allerdings können sich auch Männchen anderer Bettaarten gegenseitig töten. Das passiert aber nur sehr selten und meisst auch nur, wenn die Becken zu klein sind.

2. Streitfrage. In Reisfelder leben sie nicht, denn die werden immer wieder trocken gelegt. Wenn, dann sind sie dort ausgesetzt worden. Was die Strömung angeht, klar, wie bei allen Schaumnestbauern sollte die nicht zu stark sein. Zur Not kann man aber auch auf eine Filterung verzichten.

3. Diese These ist nicht umstritten, sie wurde noch nie belegt. Heisst: Es gibt bisher keinen Fall, wo nachweislich Co2-Zufuhr zum Tod eines tieres geführt hat. Genauso wenig, wie zu kalte Luft das Tier erkälten lässt (in Thailand wird es Nachts manchmal sehr kalt).

4. 12l sind ausreichend. Wer sagt, dass Kampffische gerne schwimmen? Nur weil sie es machen? Fakt ist, in der Natur kommen sie oftmals mit wenig Wasser aus. Allein gehalten ist das auch garkein Problem. Grösser ist natürlich besser, weil man auch mehr Möglichkeiten zum Einrichten hat, aber 12l gehen schon. Ich persönlich würde da aber dann auf eine Filterung, wegen dem Platz, verzichten.

5. Dieses Problem sollte es in kleinen Becken garnicht geben, weil die als Gesellschaftsbecken nicht taugen. Ansonsten würde ich zumindest Betta splendens Hochzuchten nicht vergesellschaften.

6. Hab ich nichts dran auszusetzen. 2°C zuviel können schon eine Menge ausmachen und das Tier nach der Hälfte des möglichen Alters versterben lassen.

7. Das stimmt nicht. In Wirklichkeit gibt es fast garkeine Pflanzen in den Gewässern, in denen viele Kampffische leben. Bei den kleineren Arten gibt es viel Laub. Ansonsten viel Geäst oder Pflanzen wachsen vom Uferrand ins Gewässer. Richtige Pflanzen gibt es kaum und sind auch unnötig, WENN man dann für andere Rückzugsorte und Deckung sorgt.

8. Die Wahl des Futters ist wichtig. Ob getrocknetes Futter das beste ist... meine haben sowas nie gefressen.

9. Reine Geschmackssache. Dem Fisch ist es egal. Ich mags nicht, aber wer es möchte...

10. Bei Hochzuchten sollte man auch darauf achten, was man züchten möchte. Hier kommt es auf Flossenform und Farben an. Hochzucht bedeutet, dass man ein Ziel vor Augen hat und das sollte verfolgt werden. Wer aus Spass an der Freude vermehren möchte, sollte sich eine Bettawildform zulegen. Da lassen sich bei vielen die Jungen mit dem Elternpaar aufziehen, ohne das es Schwierigkeiten gibt.

Gruss
Sascha
 

Betta-Fan

Mitglied
Ich persönlich würde keine Fische in einem 12l Becken halten, da ich mindestens 30l für Pflicht halte. Allerdings sollte das Becken nicht zu groß sein, da der Fisch durch die großen Flossen Probleme haben könnte mit dem Schwimmen.

Das kann aber wirklich nur deine persönliche Meinung sein. Mehr auch nicht. Erfahrungen zeigen etwas anderes.
Es gibt durchaus Fischarten, die sich wunderbar in 12l Standartbecken halten lassen. Einige Parosphromenusarten z.B.
Ich persönlich hatte dauerhaft Betta persephone und tussyae in einem 12l Becken. Natürlich jede Art in einem eigenen Becken. 12l Standrat undjeweils ein Pärchen. Ging wunderbar.

Gruss
Sascha
 
Hi,

mal wieder jemand, der von ein paar grundsätzlichen Dingen keine Ahnung hat und im inet rumsaftet.
Punkt 1
Es gibt kurzflossige Formen wo sogar Männchen in größeren Becken zusammen gehalten werden können. Vom Züchter kam sogar die Empfelung sie im Verkaufsbecken gemeinsam zu halten
Punkt 3
Es kommt zu keiner Anreicherung von CO2 in dem Sinne wie es der Autor meint. Bei den Hälterungstemperaturen liegt sogar mehr CO2 im Wasser als in der Luft darüber vor. Das Konzentrationsgefälle geht von der CO2-Anlage zur Luft unter der Abdeckung und da kann die Konzentrations in der Luft nicht höher werden als die entsprechende im Wasser.
Punkt 9
Hast du schonmal einen Bachlauf mit Knall bunten Kies und bunten Häuschen gesehen ?
Auf einer Messe vor Jahren ist von Forenaquarianern mal eine Art Mülkippe mit Colabüchse usw. nachgebildet worden.

gruß jo
 

Starmbi

Mitglied
Hallo,

durch die Henry-Konstante und den Oswald-Koeffizient ist bekannt, daß die Verteilung von Gasen (Luft/Wasser) temperaturabhängig in einem festen Verhältnis stehen.
Erhöht sich die Konzentration von CO2 im Wasser um Faktor 2 wird sich auch die Konzentration von CO2 in Luft um diesen Faktor erhöhen.
Bei der normalen CO2-Konzentration in Luft von 0,033 vol% beträgt die CO2 Konzentration im Wasser 0,5mg/l bei 20°C. (H.J.Krause)
Erhöhen wir diesen Wert um den Faktor 100 auf 50mg/l CO2 im Wasser, so haben wir in der Luft also 3,3% CO2 zu erwarten.
Ab 5% zeigen sich zumindest beim Menschen erste Symptome (Schwindel/Kopfschmerz).

Nun muß man aber berücksichtigen daß wohl kaum jemand auf 50mg/l CO2 aufdüngt und daß die 3% in Luft nur bei einem fast völlig abgedichteten Aquarium auftreten können.
Von daher halte ich eine CO2-Vergiftung für unmöglich.

Gruß
Stefan
 

fischolli

R.I.P.
Moin,

lustig finde ich im Zusammenhang mit diesen Qualzuchten mit überlangen Flossen von einer naturnahen Einrichtung zu sprechen. Die Tiere sind ansich schon so unnatürlich, dass es auch kein Beinbruch ist, die über violettem Kies zu halten.

Gruß
 

Betta-Fan

Mitglied
Moin,

lustig finde ich im Zusammenhang mit diesen Qualzuchten mit überlangen Flossen von einer naturnahen Einrichtung zu sprechen. Die Tiere sind ansich schon so unnatürlich, dass es auch kein Beinbruch ist, die über violettem Kies zu halten.

Gruß

Hi,
Ich persönlich finde die Wildformen viel, viel interessanter. An den Hochzuchten habe ich total das Interesse verloren, nachdem ich meine erste Wildform bekommen habe. Und wenn man sich anschaut, in welchen Farben einige Wildformen leuchten, da kann, meiner Meinung nach, keine Hochzucht mithalten.

Gruss
Sascha
 
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