ohrgittersaugwelse Sterben

Guten Tag.

Ichhabe mir ein ca 50l Aqarium geholt, 3 Pflanzen hineingesetz, starter bakterien Rein und nach 2 Wochen mit dem Fischbesatz begonnen. 4 Welse hineingetan. Alles verlief prächtig. ich hatte leider eine Woche nur Tageslicht beim aqarium.

nun habe ich nach 1 Woche eine neue röhre bekommen und 3 Guppies hineingesetz.

den Guppies scheint es prächtig zu gehen, nur was mich verwirrt ist, das die die Ganze Zeit gegen die Scheibe schwimme.. beim einsetzen schwammen sie an der oberfläche, aber das hat sich nun gelegt.

Ich habe das Aqarium gereinigt und ein wasserwechsel durchgeführt. Wasseraufbereiter und etwas Startermittel dazugegeben.

und nun sind die Panzerwelse Trotz Licht draußen und bewegen sich kaum. Einer lag auf dem Boden, dachte er ist Tod, er schwamm schnell nach oben und viel dann wie ein Stein wieder nach unten.

ich habe 4 Welse und 3 Guppies neu hineingesetz (1 Männchen, 2 Weibchen)

Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen, woran das liegen kann und was ich am besten tun kann (wassermesssäbchen habe ich nicht, ich hole mirgleich welche)

Mit freundlichem Gruß

Christian Beckemeier
Mi
 

mausilibaer

Moderator
Teammitglied
Hi,

ich versuche mal zu dem, was ich jetzt verstanden habe, zu antworten:

Den Fischen ist es egal ob eine Röhre brennt oder nur Tageslicht ins Becken kommt. Die Beleuchtung hat man vorrangig für die Bepflanzung.

Panzerwelse liegen gerne nur so herum und das von dir beschriebene Verhalten von wegen hochschießen und runterfallen ist völlig normal. Das nennt man Darmatmung. Dabei flitzen die Tiere an die Oberfläche, schnappen ein maulvoll Luft und sausen gleich wieder auf den Boden zurück.

Die Scheibenschwimmerei von den Guppys wird sich nach einiger Zeit legen.

Was ist jetzt eigentlich mit den Ohrgitterwelsen aus dem Titel?
 
Den Fischen ist es egal ob eine Röhre brennt oder nur Tageslicht ins Becken kommt. Die Beleuchtung hat man vorrangig für die Bepflanzung.

Leider konnte ich mir keine Röhre herzaubern. nun habe ich eine drin und die läuft wieder einbandfrei


Panzerwelse liegen gerne nur so herum und das von dir beschriebene Verhalten von wegen hochschießen und runterfallen ist völlig normal. Das nennt man Darmatmung. Dabei flitzen die Tiere an die Oberfläche, schnappen ein maulvoll Luft und sausen gleich wieder auf den Boden zurück.

ich habe keie Panzerwelse ich habe ohrgittersaugwelse.
ich habe mit eine wasserprobe mitgenommen und die testen lassen
No2=0
No3=0
clor=0
Kh=6-10 iwo da zwischen, laut stäbchenauswertung ok
Härte des wassers, zu hart
Ph 8,0-8,4

ich habe einen 50% Wasserwechsel durchgeführt, nachdem ich diese werte gemessen habe, aber der Ph wert und die Härte ist immernoch enorm hoch..
1 Wels ist schon gestorben, und die anderen 3 haben sich schutz gesucht, wo ich sie nicht aufscheuchen will,

Was kann ich noch tun um die werte runterzukriegen?

lg chris
 

black-avenger

Mitglied
Limbino schrieb:
ich habe einen 50% Wasserwechsel durchgeführt, nachdem ich diese werte gemessen habe, aber der Ph wert und die Härte ist immernoch enorm hoch..

Was kann ich noch tun um die werte runterzukriegen?
Ahoi,

was stimmt denn mit den Werten nicht, damit die überhaupt runter sollen?

Grüße
Thomas
 

Henny

Mitglied
Hi Christian,
Limbino schrieb:
...
und nun sind die Panzerwelse Trotz Licht draußen und bewegen sich kaum...
Limbino schrieb:
...ich habe keie Panzerwelse ich habe ohrgittersaugwelse...
welche Welse sind es denn nun?
Dein PH ist zwar ziemlich hoch, aber damit sollten beide Welsarten klarkommen.
Falls es Otos sind, wie fütterst Du die?
 
Ich habe OhrgitterSaugwelse.

Der Ph wert ist erhöht gewesen, deswegen habe ich den Wasserwechsel durchgeführt.

Auserdem Füttere ich die Welse mit TrockenfutterTabletten ( JBL NovoTab.)

Lg chris
 
Ich habe nochmal eine Wasserprobe genommen und nun ist das wasser viel zu hart geworden. ca 15. das das schlecht ist ist klar, was kann ich da am besten gegen machen? meinem 2ten wels hat auch das zeitliche gesegnet. bleiben noch 2:(

Mein problem ist nur, das das wasser In Hannover generell sehr sehr hart ist
 
Wenn dein Wasser so hart ist, würde Ich dir empfehlen Tiere zu halten die damit auch klar kommen.
Ich hab auch nicht richtig verstanden welche Welse du jetzt meinst. Ohrgitterwelse sind reine Pflanzenfresser, sie benötigen Algen und pflanzliche Kost. Panzerwelse hingegen habe ich auch schon mal Mückenlarven fressen sehen....
Ich würde erst weitere Tiere hinzufügen wenn deine Wasserwerte über einen längeren Zeitraum stabil sind. Was die Härte angeht gibt es im Fachhandel Härtesenker die du dann bei jedem TWW zufügen musst. Finde ich aber auf Dauer keine gute Lösung. Dann lieber Tiere pflegen die mit dem Wasser klar kommen was du hast.
Liebe Grüße
 

mausilibaer

Moderator
Teammitglied
An einer GH von 15 ist noch nie ein Ohrgitter gestorben. Da ist nicht das Wasser schuld sondern eher andere Sachen wie z.B. Futteraufnahme. Otocinclen sind immer problematisch in einem neu eingerichteten Becken zu halten weil die da einfach nichts zu fressen finden und bis diese blöden Viecher merken dass sie auch an der Futtertablette mampfen könnten sind sie verhungert.
 

black-avenger

Mitglied
Limbino schrieb:
Ich habe nochmal eine Wasserprobe genommen und nun ist das wasser viel zu hart geworden.
Ist dir klar, dass Wasser nicht hart "wird". Es ist hart, oder es ist es nicht. Durch Einrichtung in deinem Aquarium, die Kalk ans Wasser abgibt kann sie etwas aufhärten, aber nicht kurzfristig. Das dauert seine Zeit.

Das ist es, was mich hier so stört. Du tust so, als wäre die Wasserhärte ein Problem deines Beckens. Das ist sie aber nicht.

Grüße
Thomas
 
black-avenger schrieb:
Limbino schrieb:
Ich habe nochmal eine Wasserprobe genommen und nun ist das wasser viel zu hart geworden.
Ist dir klar, dass Wasser nicht hart "wird". Es ist hart, oder es ist es nicht. Durch Einrichtung in deinem Aquarium, die Kalk ans Wasser abgibt kann sie etwas aufhärten, aber nicht kurzfristig. Das dauert seine Zeit.

Das ist es, was mich hier so stört. Du tust so, als wäre die Wasserhärte ein Problem deines Beckens. Das ist sie aber nicht.

Grüße
Thomas

Sehe ich auch so.Ich denke das Hauptproblem ist eine Unwissenheit über Wasserchemie im großen und ganzen. Wer dazu sein Wasser woanders testen lässt hat überdies mMn absolut keine Kontrolle beim TWW.
Bitte nochmal etwas Lektüre zur Hand nehmen und informieren. Mit Wasser rein und Fische rein ist es in der Aquaristik nicht getan.

Anni
 

black-avenger

Mitglied
Annis Fischsuppe schrieb:
Sehe ich auch so.Ich denke das Hauptproblem ist eine Unwissenheit über Wasserchemie im großen und ganzen. Wer dazu sein Wasser woanders testen lässt hat überdies mMn absolut keine Kontrolle beim TWW.
Bitte nochmal etwas Lektüre zur Hand nehmen und informieren. Mit Wasser rein und Fische rein ist es in der Aquaristik nicht getan.

Anni
Öhm, pauschal gesagt: Doch. Erst wenn man anfängt zu testen und dann irgendwas an den Wasserwerten zu schrauben versucht, weil man da mal was gehört hat, wirds anfangen dämlich. Siehe im vorliegenden Fall.

Und wozu Kontrolle beim TWW? Lies dir die Werte deines Versorgers durch und du weißt, was du aus der Leitung kriegst. Was brauchst du mehr, sofern du nicht mit Osmosewasser arbeitest und verschneidest? Oder misst du ernsthaft nach jedem TWW die Wasserwerte, die du im Zweifel eh nicht ändern kannst?!

Grüße
Thomas
 
Lieber Thomas, was meinst du mit "wirds anfangen dämlich"?
Naja aus Fehlern lernt man da hast du schon Recht. Aber die Werte können sich mal verändern, ich rede von Nitrat,Nitrit und Co. Das sollte man doch schon regelmäßig messen. Ich messe vor dem TWW und einen Tag danach. Ist vielleicht übertrieben aber so bin ich auf der sicheren Seite das da nichts fault. Mir ist es am Anfang nämlich auch mal passiert das im dicht bepflanzten Becken Tiere eingegangen sind die ich dann Tage später erst gefunden habe....und das hat man an den Werten gesehen...
Ich bin da einfach übervorsichtig und möchte alles im Blick haben.

anni

Nachtrag: Meine Werte vom Wasserwerk sind stand Juni 2014. Das was ich Leitungswasser habe entspricht überhaupt nicht dem was die da angegeben haben ;)
 

black-avenger

Mitglied
Annis Fischsuppe schrieb:
Aber die Werte können sich mal verändern, ich rede von Nitrat,Nitrit und Co. Das sollte man doch schon regelmäßig messen.
Nitrit in einem laufenden Becken? In 17 Jahren noch nie gesehen.

Ist vielleicht übertrieben aber so bin ich auf der sicheren Seite das da nichts fault. Mir ist es am Anfang nämlich auch mal passiert das im dicht bepflanzten Becken Tiere eingegangen sind die ich dann Tage später erst gefunden habe....und das hat man an den Werten gesehen...
Macht in 'nem vernünftig laufenden Becken normalerweise nichts aus. Mal davon ab, dass ich bei mir tote Tiere ohnehin sehr selten finde. Von denen bleibt nicht viel übrig.

Ich bin da einfach übervorsichtig und möchte alles im Blick haben.
Auch Messungen sind nur Momentaufnahmen. Und wenn du eh schon davon ausgehst, dass sich Werte sprunghaft ändern können, dann miss bitte mehrmals täglich oder häng dir 'ne Permanentüberwachung rein. Was jetzt ist, kann dann ja morgen schon nicht mehr sein, nech.

Nachtrag: Meine Werte vom Wasserwerk sind stand Juni 2014. Das was ich Leitungswasser habe entspricht überhaupt nicht dem was die da angegeben haben ;)
Und - um wieviel weichts denn bei welchen Werten ab?

Grüße
Thomas
 
Thomas,
in der Einlaufphase können sich die Werte schon mal ändern. Da macht man doch einiges noch nicht ganz richtig.
Mein Ph zum Beispiel,laut Wasserwerk ist er bei 8,08 bei mir zu Hause aber 7,0. Letzte Woche hatte ich ausm Kran noch 7,5. Auch die KH wird vom Wasserwerk mit 10-15 angegeben ist bei mir aber nur bei 5.


anni
 

fischolli

R.I.P.
Moin Anni,

wo hast du denn den KH-Wert her? Lt. SWB liegt der höchste KH-Wert für Tenever bei 9,5, im restlichen Stadtgebiet zwischen 3,1 und 4,3. 10-15 gibts nirgends in Bremen. Der PH liegt zwar bei 8,xxx, aber das wird künstlich von denen erzeugt, um die Rohre zu schonen. Der sinkt im Aquarium ganz schnell wieder auf "normale" Werte zurück. Ich hab in den Becken imm zwischen 6,5-7,0, auch ohne Gepansche. Aber, selbst Ph 8 bringt keinen Fisch in Schwierigkeiten.

Gruß
 

black-avenger

Mitglied
Der pH Wechsel der Stadtwerke Bremen wurde dir bereits an anderer Stelle hinreichend von Olli erklärt:

Der ph-Wert wird im Becken von selber sinken, SWB erhöht den künstlich, um die Rohre zu schonen. Wasseraufbereiter brauchst du an sich nicht, unser Bremer Wasser ist recht weich, da geht fast alles drin (ausser vielleicht Zucht von SBB)

Das ist eine Änderung, für die es keinen Sinn macht messtechnisch irgendwas nachzuverfolgen, da sich die Änderung auf den Ursprungs-pH binnen Stunden oder weniger Tage vollzieht. Da kommen wir zum Punkt, Momentaufnahme.

https://www.swb-gruppe.de/privatkunden/ ... 201501.pdf
Ich hab eben die Trinkwasseranalyse der Stadtwerke Bremen angeschaut. Wo genau soll da die Karbonathärte mit 10-15°dH angegeben sein? Selbst für Bremen-Tenever wird 9.5° dH angegeben. Die Gesamthärte auch dort nicht über 13.5° dH

Grüße
Thomas
 

black-avenger

Mitglied
Nichts für ungut, aber quod erat dromedarum.
Verguckt, vertan, aber mangels Erfahrung für richtig akzeptiert und damit sogar versucht zu argumentieren.
Wenn ich jetzt noch an all die Anfänger denke, die mit ihrem JBL Tröpfelkasten rumrennen, Messfehler reindonnern und dann am Rad drehen, weil sie mit den Werten am Ende eh nix anzufangen wissen. Ne. Echt nicht.

Ich bin mit Nitrit-Testerei in der ersten Woche nach Einrichtung noch halbwegs einverstanden. Aber doch bitte nicht mit den umständlichen Tropfentests...
Davon ab taugen die Fische genauso gut als Indikator für Probleme. Das ist ja das Ding. Du ertröpfelst dir einen Nitritwert, stellst lt. Anleitung fest alles tutti. Schaust den Rest des Tages das Becken nimmer an, bis Abends gibts erhöhte Nitritwerte.
Wie bemerkst du es? Die Fische schwimmen oben, schnappen irgendwie eigenartig vor sich hin.

Was ist daraufhin die angemessene Reaktion? Nitrit-Test auspacken, auströpfeln, oh Nitrit? Wasserwechsel! Nein. Direkt Wasserwechsel, fertig.
Wie genau haben wir überhaupt nochmal rausgefunden, dass was nicht stimmt? Achso ja, nicht über den Test am Morgen, sondern über das Verhalten der Fische am Abend. Wie willst das mit Tests verhindern? Alle 3 Stunden was ertröpfeln?

Gott, wenn ich an die Anfänge bei mir zurückdenke, da gabs nur wenig Sorge um Wasserwerte. Wasser war irgendwie Wasser. Ist nass? Kann Fisch rein. Einlaufzeit? Hat das was mit Jeans im Trockner zu tun? Becken aufgestellt, Wasser rein, Fisch rein, läuft. Ohne Ausfälle oder auffälliges Verhalten von Fischen gut gegangen. Nicht, dass ich das als nachahmenswert empfehlen würde, aber nur um zu verdeutlichen, dass die Welt nicht untergeht, wenn man keine Tests benutzt und kein Internet zur Verfügung hat.
Und heute? Der Wassertest ist das wichtigste Gut, ich muss immer und regelmäßig testen, denn die Wasserwerte können sich ja verändern! Ehm... ne. Eher nicht. Wassertests werden wieder spannend, wenn man schwer bepflanzte Becken hat und bspw. NO3, PO4 und Fe Verbrauch ermitteln möchte. Das macht man ein paar Mal, weiß das dann aber auch und kann sich ab da selbständig und durch Beobachtung weiter hangeln.
Das lässt sich alles auch gut anhand der Beckenreaktionen beurteilen.

Ist doch toll, wenn man Volldünger reinkippt, sich ertröpfelt, dass man einen optimalen Eisengehalt von 0,2 mg/l hat, das Becken aber mit Rotalgen zuwuchert. Saubere Leistung. Alles nach Anleitung, aber letztlich ohne Plan.

Deshalb, lass die Kirche mal im Dorf, wenns um Wassertests geht. Die Messung vor und nach TWW ist bei TWW mit normalem Leitungswasser mit das Unnötigste, das ich jemals gelesen habe. Das hat auch nichts mit Vorsicht zu tun. Ich nenne es Zeit & Geld verblasen und sich danach in vermeintlicher "Sicherheit" bezüglich etwas, von dem man nichtmal weiß was es sein soll, wiegen.

Grüße
Thomas
 
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